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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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mit kurzen Ärmeln, Flanellhosen und Tennisschuhe. Renny war damit beschäftigt, sich immer wieder den Schweiß vom Gesicht zu wischen. Johnny schwitzte nicht; sein dürres Knochengestell war dazu nicht imstande.
    »Das Wetter spielt nicht weniger verrückt als der Steward«, verkündete Renny. »Wenn man den Kalender nicht in der Erinnerung hätte, könnte man annehmen, wir hätten nicht November, sondern Juli.«
    »Das sind die Sonnenflecken«, bemerkte Johnny weise. »Sie stellen die Jahreszeiten auf den Kopf.«
    »Wahrscheinlich.« Renny dachte nach. »Ich muß immer wieder an das Telegramm denken, das uns in London auf dieses Schiff gelockt hat. Wer hat es geschickt? Wir haben vermutet, daß Doc es aufgegeben hat, aber vielleicht war es doch jemand anders ...«
    »Man müßte sich in New York erkundigen«, meinte Johnny. »Man müßte feststellen, ob es dort ein paar Stunden gelegen hat; dann könnte Doc doch der Absender gewesen sein.«
    In diesem Augenblick rannte ein gutaussehender Mann über das Deck auf sie zu. Sein Gesicht war angstverzerrt, und er schien es ungewöhnlich eilig zu haben.
    »Verstecken Sie sich!« kreischte er. »Gehen Sie unter Deck, sonst werden Sie sterben!«
    Renny und Johnny blickten ihm betroffen entgegen. Sie wären nicht auf den Gedanken gekommen, daß sie Thurston H. Wardhouse vor sich hatten, sie hätten den schönen Mann auch nicht danach gefragt, hätte er nicht seine nächste Bemerkung gemacht.
    »Sie haben schon Doc Savage getötet!« rief er. »Jetzt wollen Sie mich ermorden!«
    Renny und Johnny wurden schlagartig munter. Sie fingen den Mann ein, Renny packte ihn am Kragen. Wardhouse heulte verzweifelt auf.
    »Was haben Sie da eben gesagt?!« fragte Renny heftig. »Gehen Sie unter Deck!« schrie der Mann. »Schnell!«
    »Wer sind Sie?« wollte Renny wissen.
    »Wardhouse«, keuchte der Mann. Anscheinend war er außer sich vor Angst. »Ihr Narren, begreift ihr nicht, was hier los ist?«
    Renny sah den Mann drohend an.
    »Nein«, sagte er. »Aber wir möchten’s gern erfahren.«
    »Die Sonne«, keuchte Wardhouse, »die Strahlen Er verstummte. Mißtrauisch betrachtete er Renny und Johnny und versuchte sich aus Rennys Fäusten zu befreien. Er leckte sich die Lippen und zitterte.
    »Reden Sie weiter«, sagte Renny.
    »Wir sind sehr begierig, Ihnen zuzuhören«, erklärte Johnny. »Bitte fahren Sie mit Ihren interessanten Ausführungen fort.«
    Wardhouse zerrte verzweifelt an Rennys übermenschlich großen Händen. Renny ließ ihn nicht los.
    »Hilfe!« kreischte Wardhouse. »Sie wollen mich ermorden!«
    Einige Mannschaftsmitglieder waren in Hörweite. Nun kamen sie noch näher heran und musterten drohend Renny und Johnny. Renny gab Wardhouse frei. Wardhouse verzichtete darauf, seine Flucht fortzusetzen, plötzlich wirkte er nicht mehr verstört. Triumphierend blickte er zu den Seeleuten.
    »Hier stimmt etwas nicht«, erklärte Renny mit Grabesstimme. »Bringen Sie uns zum Skipper.«
    Die Seeleute hatten nichts dagegen einzuwenden, sie brachten Johnny und Renny zum Kapitän. Wardhouse tappte hinter ihnen her und ergriff sofort das Wort.
    »Lassen Sie das Schiff sofort umkehren!« kommandierte er. »Andernfalls haben wir keine Überlebenschance.« Der Kapitän betrachtete ihn aufmerksam und nickte. »Das ist die Hitze«, sagte er ruhig. »Er hat den Verstand verloren. Sperrt ihn zu dem Steward.«
    Die Seeleute griffen nach Wardhouse, um ihn abzutransportieren, im selben Augenblick erfolgte in der Nähe des Bugs eine heftige Explosion. Die Passagiere, der Kapitän und die Mannschaft eilten zur Reling und spähten nach vorn. Über der Wasserlinie klaffte ein Leck.
    »Zu spät«, sagte Wardhouse tonlos. »Jetzt brauchen wir nicht mehr umzukehren.«
     
    Auf der
Regis
brach eine Panik aus. Die Passagiere schrien durcheinander, als hätten sie ebenfalls das Klima nicht vertragen, die Offiziere und der Kapitän bellten Befehle, die Mannschaft trabte unter Deck, um die Pumpen zu betätigen und das Leck abzudichten. Einige Passagiere und Besatzungsmitglieder fielen in Ohnmacht. Wardhouse benutzte die Verwirrung dazu, einen Niedergang hinunter zu flüchten.
    Der Kapitän rannte auf die Brücke und warf eigenhändig das Rad herum; er hatte sich entschlossen, Wardhouses Rat zu befolgen.
    Renny blickte Johnny an. »Der Mann weiß was«, erklärte er überflüssigerweise. »Wir sollten ihm folgen.«
    »Wohin auch immer«, sagte Johnny. »Hoffentlich finden wir ihn wieder. So klein ist

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