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DS023 - Terror in der Navi

DS023 - Terror in der Navi

Titel: DS023 - Terror in der Navi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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bildeten.
    Captain Toy sagte dort gerade: »Gentlemen, es bricht mir förmlich das Herz, wenn ich daran denke, daß wir diesem Braun für sein Gerät einhundert Millionen Dollar zahlen sollen.«
    »Es steht Ihnen nicht zu, die Entscheidung Ihrer Vorgesetzten in Frage zu stellen«, erklärte ein Admiral nüchtern.
    Doc Savage fragte: »Dann hat Braun es also tatsächlich geschafft, Ihnen sein Multi-Millionen-Dollar-Gerät zu verkaufen?«
    »Wenn Sie es so ausdrücken wollen, ja«, war die Antwort. »Schließlich ist uns ja gerade die Wirksamkeit des Geräts demonstriert worden.«
    Das Schlachtschiff wurde auf Gegenkurs gesetzt und fuhr wieder in den Hafen ein.
    »Das Schutzgerät bleibt an Bord«, sagte ein Admiral. »Selbstverständlich muß es ständig scharf bewacht werden.«
    Nachdem die
Missouri
wieder vor Anker gegangen war, wurde der graue Elektronikkasten auf die Brücke gebracht, wo er unter Bewachung gestellt wurde.
    Die hohen Marine-Militärs zogen sich in den Kartenraum zurück, um ihren Bericht nach Washington durchzugeben und eine Mitteilung an die Presse vorzubereiten.
    Bis auf die beiden Posten lag die Brücke daraufhin verlassen da. Der Elektronikkasten stand, von allen Seiten frei sichtbar, auf einem Tisch, den man zu diesem Zweck auf die Brücke gebracht hatte.
    Plötzlich begann der eine Posten im Stehen zu schwanken, wollte sich noch am Kompaßhaus festhalten, griff jedoch daneben und schlug der Länge nach hin.
    Der andere Posten, der an der Brückenreling lehnte, schenkte ihm nicht die geringste Beachtung.
    Doc Savage betrat die Brücke. Auf seinen Armen trug er ein graues Gebilde, das genaue Gegenstück des Kastens, der da auf der Brücke bewacht wurde, komplett mit den roten Warnschildern, das Gerät keinesfalls zu öffnen.
    Doc Savage wechselte seinen Kasten gegen das Gerät August Atlanta Brauns aus.
    Der zweite Posten schien überhaupt nicht zu merken, was neben ihm geschah.
    Doc Savage bückte sich zu dem Mann hinunter, der mit offenbar völlig erstarrten Muskeln am Boden lag; als Doc ihn aufhob und gegen das Kompaßhaus lehnte, blieb er dort starr stehen.
    Doc Savage zog sich mit dem echten Elektronikkasten zurück, und die beiden Wächter blieben reglos zurück.
    Als der Bronzemann zu Renny, Long Tom, Monk, Ham, India Allison und Captain Toy zurückkam, wurde er angestarrt wie jemand, der unversehens eine Kiste Nitroglyzerin anschleppt.
    »Aber die Wachtposten!« schluckte Captain Toy. »Haben Sie da keine Schwierigkeiten bekommen?«
    Monk übernahm die Erklärung. »Doc und ich haben ein Anästhesiegas entwickelt, das vorübergehend absolute Bewußtlosigkeit bewirkt, bei gleichzeitiger Erstarrung der gesamten Muskulatur. Wer das Gas einatmet, merkt zwei, drei Minuten lang nicht, was um ihn herum vorgeht, auch kann er sich später nicht erinnern, daß er momentan ohne Bewußtsein war.«
    »Und dieses Gas haben Sie angewendet?« fragte Toy.
    »Nicht ich, sondern Doc«, erklärte ihm Monk.
    Die Gruppe drängte sich zu einer Stelle vor, von der aus man unauffällig die beiden Posten auf der Brücke beobachten konnte. Die Männer schienen gerade aus ihrer Bewußtlosigkeit zu erwachen, warfen sich einen leicht verwunderten Blick zu und blieben ansonsten stehen, wo sie postiert worden waren.
    Doc wickelte den grauen Gerätekasten in eine Navy-Decke, Renny besorgte eine Landebarkasse, und sie ließen sich an Land setzen. Von den einfachen Matrosen, die das Übersetzen durchführten, wagte keiner nach dem Gegenstand unter der Decke zu fragen.
    Das unheimliche Gerät wurde zu Docs Flugboot gebracht, das vor der Akademie der Coast Guard verankert lag.
    »Du bleibst draußen an Deck und paßt auf, daß uns niemand überrascht«, befahl Ham dem gorillahaften Monk.
    »He, ich lasse mich von dir doch nicht herumkommandieren!« entrüstete sich Monk. »Stell dich doch selber da hin.«
    Doc Savage entschied: »Ich schlage vor, daß ihr beide draußen Posten bezieht.«
    Also kletterten Ham und Monk an Deck, setzten sich in das Schlauchboot, das unter der Tragfläche angebunden war, und stritten weiter, aber nur flüsternd.
    Im Flugboot wandte sich Captain Toy an Doc Savage: »Was soll das eigentlich, daß Sie der Navy das Braun’sche Gerät gestohlen haben? Was wollen Sie damit?«
    »Nachsehen, was darin ist. Wie es funktioniert!«
    »Aber die Warnschilder ...«
    »Wir öffnen das Gerät zunächst nicht«, sagte Doc, »sondern durchleuchten es mit Röntgenstrahlen. Alles dafür Nötige haben wir an

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