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DS031 - Roter Schnee

DS031 - Roter Schnee

Titel: DS031 - Roter Schnee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Fahrgestellnummern untersuchte.
    »Die Nummern sind entfernt worden«, meldete er schließlich.
    »Eine chemische Behandlung macht sie wieder sichtbar«, schlug Monk vor.
    Doc schüttelte den Kopf. »Die Burschen waren schlau. Sie haben sie ausgefräst. Da nützen auch chemische Mittel nichts mehr.«
    Der Bronzemann wandte sich ab und ging zu dem alten Ford zurück.
    »Was machen wir jetzt?« fragte Monk.
    »Weißt du noch, was das Mädchen sagte?«
    Monk blinzelte. »Klar. Wir sollen zurückgehen und das Haus durchsuchen.«
    »Genau das«, sagte Doc.
     
     

5.
     
    Sie kehrten nicht durch den Tunnel in das verfallene Haus zurück, sondern gingen über die Dünen und gelangten ohne Schwierigkeiten über die Mauer.
    »Wonach suchen wir zuerst?« wollte Monk wissen.
    Doc Savage hatte schon während der Fahrt mit dem Ford langsam wieder besser hören können. »Erinnert ihr euch an die sperrigen Gegenstände auf den Podien im Keller, die mit Planen abgedeckt waren?«
    Monk nickte eifrig. »Klar. Möchte gern mal wissen, was darunter ist.«
    Sie umrundeten zunächst das Haus in der Hoffnung, einen durch die Gnadenkugeln bewußtlos gemachten Gangster zu finden. Aber die Bande hatte offenbar auch den letzten ihrer Männer mitgeschleppt.
    Sie betraten das in tiefer Stille daliegende Haus durch den rückwärtigen Eingang und gelangten in die Küche. Im danebenliegenden Vorratsraum waren große Mengen Lebensmittel gestapelt. In einem anderen, größeren Zimmer standen Feldbetten mit Schlafdecken, und mit seinem Degenstock zählte Ham sie ab.
    »Über ein Dutzend Männer müssen hier kampiert haben«, entschied er. »Was die hier wohl alle gemacht haben?«
    Über die halbzerstörte Treppe gelangten sie ins Kellergeschoß. Einen Moment darauf standen sie vor den Holzpodesten mit den abgedeckten Gebilden. Doc suchte nach dem Lichtschalter, und als er ihn drückte, flammten an der Decke Neonleuchtstäbe auf.
    Über jedem Holzpodest, das sahen sie jetzt, war eine Art Rauchfang aus verzinktem Eisenblech angebracht mit einem dicken Rohr, das nach draußen führte, als ob schädliche Gase hatten abgeleitet werden müssen.
    Doc Savage löste eine der Leinen, mit denen die Planen befestigt waren, und zog sie fort. Verblüfft starrten die drei auf das Podest.
    Die Plane verdeckte ein primitiv aus Latten zusammengezimmertes Gestell. Sie sahen unter den anderen Planen nach – mit gleichem Ergebnis. Unter allen befanden sich nur Attrappen.
    »Beim Zeus!« murmelte Ham. »Sieht ganz so aus, als ob sie jemand damit irreführen wollten.«
    Doc Savage wies auf die Bolzenlöcher und die Druckstellen im Holz der Podeste hin. »Irgend etwas hat hier aber gestanden«, sagte er. »Maschinen vermutlich, die tonnenschwer gewesen sein müssen.«
    Eine knappe Stunde später fuhren sie auf der wenig benutzten Sandstraße dahin, die zu dem Haus in den Dünen führte. Die Durchsuchung des übrigen Hauses hatte nicht den geringsten Anhaltspunkt ergeben.
    Doc Savage hatte sein zerfetztes Jackett und Hemd ausgezogen und sich die Rauchspuren aus dem Gesicht gewaschen. Er sah aber immer noch ziemlich mitgenommen aus, und um nicht unnötige Neugier zu erwecken, saß er hinten in dem gemieteten Tourenwagen.
    Monk lenkte den Wagen in eine Tankstelle, und ein junger freundlicher Mann bediente sie. Er erwies sich als redselig, vielleicht weil er sich an der selten befahrenen Straße einsam fühlte.
    »Sie sind wohl in Hyman Spaces Strandvilla gewesen«, bemerkte er leutselig.
    »Sie meinen das alte verlassene Haus in den Dünen?« fragte Monk.
    Der junge Tankwart nickte grinsend. »Sie haben doch nicht etwa vor, dort Land zu kaufen, oder?«
    Monk schnaubte durch die Nase. »So eine Ziegenweide? Wir doch nicht.«
    Der Tankwart lachte auf. »Ich würde Ihnen auch davon abraten, bei dem Gestank, der da manchmal herrscht.«
    »Gestank?« Monk kniff die Augen zusammen. Durch puren Zufall war er hier vielleicht auf etwas gestoßen. »Woher kommt der?«
    »Keine Ahnung«, sagte der Tankwart. »Heute haben Sie Glück gehabt, aber manchmal stinkt es dort wie die Pest, und zwar meistens, wenn der alte Hyman Space, Professor Casson Adams und Ray Wood.
    »Wer sind Adams und Wood?« warf Monk ein.
    »Hyman Spaces Assistenten«, sagte der Tankwart. »Sie! machen da irgend etwas für ihn, aber niemand weiß was. Verstehen Sie, der Mann, der das Haus in den Dünen gebaut hatte, starb kurz darauf, und ewig fand sich dafür kein neuer Besitzer, bis Hyman Space es vor zwei Jahren

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