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DS023 - Terror in der Navi

DS023 - Terror in der Navi

Titel: DS023 - Terror in der Navi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Politiker um, unter denen zwei Senatoren des Bewilligungsausschusses waren. »Und wer gab Ihnen den Hinweis, daß hier ein Paket für Sie liegen würde?« fragte er.
    »August Atlanta Braun«, sagte einer der Senatoren.
    »Es ist die Annullierungsmaschine«, bemerkte ein Navy-Offizier.
    »Wir dürfen sie einmal ausprobieren«, fügte ein anderer hinzu, der an seiner Uniform die Rangabzeichen eines Konteradmirals trug.
    »Dann nehme ich an«, sagte Doc Savage ganz ruhig, »daß Sie wissen, wann und wo der nächste Anschlag auf die Navy erfolgen wird.«
    »Ja«, sagte einer. »In seiner Nachricht behauptete August Atlanta Braun zu wissen, wo der Feind das nächstemal zuschlägt.«
    »Welcher Feind?«
    »Jene ausländische Macht, die unsere Navy dezimiert«, entgegnete der Konteradmiral förmlich. »Wissen Sie, wer diese Macht ist?« fragte Doc.
    Der Konteradmiral fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen. »Nein. Zwei unserer Geheimagenten, die wir auf die Sache angesetzt haben und die kurz vor der Lösung standen, wurden leider getötet.«
    »Wo?« fragte Doc Savage ganz ruhig.
    »Auf Long Island drüben, in einer Salzraffinerie«, entgegnete der Konteradmiral. »Wir ließen die Fabrik sofort durchsuchen, konnten aber nichts finden.«
    »Sie hätten lieber das stillgelegte Kraftwerk nebenan durchsuchen sollen«, sagte Doc. »Aber jetzt ist es dafür zu spät.«
    Der Bronzemann machte sich daran, das unförmige Paket zu untersuchen. Es war von festem Packpapier umhüllt und wurde von einer beinahe zentimeterdicken Schnur zusammengehalten.
    »Verflixt schwer ist das Ding«, bemerkte Ham.
    Doc Savage knüpfte die Schnur los, schlug das braune Packpapier zurück, entfernte die Wellpappe, die darunter zum Vorschein kam, und erblickte einen allseits geschlossenen glatten grauen Gehäusekasten, wie man ihn für Elektronikgeräte verwendet.
    Auf der Oberseite des Kastens befand sich eine kleine Klappe. Doc hob sie an. Darunter lag ein ziemlich großer Schalthebel, unter dem die Worte standen: Sobald Einwirkung des feindlichen Geräts gespürt oder erwartet wird, diesen Hebel nach rechts umlegen. Eingebaute Stromversorgung reicht für eine Betriebsdauer von etwa fünf Stunden.
    Doc Savage hob den Kasten an und drehte ihn herum. Auf seinem Boden und an allen vier Seiten war in roter Schrift, offenbar von Buchstabenfolie abgezogen, eine Warnung angebracht:
     
    VORSICHT! LEBENSGEFAHR!
     
    Jeder Versuch, den Gehäusekasten zu öffnen, hat die Zerstörung des Geräts zur Folge und ist
mit höchster Lebensgefahr
verbunden.
    »Ziemlich melodramatisch, findest du nicht auch?« fragte Monk.
    Anstatt ihm zu antworten, sagte Doc Savage: »So, August Atlanta Braun hat Ihnen also einen Tip gegeben, wo der nächste Anschlag erfolgt, damit Sie seine Schutzapparatur testen können.«
    »So ist es«, sagte der Konteradmiral. »Das Schlachtschiff
Missouri
soll angeblich versenkt werden, wenn es heute abend aus New London ausläuft.«
    Doc Savage gab ihm darauf keine Antwort, aber wieder erschien ein merkwürdiges Glitzern in seinen goldflackernden Augen.
    Die Navy-Leute und die Politiker beugten sich inzwischen über das seltsame Gerät, und einer machte Anstalten, den Hebel umzulegen und das Gerät auszuprobieren.
    »Vielleicht enthält das Ding eine Bombe«, bemerkte Monk, »und hat überhaupt nur den Zweck, neugierig herumstehende Admirale in die Luft zu jagen. Eine günstigere Gelegenheit dürfte sich wohl kaum ...«
    Zwei Minuten später hatten sich alle Navy-Offiziere und Senatoren mehr oder weniger würdevoll verabschiedet.
    Doc Savage sah seine Männer an.
    »Wir müssen jetzt sehr schnell handeln«, sagte er. »Wir benötigen jede Information, die über diesen August Braun auf zutreiben ist.«
    »Und wo fangen wir mit dem Suchen an?« fragte Long Tom.
    »In den Zeitungsarchiven«, sagte Doc. »Bei den Redaktionen von Fachzeitschriften. In den Stammrollen der Navy. Überall, wo sich auch nur entfernt ein Hinweis auf ihn finden könnte.«
     
    New London liegt an der Küste von Connecticut, wo die Mündung des Flusses Thames ein tiefes natürliches Hafenbecken bildet. In früheren Zeiten war es einmal eine Walfangmetropole gewesen. Heute hätte man es eher als eine Art U-Boot-Zentrum bezeichnen können, denn dort befand sich nicht nur ein riesiger U-Boot-Stützpunkt, sondern in seinen weitläufigen Werftanlagen wurden U-Boote auch gebaut.
    Angesichts der vielen Anschläge auf die Navy hatten die Admirale keinen Grund gesehen,

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