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DS023 - Terror in der Navi

DS023 - Terror in der Navi

Titel: DS023 - Terror in der Navi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Bord.«
    Captain Toy überlegte einen Moment und schob dann das Kinn vor. »Als Angehöriger der U.S.-Navy sehe ich mich gezwungen, Sie dringend zu warnen. Vielleicht zerstören Sie damit das Gerät. Ich hätte es überhaupt nicht zulassen dürfen, daß das Gerät von Bord der
Missouri
kam.«
    Renny hob kampfeslustig die riesigen Fäuste. »Ich rate Ihnen dringend davon ab, Doc gerade jetzt einen Knüppel zwischen die Beine zu werfen«, erklärte er.
    So leicht war Captain Toy aber nicht zu beeindrucken. »Ich bestehe darauf, daß Sie das Gerät zurückbringen!«
    Ruhig entgegnete Doc Savage: »Was ich hier tue, soll die Mörder Ihres Bruders der gerechten Strafe zuführen.«
    Captain Toy wurde noch blasser, beharrte aber: »Meine Pflicht als Offizier der Navy ist klar. Bringen Sie das Gerät zurück – oder ich muß dem Admiralstab Meldung machen.«
    Doc gab keine Antwort. Statt dessen grollte Renny: »Ich glaube, wir sollten auch ihm von dem Anästhesiegas zu kosten geben.«
    Doc war inzwischen damit beschäftigt, das tragbare Röntgen-Gerät aufzustellen, das sie an Bord hatten.
    »Wenn Sie mich mit Gewalt hindern«, erklärte Toy, »kann ich selbstverständlich nichts machen.«
    Scheinbar resignierend trat er beiseite, was ihn in die Nähe der Kabinentür des Flugboots brachte. Dann fuhr er plötzlich herum, riß die Kabinentür auf und hechtete mit einem Kopfsprung ins Wasser.
    Draußen war es inzwischen dunkel geworden, und Monk und Ham, die immer noch in dem kleinen Schlauchboot saßen, fuhren völlig überrascht auf und begannen sich gegenseitig die Schuld zuzuschieben. Dann brachten sie endlich ihre Stablampen zum Vorschein und ließen deren Lichtkegel über die Wasseroberfläche spielen.
    »Dort ist er!« sagte Monk. »Los, wirf den Bootsmotor an, Ham.«
    Monk warf die Leine los, und das kleine Schlauchboot begann abzutreiben. Ham kämpfte indessen wild mit dem Motor, der nicht anspringen wollte.
    Monk wandte sich um. »Warum drehst du nicht erst mal den Benzinhahn auf?« herrschte er ihn an.
    »Wenn du so schlau bist, warum machst du es dann nicht selber?« konterte Ham.
    Dann endlich sprang der Motor an. Inzwischen war Captain Toy schon ziemlich weit entfernt, aber mit dem Motorschlauchboot hätten sie ihn trotzdem im Handumdrehen eingeholt – wäre nicht etwas ganz anderes dazwischengekommen.
    In der Finsternis – es war inzwischen völlig dunkel geworden – war in einiger Entfernung das Geräusch eine starken Motorbootes zu hören, das rasch näher kam.
    Das fremde Motorboot geriet in den Lichtkegel von Monks Stablampe. Vier Männer waren darin. Zwei hatten sich mit vorgestreckten Händen weit über Bord gelehnt, um Captain Toy zu packen. Bei einem der Männer handelte es sich um Fuzzy.
    Sie bekamen Toy auch tatsächlich zu fassen und zerrten ihn an Bord, während das Boot einen so scharfen Bogen zog, daß Fuzzy beinahe über Bord ging.
    »Hilfe!« brüllte Captain Toy. »Hilfe!«
    Das starke Motorboot jagte mit ihm davon. Monk und Ham versuchten zwar noch, mit dem kleinen Schlauchboot hinterherzusetzen, blieben aber bald hoffnungslos abgeschlagen zurück.
    Monk nahm das Gas des Außenbordmotors zurück. »Wenigstens wollte er von uns gerettet werden«, rief er. »Hast du ihn um Hilfe schreien ...«
    Monk verstummte, denn an Docs Flugboot flammte in diesem Augenblick der grelle Strahl eines starken Suchscheinwerfers auf und fing das da von jagende Motorboot ein, in dem Fuzzy stand und zurücksah.
    Monk und Ham interessierte jedoch weniger der Suchscheinwerfer als die Tatsache, daß Doc, auf dem Rumpf des Flugbootes im Randbereich des Scheinwerfers stehend, ein Zielfernrohrgewehr in Anschlag gebracht hatte und in blitzschneller Folge, drei, vier Schüsse hinter dem fliehenden Motorboot herjagte.
    Von dort kam ein ganzer Kugelhagel zurück. Doc warf sich sofort auf dem Flugbootrumpf hin, während Monk und Ham, die sich ebenfalls in der Schußrichtung aufhielten, sicherheitshalber aus dem Schlauchboot ins Wasser sprangen.
    Mit seinen überlangen Armen war Monk ein glänzender Schwimmer. Ein Wirbel kräftiger Kraulzüge brachte ihn zum Flugboot, wo er sich in der offenstehenden Kabinentür hochzog. »Doc«, keuchte er, »willst du nicht starten und den Kerlen nachsetzen?«
    »Nein«, sagte der Bronzemann.
    Verwundert sah Monk ihn an. »Pech, daß du nicht getroffen hast.«
    »Im Gegenteil«, versicherte ihm Doc, »ich habe genau dorthin getroffen, wo ich wollte.«
    Inzwischen kam auch Ham angeschwommen,

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