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DS028 - Das Gold der Mayas

DS028 - Das Gold der Mayas

Titel: DS028 - Das Gold der Mayas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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hatte recht. Unser Gegner spielt um einen hohen Einsatz, es scheint also um ziemlich viel zu gehen. Wir sind übrigens zu spät gekommen. Vardon ist tot.«
    »Tot?« Long Tom sah ihn betroffen an. »Ich hab ihm also unrecht getan, er war kein Hochstapler. Wie ist es geschehen?«
    Doc erzählte, was im Hotel vorgefallen war und daß er Monk und Ham zum Hangar geschickt hatte, in dem Docs private Luftflotte untergebracht war. Erst jetzt bemerkte Long Tom, daß Docs Jacke von Kugeln durchlöchert war.
    »Wir müssen so schnell wie möglich in die Schweiz«, folgerte er, »und mal wieder den Kopf hinhalten, weil andere Leute unfähig sind. Mit der Zeit fällt mir die Dummheit meiner Mitmenschen auf die Nerven, und ich wünsche mir ...«
    Er unterbrach sich. Die Tür wurde aufgestoßen, und Ham stürzte herein. Sein eleganter Anzug war nicht weniger durchlöchert als Docs Jacke, die Haare hingen ihm ins Gesicht, und er wirkte aufgeregter, als Doc und Long Tom es von ihm gewohnt waren. Tatsächlich war er so aufgeregt, daß er das zerschossene Mobiliar nicht zur Kenntnis nahm. Er hatte eine Zeitung in der Hand und wedelte heftig damit.
    »Seht euch das an!« sagte er. »Ich habe mir ein Taxi gegriffen und bin hergerast. Seht euch das an!«
    Long Tom schüttelte den Kopf.
    »Du darfst dich nicht so aufregen, Ham«, sagte er ironisch. »Du bist ein schmächtiger Typ, da ist Aufregung schädlich.«
    Ham gönnte ihm einen giftigen Blick und reichte Doc die Zeitung.
    »Eine Extraausgabe«, erläuterte er. »Monk kümmert sich um den Treibstoff. Lest, dann werdet ihr euch auch aufregen!«
    Die Frontseite der Extraausgabe bestand hauptsächlich aus Schlagzeilen; offenbar lagen für einen halbwegs ausführlichen Text noch zu wenige Informationen vor. Die Schlagzeilen lauteten:
     
    REVOLUTION IN HIDALGO! TRUPPEN ERSTÜRMEN DEN PALAST!
     
    Aus dem Text darunter ging nicht mehr hervor, als was die Schlagzeilen bereits verkündeten; er war lediglich ein wenig umständlicher abgefaßt.
    »Hidalgo!« flüsterte Long Tom. »Das heißt, der alte Carlos Avispa ist in Gefahr – wenn nicht schon tot! Aber was ist mit dem Gold? Ist es endgültig verloren?«
    Die Frage war rhetorisch, denn natürlich wußte Long Tom, daß weder Doc noch Ham sie beantworten konnten.
    Das Telefon auf dem Schreibtisch schrillte. Doc wollte abnehmen, aber Ham kam ihm zuvor.
    »Bei Doc Savage«, sagte er. »Was kann ich für Sie tun?« Der Anrufer verlangte Doc persönlich zu sprechen. Ham machte ein saures Gesicht und reichte Doc den Hörer weiter.
    »Mister Savage«, sagte der Mann am anderen Ende der Leitung, »der Außenminister hat mir aufgetragen, mit Ihnen zu telefonieren ...«
    Der Mann hatte eine gepflegte Stimme. Doc kannte ihn nicht. Er bat den Mann, ihm seinen Namen zu nennen.
    »Tut mir leid«, sagte der Mann, »ich habe strikte Anweisung, nicht über das Telefon ...«
    »In Ordnung«, sagte Doc. »Schießen Sie los.«
    »Ich fürchte, Sie haben über die Sache schon in der Zeitung gelesen«, sagte die Stimme. »Wir hätten Sie früher verständigt, aber wir wollten sichergehen, daß die Meldung stimmt.«
    »Danke«, sagte Doc. »Welche Nachricht?«
    »In Hidalgo ist es zum Aufruhr gekommen. Wir wissen, daß Sie Interessen in Hidalgo haben, deswegen hat der Außenminister mich aufgefordert, Ihnen die wenigen Fakten, über die wir verfügen, mitzuteilen.«
    »Und die wären?«
    »Anscheinend handelt es sich um einen Militärputsch; die Gründe oder auch der Anlaß dafür sind einstweilen nicht bekannt. In der letzten Meldung, die zu uns drang, war von einem Marsch der Truppen auf den Präsidentenpalast die Rede. Danach wurden alle Kontakte zwischen Hidalgo und der Außenwelt gekappt, so daß wir also nicht wissen, ob die Regierung bereits gestürzt ist oder nicht.«
    »Ich verstehe«, sagte Doc. »Ich danke Ihnen für den Anruf.«
    »Wir können uns vorstellen, Mr. Savage, daß dies ein herber Schlag für Sie ist.« Der Mann am Ende der Leitung zögerte. »Uns ist natürlich bekannt, daß Präsident Avispa ein guter Freund von Ihnen ist, hinzu kommen Ihre wirtschaftlichen Interessen ...«
    »Das sagten Sie schon«, entgegnete Doc.
    »Nun, der Außenminister läßt Sie durch mich seiner vollen Sympathie versichern, zugleich jedoch möchte er darauf hinweisen, daß die Regierung der Vereinigten Staaten Wert darauf legt, daß keiner ihrer Bürger versucht, auf eigene Faust in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einzugreifen.«
    »Das ist schon

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