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DS023 - Terror in der Navi

DS023 - Terror in der Navi

Titel: DS023 - Terror in der Navi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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erkennen konnte, daß der eingeschlossene Flieger verzweifelte Bewegungen machte, ihm dabei zu helfen. Aber dessen Kräfte ließen rasch nach; das Cockpit war bereits voll Wasser gelaufen, und er mochte nicht wenig davon geschluckt haben.
    Endlich bekam Doc die Cockpithaube los. Er mußte den Piloten in seiner schweren Fliegerkombination herauszerren, denn der war nur noch halb bei Bewußtsein, was auch sein Gutes hatte, denn so wehrte er sich wenigstens nicht gegen seinen Retter, und mit wilden Beinschlägen schleppte Doc ihn an die Wasseroberfläche, während die Maschine rasch weiter absank.
    »Er hat Captain Toy gerettet!« klangen droben die Schreie durcheinander, als er und Toy eine Minute später an Bord des Katastrophenkutters gezogen wurden.
    »Schließt ihn an einen Pulmotor an«, keuchte Doc, noch völlig außer Atem. »Er muß eine Menge Wasser geschluckt haben.«
    Ein anderer Pilot, den man aus dem Bach gefischt hatte, lag an Deck und versuchte um sich zu schlagen.
    »Irgendeine unsichtbare Macht packte meine Maschine und drückte sie mit aller Kraft nach unten!« beteuerte er hysterisch immer wieder.
     
    Eine halbe Stunde später war Captain Blackstone Toy endlich imstande zu sprechen. Seine ersten Worte richtete er an Doc Savage.
    »Zweifellos haben Sie mir das Leben gerettet«, sagte er ernst. »Ich hoffe, ich werde nie so undankbar sein, Ihnen das je zu vergessen, und hoffentlich bietet sich mir einmal die Gelegenheit, mich zu revanchieren«
    Pat, die sich im Hintergrund hielt, murmelte: »Eine wohlgesetzte Rede nenn’ ich das.«
    Doc Savage fragte: »Was ist nun eigentlich geschehen, Toy?«
    Captain Blackstone Toy wurde ganz still auf seiner Koje. Nur mit den Zähnen nagte er an seiner Unterlippe.
    »Auf die Gefahr hin, ein Lügner genannt zu werden, möchte ich behaupten, daß eine unsichtbare Hand meine Maschine packte«, sagte er schließlich. »Ich zerrte wild am Steuerknüppel, und ehe ich auf’s Wasser auf kam, konnte ich die Maschine auch halbwegs abfangen, aber ansonsten war alles nutzlos, und länger als die zwei, drei Sekunden hätte ich die Maschine sowieso nicht halten können.«
    »Aber was geschah eigentlich mit der Maschine?« beharrte Doc.
    »Ich sagte Ihnen doch, eine unsichtbare Kraft schien sie zu packen und herabzuziehen«, entgegnete Toy.
    Einer der Rettungsmänner murmelte: »Genau dieselbe Aussage haben wir von allen anderen Überlebenden.«
    Schweigen breitete sich in dem Hangar aus, in dem die Männer versammelt waren. Dann raunte einer mit heiserer Stimme: »Was soll nur aus der Navy werden?«
    Doc Savage musterte Captain Blackstone Toy sekundenlang und fragte dann: »Was wissen Sie sonst über die Katastrophenserie?«
    Captain Toy schien einen Augenblick zu zögern. »Nichts«, sagte er dann.
    »Ich möchte mit diesem Mann allein reden«, erklärte Doc.
     
     

10.
     
    Die Navy-Leute sahen sich an. Da Doc Savage in Zivil war und keinerlei Rangabzeichen trug, wußten sie nicht, ob er überhaupt das Recht hatte, Befehle zu erteilen. Aber auf ein scharfes Kommando des Flughafen-Kommandanten wurden Doc und Captain Blackstone Toy alleingelassen. Selbst Pat mußte, obwohl sie dagegen zu protestieren versuchte, den Hangar verlassen.
    Captain Toy versuchte in Docs bronzefarbenem Gesicht zu lesen. »Was haben Sie?« verlangte er zu wissen. »Raus damit! Es haut mich schon nicht um.«
    »Ihr Bruder ist tot«, sagte Doc.
    Toy fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen. »Das weiß ich bereits. Noch in der Nacht wurde ich telefonisch unterrichtet.«
    »Kurz bevor er starb, schickte er mir von Bord seines Zerstörers ein Funktelegramm, in dem er mich aufforderte, in Ihr Apartment zu gehen und etwas zu holen, was dort hinter einer Fotografie von ihm versteckt sein sollte«, fügte Doc Savage hinzu.
    Toy schwang die Beine über die Kojenkante, wäre aber beinahe wieder zurückgefallen und mußte den Kopf in die Hände stützen. »Ich wußte, was hinter dem Foto war«, murmelte er. »Haben Sie es gefunden?«
    »Nein.«
    Toy betastete geistesabwesend seine Rangabzeichen als Captain der Navy. »Es war ein schreibmaschinengeschriebener Bericht über das, was mein Bruder, Bowen Toy, zufällig mitgehört hatte. Wollen Sie die Einzelheiten wissen?«
    »Ja, natürlich.«
    »Nun, mein Bruder hatte mich hier auf dem Stützpunkt besucht und hörte zufällig ein Gespräch mit an, wonach gegen unsere Navy eine Art Sabotagekomplott geplant sei.«
    »Wer führte das Gespräch?« fragte Doc

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