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DS023 - Terror in der Navi

DS023 - Terror in der Navi

Titel: DS023 - Terror in der Navi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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erklärte Doc Savage mit Unschuldsmiene, »finde ich höchst bedauerlich.«
    »Ein Glück nenne ich das«, sagte der Schiffsoffizier. »Stellen Sie sich vor, die U.S.-Navy hätte ihm dafür hundert Millionen Dollar gezahlt!«
     
     

17.
     
    Die beiden Navy-Männer fuhren mit ihrer Kapitäns-Gig davon.
    Renny sagte gedehnt: »Wenn sie uns je dahinterkommen, daß wir das echte Gerät gestohlen haben, können wir uns auf etwas gefaßt machen.«
    »Mir gefällt das auch nicht«, erklärte Ham.
    »Pfui!« sagte Monk, der wie gewöhnlich eine andere Meinung vertrat als Ham. »Das macht mir nicht im mindesten Kummer.«
    Die hübsche India Allison rang die Hände. »Aber mir. Ich hab’ große Angst.«
    Monk grinste sie an. »Wir sind hier absolut sicher.«
    »Mir kommt es aber gar nicht so vor«, gab sie murmelnd zur Antwort.
    Monk wartete einen Augenblick, bis Doc Savage in der Flugbootkabine nach hinten gegangen war. Dann lehnte er sich zu dem Mädchen hinüber und raunte ihr zu: »Sie brauchen sich wirklich keine Sorgen zu machen, Miß Allison. Ich möchte wetten, daß Doc die ganze Angelegenheit längst durchschaut hat und alles weiß, was es zu wissen gibt.«
    »Das hat er bisher aber durch nichts zu erkennen gegeben«, jammerte das Mädchen. »Er versuchte das Gerät zu untersuchen, aber es verbrannte und raubte ihm die einzige Chance, herauszubekommen, was darin war. Und jetzt ...«
    Doc Savage kam aus dem rückwärtigen Teil der Flugbootkabine zurück. In der Hand trug er einen kleinen würfelförmigen Koffer, der ziemlich schwer zu sein schien. Man merkte es daran, wie er ihn handhabte.
    »Renny, du bleibst bei der jungen Lady und gibst auf sie acht«, sagte Doc. »Monk, Ham und ich gehen eben mal an Land.«
    »Und was ist mit mir?« fragte Long Tom.
    »Du bleibst hier bei Renny und dem Mädchen«, wies Doc ihn an. »Haltet scharf Ausschau. Wir sind in Lebensgefahr!«
    »Heiliges Donnerwetter!« polterte Renny. »Aber keine Sorge, wir passen schon auf. Niemand kann uns hier überrumpeln«
    Das kleine Schlauchboot wurde aufgeblasen und zu Wasser gelassen, und Doc Savage, Monk und Ham ruderten an Land.
    Für die kurze Strecke lohnte es nicht, den Außenbordmotor zu starten.
    Ebenfalls in das Schlauchboot geladen wurden die beiden Maskottiere der Gruppe, Monks drolliges Schwein Habeas Corpus und Hams undefinierbare Affe-Schimpanse-Kreuzung Chemistry. Ihre jeweiligen Herren hatten argumentiert, die Tiere müßten auch mal ein bißchen Auslauf haben und könnten nicht immer nur an Bord des Flugbootes bleiben. Und Doc Savage hatte keine Einwände erhoben.
    An Land führte der Bronzemann seine kleine Prozession in den Jacht-Club, wo sie allerhand Aufsehen erregte – bis es ihnen gelang, sich durch eine Hintertür zu verdrücken. Doc trug immer noch den kleinen würfelförmigen Koffer.
    Mit einem Taxi gelangten sie zu dem am Stadtrand gelegenen Verkehrsflugplatz. Auf Docs Anweisung ging Ham, der weniger auffällig aussah als Doc und Monk, allein in die Abfertigungshalle, zeigte seinen Pilotenschein vor und mietete ein sechssitziges Kabinen-Sportflugzeug.
    Mit diesem rollte er an das äußerste Ende der Rollbahn, angeblich, um mit ausreichendem Anlauf gegen den Wind starten zu können, in Wirklichkeit, um dort am Rollbahnende unauffällig Doc und Monk an Bord nehmen zu können. Dann holte er sich vom Tower Starterlaubnis und hob ab.
    Monk und Ham tappten immer noch im Dunkeln, was Doc mit seinem Unternehmen bezweckte. Sie hatten bisher keine Fragen gestellt, weil sie Docs Neigung kannten, ihre Neugier unbefriedigt zu lassen.
    Meist hatte er sogar triftige Gründe, ihre Fragen nicht zu beantworten. Aber jetzt gewann in Monk dennoch die Neugier die Oberhand, und er fragte: »Sag mal, Doc, warum machen wir uns eigentlich die Umstände, ein anderes Flugzeug zu mieten, wenn wir im Hafen startklar unser eigenes Flugboot liegen haben, mit dem wir sogar noch überall wassern können, wo wir wollen, und nicht auf Flugplätze angewiesen sind?«
    »Weil unsere Gegner das Flugboot unter Beobachtung halten, wenn sie auch nur einen Funken Verstand haben«, entgegnete Doc. »Wären wir mit dem Flugboot gestartet und kreuz und quer über die Stadt hinweggeflogen, hätten wir sie gewarnt, daß wir auf der Suche nach ihrem Versteck sind.«
    »Oh!« sagte Monk. »Auf der Suche nach ihrem Versteck sind wir also?«
    »Allerdings.«
    Monk blickte durch das Kabinenfenster. Es war eine sehr dunkle Nacht.
    »Eine hübsche Chance haben wir, da

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