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DS035 - Die gelbe Wolke

DS035 - Die gelbe Wolke

Titel: DS035 - Die gelbe Wolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Alter war schwer zu schätzen, aber über die besten Jahre schien er hinaus zu sein hatte einen kupferroten Schimmer und war offensichtlich mit der Brennschere gebrannt. Er hatte stechende braune Augen, einen übergroßen Mund und eine Redegeschwindigkeit, um die ihn wohl jeder Politiker glühend beneidet hätte.
    »Der verdammte Patient will von Ihnen nicht gestört werden«, sagte er nervös.
    »Warum nicht?« fragte Ham.
    »Er glaubt, daß Sie ihn auslachen.«
    »Lassen Sie uns zu ihm«, lachte Ham, »dann werden wir ihm beweisen, wie richtig er damit getippt hat.«
    Doc Savage sagte: »Uns hat es einen gelinden Schock versetzt, als wir hörten, daß Monk sich aus heiterem Himmel einer plastischen Gesichtsoperation unterzogen hat. Haben Sie eine Ahnung, was da plötzlich in ihn gefahren ist?«
    Florenso kniff ein Augen zu, warf einen Blick zu der hübschen Brick Palmer hinüber, fuhr sich mit der Hand durch die Lockenpracht und zuckte die Achseln.
    »Wissen Sie, meistens stecken Frauen als Grund dahinter«, sagte er. »Gegen halb zwei kam der komische Kerl zu mir, ganz besessen von der Idee, verschönert zu werden. Er fragte mich, ob ich ihm wirklich schöne, klassische Gesichtszüge geben könnte. Ich sagte, von schön wollten wir lieber nicht reden, aber häßlich könnten sie hinterher kaum sein, das sei nicht gut vorstellbar. Er bestand darauf, daß es sofort sein müßte, und so führten wir die Operation durch.«
    »Wie geht es ihm?«
    Florenso hatte immer nur Doc Savage angesehen.
    »Sie sind Doc Savage, nicht wahr?« sagte er. »Ich habe Ihre einschlägigen Werke über Operationstechniken gelesen. Sie sind ein tausendmal besserer Chirurg als ich, und das hab ich diesem Monk auch gesagt, aber er meinte, zur Hölle, das wüßte er, und ich sollte endlich anfangen zu operieren! Also operierten wir. Wollen Sie ihn sehen?«
    Doc Savage nickte.
    Sie gingen eine Treppe hinauf und durch einen sterilen weißen Gang. In einem sterilen weißen Krankenzimmer standen zwei extrem hübsche Krankenschwestern neben einem Bett mit einer gedrungenen Gestalt, die dicke Kopfbandagen hatte.
    »Wie geht’s, Monk?« fragte Doc Savage.
    »Mir geht’s gut«, sagte Monk. »Aber mußtest du ausgerechnet Ham und diesen Phil van Blair mitbringen?«
    Unter dem Bett lag Habeas Corpus, Monks Maskottschwein. Es japste, hatte Triefaugen und rührte sich nicht.
    »Was ist mit deinem Schwein passiert?« fragte Ham.
    »Laß Habeas in Ruhe!« fuhr Monk ihn an. »Er hat aus Versehen den Schlauch von einer von Florensos Anästhesiegasflaschen zerbissen und leidet jetzt an einer Art Gaskater.«
    Ham fragte: »Was hast du dir eigentlich für eine Nase bestellt? Eine Clark-Gable-Nase, eine Mike-Stone-Nase oder eine Mickey-Maus-Nase?«
    Monk griff nach der Wasserkaraffe, die auf dem Nachttisch stand und schwappte deren Inhalt auf Hams Jackett und Hose.
    »Du hast mir den Anzug ruiniert!« tobte Ham. »Weißt du, wie teuer der war?«
    »Eben!« brüllte Monk. »Schwester, bringen Sie mir die zwei Tomaten, die ich mir vom Essen aufgehoben habe, um sie diesem Dressman an den Kopf zu werfen!«
    Daraufhin machten sie, daß sie hinauskamen.
    »Wenn Monk wieder bei uns ist«, sagte Ham, »werde ich ihn auf ziehen, daß er seines Lebens nicht mehr froh wird. Eine Schönheitsoperation – wirklich zum Totlachen!«
    Pat fragte: »Und was passiert jetzt?«
    Doc schwieg.
    »Natürlich!« beklagte Pat sich bitter. »Wenn ich dabei bin, passiert wieder einmal überhaupt nichts!«
     
    Eine Stunde später entschied Pat, daß sie sich mit dieser Feststellung geirrt hatte.
    Doc Savage war in Begleitung von Long Tom und Heck Noe ins Hauptquartier zurückgefahren. Phil van Blair war noch eine Weile bei Abricketta Palmer geblieben und dann nach Haus gegangen. Florenso war in sein Penthouse-Apartment zurückgekehrt. Abricketta Palmer war hinaufgegangen in das mit kugelsicheren Fensterscheiben und Alarmanlagen ausgerüstete Schlafzimmer, das Doc seiner Kusine für Fälle wie diesen eingerichtet hatte und das sie und Abricketta gemeinsam bewohnten.
    Draußen war es inzwischen Nacht geworden.
    Die Türglocke von PATRICIA, INCORPORATED schlug an.
    »Ja?« fragte Pat argwöhnisch durch den Türspalt. Sie hatte die Kette vorgelegt.
    Draußen stand ein Mann in der Uniform eines bekannten Kaufhauses. »Ein Gentleman namens Ham Brooks hat ein Dutzend Handspiegel für einen Gentleman namens Monk Mayfair bestellt«, sagte er. »Ich habe sie hier.«
    »Das muß ein schlechter

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