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DS028 - Das Gold der Mayas

DS028 - Das Gold der Mayas

Titel: DS028 - Das Gold der Mayas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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nach Blanco Grande zu schicken, er meinte, wir müssen an den Segnungen der Zivilisation teilhaben. Er wollte die Zivilisation studieren und ihre Errungenschaften zu uns bringen.«
    »Er hat es nicht getan!« fauchte Monja. »Er hat sich in mich verliebt, und weil ich ihn abgewiesen habe, ist er in Blanco Grande geblieben.«
    »Präsident Avispa fand ihn sympathisch«, sagte Chaac verdrossen. »Er hat ihn zum Oberkommandierenden der Armee befördert und wird nun von ihm gestürzt!«
    »Vielleicht können wir das verhindern«, sagte Renny. »An uns soll’s jedenfalls nicht liegen.«
    »Nein!« sagte Monk energisch. »Wir werden den Mayas helfen, und wir werden auch Avispa helfen.«
    Er war dem Mädchen nicht von der Seite gewichen, was ihm einen spöttischen Blick seines Intimfeindes Ham eintrug.
    »Großer Held rettet Vater von Mädchen«, sagte Ham im gebrochenen Englisch der meisten Indianer. »Großer Held heiratet Mädchen und kriegt viele Kinder. Und wenn sie nicht gestorben sind ...«
    Monk errötete und schwieg.
    Der Kriegsrat wurde in Chaacs Haus abgehalten. Doc saß neben dem Häuptling am Kopfende der langen Tafel, seine Freunde und einige Vertraute Chaacs saßen zu beiden Seiten.
    »Wir haben das Gelände studiert«, sagte Ham, »und die Situation ist denkbar unerfreulich.«
    »Paßt gut auf!« sagte Monk listig. »Brigadegeneral Theodore Marley Brooks wird uns die Lage erläutern.«
    »Der Zugang zu diesem Tal ist zwar eng und kann von wenigen Männern verteidigt werden«, dozierte Ham, ohne Monks Bemerkung zu beachten, »aber wir haben nur Handfeuerwaffen, während unsere Gegner über Artillerie verfügen.«
    »Ich dachte, ihr habt die Vorbereitungen getroffen, die Doc angeordnet hat?« sagte Johnny verwirrt.
    »Haben wir auch.« Ham lächelte. »Und deswegen können wir auch auf einen Erfolg hoffen, obwohl wir den Angreifern an Feuerkraft unterlegen sind.«
    Chaac wandte sich an Doc Savage.
    »Wie lauten deine Befehle für die Krieger der Mayas?« wollte er wissen.
    »Einstweilen habe ich keine Befehle.« Doc dachte nach. »Ich nehme an, daß du Späher ausgeschickt hast ...« Chaac nickte. »Sie beobachten sämtliche Wege durch das Gebirge.«
    »Gut«, sagte Doc. »Aber wir sollten uns hüten, unsere Gegner zu unterschätzen, vor allem sollten deine Krieger kein unnötiges Risiko eingehen.«
    »Meine Krieger sind sehr zornig, weil ihre Freunde, die den Goldtransport begleitet haben, abgeschlachtet wurden«, sagte Chaac mit Würde. »Sie werden sich rächen wollen, und es wird schwierig sein, sie unter Kontrolle zu halten.«
    »Aber du mußt sie unter Kontrolle halten!« Doc blickte den alten Mann ernst an. »Gegen die modernen Waffen der Eindringlinge haben sie keine Chance.«
    »Die Söldner sind motorisiert.« Renny mischte sich ein.
    »Sie haben auch nicht nur Artillerie, sondern auch Maschinengewehre und Granatwerfer. Wenn sie angreifen ...«
    Er unterbrach sich. Ein großer Indio hastete ins Zimmer, er war schweißnaß und außer Atem.
    »Sie kommen«, rief er aufgeregt. »Ein Vortrupp ist eben in den Canyon eingedrungen, hinter dem unser Tal liegt!« Chaac wollte etwas sagen, aber Doc Savage war schon aufgesprungen.
    »Bleib hier!« befahl er Chaac. »Meine Männer und ich werden uns umsehen.«
    Er wartete keine Antwort ab. Er lief aus dem Haus, Johnny, Monk, Ham, Long Tom und Renny folgten. Mit großen Schritten hastete Doc die einzige Straße des Dorfs entlang; seine Männer beachtete er nicht mehr. Unentschlossen blieben sie zurück.
    »Er will zum Flugzeug«, vermutete Long Tom. »Offenbar verläßt er sich darauf, daß wir auch ohne ihn keine Fehler machen. Wir werden die Armee des Anführers von der Erde aus betrachten.«
    Er eilte zu einem Weg, der in die Richtung des Canyons führte, in dem die Angreifer angeblich steckten; die anderen schlossen sich an. Aus einem der Häuser trat Monja. Wortlos gesellte sie sich zu den Männern.
    »Du kannst nicht mitgehen!« rief Monk ihr zu. »Kehr um, da oben ist es viel zu gefährlich!«
    Das Mädchen schüttelte den Kopf.
    »Wenn Doc Savage sein Leben riskiert«, sagte sie entschlossen, »werde ich mich nicht im Haus verkriechen.« Monk war enttäuscht; es war ihm anzusehen. Ham lachte hämisch.
    »Hast du gedacht, sie ist um dich besorgt?« spottete er. »Du bist doch alt genug, allmählich solltest du die Frauen besser kennen.«
    Hinter ihnen klang Motorengeräusch auf, Renny blieb stehen und blickte sich um. Das kleine Flugzeug glitt über den

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