Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS021 - Der grüne Adler

DS021 - Der grüne Adler

Titel: DS021 - Der grüne Adler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Boden. Ein Mann lag dort der Länge auf dem Boden.
    Sheriff Gates, Long Tom – alle stürzten vor.
    Der Mann, der im Unkraut gelegen hatte, stand auf. In der Hand hielt er einen langläufigen Colt und brachte ihn in Anschlag. Es war nicht Ben Duck.
    »Tut mir leid, Gentlemen«, erklärte er. »Wir mußten leider einen Trick gebrauchen, um Sie alle in Schach halten zu können.«
    Long Tom starrte finster um sich und wirkte noch bleicher als sonst. Das Mädchen begann tief Luft zu holen, offensichtlichem loszuschreien.
    »Laß auch nur einen Ton hören, Kleine«, erklärte der Mann, »und ich schieße dir weg, was du da zwischen deinen niedlichen Ohren hast. Glaub ja nicht, ich tu’s nicht.«
    »Hol ihre Pferde«, befahl sein Gefährte.
    Zunächst aber durchsuchte der Mann die Gefangenen. In diesem Augenblick unternahm D’Orr seinen Fluchtversuch. Er stieß plötzlich mit dem Fuß zu, dem Mann genau in den Magen. Der knickte zusammen. D’Orr entriß ihm den Colt.
    Long Tom wollte sich an der Keilerei beteiligen – und erstarrte. Der zweite Mann, der ihn mit seinem Revolver in Schach hielt, stand so nahe, daß er unmöglich danebentreffen konnte. Zögernd gab Long Tom auf.
    D’Orr und sein Gegner waren inzwischen auf dem Boden gelandet, wälzten sich im Unkraut herum. D’Orr schien den Colt abfeuern zu wollen. Das Problem war nur – er hatte ihn noch nicht ganz.
    Dann kamen weitere Männer aus den Büschen, vier insgesamt, in einer geschlossenen Gruppe.
    Albert Panzer war einer der vier Neuankömmlinge. Mit gepreßter Stimme befahl er: »Also gut – macht den verdammten Rancher fertig!«
    Die Männer fielen mit Coltkolben über D’Orr her. Immer wieder fuhren die Waffen auf und nieder, machten dabei unangenehme Laute.
    Schließlich starrte Panzer auf die menschlichen Überreste, die da im Unkraut lagen.
    »Ihr hättet ihn nicht gleich umzubringen brauchen«, sagte er. »Ist er überhaupt tot?« Er kniete sich hin und nahm eine flüchtige Untersuchung vor. »Tot wie eine Makrele.«
    Angst trat in die Gesichter der Männer, die den Mann auf dem Gewissen hatten. »Was machen wir mit der Leiche?«
    »Werft sie drüben in die Büsche«, sagte Panzer.
    Das taten sie. Sie wirkten noch ängstlicher und verstörter, als sie zurückkamen. Einer von ihnen deutete auf Long Tom und die anderen. »Die da haben alles gesehen. Sie können gegen uns als Zeugen auftreten.«
    »Macht euch da keine Sorgen«, grollte Panzer. »Die treten gegen niemand mehr als Zeugen auf.«
    Die Pferde wurden gebracht, und die Gefangenen mußten auf steigen.
    »Warum legen wir sie nicht gleich hier um?« fragte einer der Männer, die D’Orr mit Coltkolben bearbeitet hatten. Er war leichenblaß im Gesicht.
    Panzer sagte: »Nein, wir halten uns genau an den Plan. Los, bringt sie auf den Weg. Und zwar dalli.«
    »Und was machen wir wegen Ben Duck?«
    Panzer drehte sich um. »Wir haben jetzt andere Sorgen als Ben Duck. Ich nehm’s mit fünfzig Ben Ducks auf – wenn jemand mir dafür Doc Savage abnimmt.«
     
     

12.
     
    Doc Savage und seine drei Männer arbeiteten sich mit aller Vorsicht hangaufwärts. Soweit sie es übersehen konnte, mußten sie gut fünfhundert Yards klettern, und ihr Atem ging bereits heftig in der dünnen Luft.
    Doc hatte das kleine Transistorfunkgerät dabei. Er blieb stehen und schaltete es ein, als sie etwa die Hälfte der Strecke hinter sich hatten.
    »Johnny«, sagte er in das Mikrophon.
    Sofort kam es flüsternd zurück: »Seid ihr am Hang?« Anstatt zu antworten, schwieg Doc Savage einen Moment. Ein ganz eigenartiger Zug erschien plötzlich um seinen Mund. Er fragte: »Was sollen wir mit Elmer machen?«
    »Mit Elmer?« Die Flüsterstimme schien verwirrt. »Macht mit ihm, was ihr für richtig haltet.«
    Monk, Ham und Renny starrten Doc an. Die korrekte Antwort auf die Erkennungscodefrage wäre gewesen, ›Elmer‹ ein Schleifchen ins Haar zu binden. Renny murmelte: »Heiliger Bimbam! Wir sind ihnen auf den Leim gegangen!«
    Doc Savage sagte ins Mikrophon: »Warte eine Minute, während ich ihn frage, was wir tun sollen.«
    »Gut«, kam es flüsternd zurück, »aber mach schnell.«
    Doc Savage drehte das Transistorfunkgerät. Es enthielt eine eingebaute Antenne, eine Drahtschleife, die man in begrenztem Maße auch zum Richtungspeilen benutzen konnte. Die Trägerwelle des anderen Geräts genügte zum Anpeilen. Offensichtlich war der andere Sender nicht oben auf dem Berggrat postiert.
    Doc Savage war erschrocken. Wieder

Weitere Kostenlose Bücher