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DS036 - Der Gespenster-König

DS036 - Der Gespenster-König

Titel: DS036 - Der Gespenster-König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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und waren dabei, eine Kiste aufzubrechen und die Gewehre, die sie enthielt, zu verteilen. Sie fuhren verblüfft herum.
    Monk zog seine Kompakt-MPi hoch, um die Kerle durch Gnadenkugeln zu erledigen, ehe sie in Aktion treten konnten. Aber dieses Vorhaben wurde durch Monks Gefangenen vereitelt, der mit beiden Händen den Lauf der Super-MPi umklammerte wie ein Ertrinkender im Ozean einen schwimmenden Balken.
    Mit seiner behaarten Faust versetzte Monk ihm einen Hieb an die Schläfe. Der Mann schrie auf, ließ aber nicht los. Monk mußte sich mit ihm auf ein Gerangel einlassen, wobei er in die Knie ging und den Lauf seiner Waffe auf seine übrigen Gegner zu richten versuchte.
    Einer dieser Gegner war inzwischen heran und sprang Monk mit beiden Füßen auf den Rücken. Ein weniger solides Rückgrat hätte er wahrscheinlich zerbrochen. Monk jedoch gab nur einen unwilligen Grunzlaut von sich, holte aus und beförderte den Mann mit einem herzhaften Fausthieb kopfüber durch den Raum.
    Dann griff er erneut zu und erwischte den Mann, der seine Kompakt-MPi festhielt, mit einem Schmetterschlag seitlich am Kopf, daß der Gangster in einen spasmischen Zitterkrampf verfiel.
    »Zwölf!« röhrte Monk.
    Er versuchte dem halb Bewußtlosen die Super-MPi zu entwinden, aber ehe er das schaffte, mußte er den Ansturm zweier weiterer Gegner abblocken. Die beiden hatten als Waffen nur ihre Fäuste, was ihr Pech war, denn der eine setzte sich gleich darauf mit schmerzverzerrtem Gesicht hin, beide Arme um die Körpermitte gewickelt, weil Monk ihn mit einem kurzen harten Haken in die Magengrube erwischt hatte.
    Der zweite Mann traf mit dem weiten Schwinger, zu dem er ausgeholt hatte, ins Leere und tänzelte, vorsichtig geworden, zurück, stürzte dabei fast über einen Stuhl, packte den und schleuderte ihn nach Monk.
    Der biedere Chemiker hätte jede Menge Zeit gehabt, den Stuhl abzuducken, denn er sah ihn kommen. Aber er griff zu, fing den Stuhl an einem Bein auf, schwang ihn wie eine Keule hoch über seinen Kopf und stürmte los.
    Seine Gegner spritzten vor ihm auseinander. Einer wollte einen Revolver in Anschlag bringen, mußte ihn aber fallen lassen, weil Monks niedersausender Stuhl ihm das Handgelenk gebrochen hatte.
    Die Tür nach draußen ging auf, und Männer drängten herein. Es war jene Gruppe, die den Pfad hinuntergegangen war, die aber sofort kehrtgemacht hatte und zurückgerannt war.
    »Ich will den Gorillakerl lebend!« brüllte einer. »Wir müssen aus ihm rausbringen, wie viel Doc Savage über uns weiß.«
    Zwei Mann packten den Tisch und wuchteten ihn hoch, wodurch die Kiste herabfiel und die Gewehre auf den Boden polterten. Mit dem Tisch als Schutzwehr stürmten sie auf Monk zu und nagelten ihn an der Wand fest.
    Monk ließ seinen Stuhl los, kletterte mit Gebrüll zwischen Wand und Tisch hoch und ließ Arme und Fäuste wie Windmühlenflügel kreisen. Männer klammerten sich an seine Beine, um seine Körpermitte und schließlich auch um seine Arme, und er wurde zu Boden gezerrt.
    Aber damit ging das Gerangel erst richtig los. In dem Knäuel von Körpern, Armen und Beinen gelang es Monk mehrmals, sich an die Oberfläche zu kämpfen, nur um sofort wieder hinuntergezogen zu werden und in dem Arm- und Beingewirr zu verschwinden. Und typisch für Monk, je hektischer der Nahkampf wurde, desto lauter röhrte seine Stimme, wodurch es kam, daß Monk sich bei seinen Prügeleien jedesmal regelrecht heiser schrie. Mit herkulischer Anstrengung steckte er den Kopf aus dem Gewirr, um nach Luft zu schnappen.
    Jemand begann mit dem Fuß nach Monks Kopf zu treten. Nach Schildkrötenmanier versuchte Monk daraufhin seinen Kopf wieder einzuziehen, schaffte es aber nicht. Immer neue Tritte von scharfen Schuhspitzen trafen ihn an der Schläfe. Das war selbst dem biederen Chemiker zuviel.
    »Dreizehn!« stöhnte er und verlor das Bewußtsein.
     
    Knapp eine Stunde später hob das schwere Flugboot von dem relativ ruhigen Wasser zwischen den beiden Landzungen ab, die aus der Luft wie die Beine eines großen grünen Froschs aussahen.
    In der Kabine hackten die Reporter wild auf ihren Schreibmaschinen herum, um die Berichte bei der Landung fertig zu haben. Sie hatten mit Haut und Haaren geschluckt, was man ihnen weisgemacht hatte: daß Monk und Ham, die sich nicht an Bord der Maschine befanden, keine Journalisten waren, sondern Intriganten, die das Geheimnis der Goldgewinnung hatten stehlen wollen.
    Auch Benjamin Giltstein flog nicht mit zurück. Ihn

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