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DS028 - Das Gold der Mayas

DS028 - Das Gold der Mayas

Titel: DS028 - Das Gold der Mayas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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See und hob sich in die Luft. Die Männer hasteten weiter, Monja blieb ein wenig zurück. Renny nahm ihren Arm und stützte sie, Monk musterte ihn finster und griff nach dem anderen Arm des Mädchens. Das Flugzeug donnerte dicht über sie hinweg und hielt auf den Canyon zu.
    »Zum Glück hat Doc die Luftflotte zerstört«, meinte Renny. »Ein paar Bomben von oben könnten uns erheblich stören.«
    Irgendwo hämmerte ein Geschütz. Als die Männer und das Mädchen die Spitze des Hügels erreichten, sahen sie die kleinen Rauchwolken rings um Docs Maschine. Doc drückte die Maschine herunter und jagte im Tiefflug durch den Canyon. Monja grub ihre Fingernägel in Monks Handrücken.
    »Ihm ... ihm kann doch nichts geschehen?« flüsterte sie.
    »Aber nein«, sagte Monk leichthin. »So etwas erleben wir alle Tage.«
    In diesem Augenblick quoll schwarzer Rauch aus der kleinen Maschine, sie trudelte ab und glitt aus dem Blickfeld.
     
     

16.
     
    Monjas Gesicht war aschgrau geworden, sie ließ Monks Hand los.
    »Er ... er ist tot!« sagte sie tonlos.
    »Du bist verrückt«, sagte Monk grob, obwohl ihm nicht nach Grobheiten zumute« war. Tatsächlich fühlte er sich elend. »Einem Doc Savage kann so leicht nichts passieren.«
    »Doc hat schon in übleren Klemmen gesteckt.« Renny versuchte sich selber Mut zu machen. »Bestimmt hat er noch eine Karte im Ärmel. Doc hat immer noch eine Karte im Ärmel.«
    »Dafür ist er bekannt.« Johnny putzte verzweifelt seine unförmige Brille. »Lange Zeitungsartikel und Bücher sind darüber geschrieben worden.«
    Vage war aus der Ferne ein dumpfer Aufprall zu hören, aus dem Canyon quoll dunkler Qualm.
    »Jedenfalls bin ich froh, daß wir die Vorbereitungen rechtzeitig abgeschlossen haben«, sagte Long Tom lahm. »Jetzt hätten wir keine Gelegenheit mehr dazu.« Abwesend blickte Long Tom zu dem Canyon hinüber, dessen oberer Rand mit langen Röhren gespickt war. Die Röhren zeigten nach unten und in die Richtung, aus der die Angreifer kommen mußten.
    »Wir wollen wieder ins Dorf gehen«, sagte Monja tonlos. »Hier können wir nichts mehr tun.«
    Das Mädchen weinte. Betreten gingen die Männer ihr nach. Sie sahen sich nicht noch einmal um, und so bemerkten sie die Gestalten nicht, die aus dem Canyon zu den Röhren emporkletterten. Von diesen Röhren hing das Schicksal der Mayas ab; sie sollten Tag und Nacht bewacht werden, und nur die Unachtsamkeit der Posten konnte sie dem Zugriff der Feinde aussetzen. Die Männer an der Canyonwand hofften auf eine solche Unachtsamkeit.
     
    Docs Maschine war nicht weit von der Stelle auf geprallt, wo der Vormarsch der Söldner zum Stehen gekommen war. Die Söldner rannten zu der Maschine und wurden vom schwarzen Qualm auf gesogen, andere Söldner tasteten sich hinter ihnen her. Sie brüllten aufgeregt durcheinander, dann verstummten sie. Aus dem schwarzen Rauch löste sich eine dünne graue Wolke und wurde vom Wind träge durch den Canyon getrieben. Einer der Soldaten, die nicht zum Flugzeug gelaufen waren, ein großer Hauptmann mit rotem, zernarbtem Gesicht, zog seine Pistole und ballerte in die Luft.
    »Halt!« brüllte er. »Bleibt stehen!«
    Plötzlich nahmen seine Augen einen überraschten Ausdruck an. Er ließ die Pistole fallen und kippte um, rechts und links von ihm sanken ebenfalls Söldner zu Boden, Sie blieben reglos liegen und schienen zu schlafen. Die Männer, die zu der Maschine gerannt waren, schlummerten bereits, und zehn Sekunden nach dem Aufprall des Flugzeugs befand sich keiner der Söldner mehr auf den Beinen.
    Der Wind löste allmählich die dunklen Schwaden auf. Einer nach dem anderen kamen die Söldner wieder zu sich. Verständnislos blickten sie sich um und versuchten zu begreifen, was vorgefallen war.
    Der zernarbte Hauptmann war als erster wieder im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte. Er sprang auf und eilte zu dem Flugzeug. Verblüfft stellte er fest, daß die Maschine fast unbeschädigt war; Schock-Absorber hatten den Aufschlag gemildert. Außerdem war die Maschine leer.
    »Wo ist er?« fragte der Hauptmann wütend. Er brüllte: »Wo ist der Kerl, der das Ding gesteuert hat?«
    Die Söldner glotzten ihn an. Ein großer, breitschultriger Mann in Khakiuniform tappte scheinbar abwesend zu einem der Maschinengewehre, die auf das Flugzeug geschossen hatten, und begann es zu zerlegen.
    »In der Maschine war niemand«, sagte ein Sergeant stupide. »Vielleicht hat ein Gespenst sie geflogen
    »Ein Gespenst?!« brüllte der

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