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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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die
Regis
nun auch wieder nicht.«
    Sie eilten ebenfalls nach unten. Wardhouse war nicht mehr in Sicht, aber sie hörten seine Schritte. Anscheinend strebte er zum Maschinenraum. Renny und Johnny schlossen sich an, sie waren schneller als Wardhouse und bekamen ihn wieder ins Blickfeld, bevor er im Labyrinth der unteren Decks und Korridore verschwinden konnte.
    Wardhouse blieb stehen und wandte sich um. Offenbar sah er ein, daß eine weitere Flucht sinnlos war, denn er bückte sich blitzschnell und zog aus einer Halfter, die unter sein rechtes Knie geschnallt war, eine Sportpistole. Renny und Johnny wußten, daß solche Waffen gefährlicher waren als sie schienen: Sie hatten zwar nur ein kleines Kaliber, aber eine erhebliche Durchschlagskraft. Sie warfen sich zur Seite und gegen die nächste Tür. Die Tür war unverschlossen, und Renny und Johnny befanden sich in einem der Vorratsräume.
    Sie keuchten, Renny wischte sich den Schweiß ab. Johnny nahm die Brille ab und massierte sich das gesunde Auge.
    »Der Teufel soll diesen Kerl holen«, flüsterte er.
    Renny faßte sich ebenfalls an die Augen.
    »Was ist das?« fragte er verwirrt. »Ich sehe plötzlich helle Kreise und Punkte ...«
    »So geht mir’s auch«, sagte Johnny. »Ein ungewöhnliches Phänomen, dem wir leider einstweilen nicht auf die Spur kommen können.«
    Sie dachten angestrengt nach.
    »Es hängt mit der Hitze zusammen«, sagte Renny schließlich. »Erinnerst du dich an die Geschichte, die wir in der Zeitung gelesen haben – über die silberne Schaluppe im Long Island Sund? Sämtliche Leute an Bord waren tot!«
    Johnny lachte freudlos.
    »Natürlich erinnere ich mich!« sagte er. »Meinst du, so etwas könnte hier auch passieren?«
    »Ich weiß nicht mehr als du.«
    Renny pirschte zur Tür, und Johnny blickte ihm beruhigt nach.
    »Was hast du vor?« erkundigte er sich.
    »Ich will dafür sorgen, daß der Funker die Welt darüber informiert, was hier geschieht«, antwortete Renny. »Du bleibst auf Wardhouses Fährte, aber laß dich nicht von ihm erschießen.«
    Er schnellte hinaus auf den Korridor. Wardhouse hatte sich nicht von der Stelle gerührt. Er hielt seine Pistole in der Hand, aber er schoß nicht. Erst jetzt bemerkte Renny, daß der Korridor keinen zweiten Ausgang hatte, Wardhouse hatte sich in eine Sackgasse verirrt. Renny hatte den Eindruck, daß Wardhouse nur schießen würde, wenn er sich bedroht fühlte. Er eilte den Niedergang hinauf an Deck.
    Die Funkerkabine lag in der Nähe des Hecks auf dem oberen Deck. Renny fand den Weg, obwohl er kaum noch sehen konnte. Von Sekunde zu Sekunde wurden die farbigen Kreise und Punkte, die vor seinen Augen kreisten, greller und störender; er war wie geblendet.
    Passagiere und Mannschaften rannten immer noch kopflos durcheinander. Einige benahmen sich wie wahnsinnig, andere waren apathisch wie Zombies. Überall lagen Ohnmächtige kreuz und quer übereinander, wie sie das Bewußtsein verloren hatten. Niemand kümmerte sich um sie. Jeder war ausreichend mit sich selbst beschäftigt.
    Renny bemühte sich, möglichst im Schatten zu bleiben. Er war jetzt mehr oder weniger davon überzeugt, daß die befremdlichen Ereignisse tatsächlich mit den Sonnenflecken zusammenhingen, wie Johnny vermutet hatte. Er war in Schweiß gebadet. Als er an einem Thermometer vorüberkam, stellte er erstaunt fest, daß die Temperatur nicht mehr als fünfundvierzig Grad Celsius betrug, nicht eben wenig, aber doch nicht ausreichend, um solche Auswirkungen zu haben. Die Hitze allein war es also bestimmt nicht ...
    Auf den letzten Metern zur Funkerkabine gab es keinen Schatten mehr. Renny schnellte über das sonnenüberflutete Deck, stieß die Tür auf und hinter sich zu und atmete auf, daß er es geschafft hatte.
    Die beiden Funker lagen zusammengekrümmt am Boden, aber sie lebten noch. Wie alle Mitglieder von Doc Savages Gruppe kannte Renny sich mit Funkgeräten aus. Seine Augenbeschwerden verstärkten sich, vor seinen Pupillen schienen glühende Bälle zu wabern. Er schloß die Augen und spürte, wie er schwindlig wurde. Er biß die Zähne zusammen und, betätigte die Morsetaste: SOS DAMPFER REGIS IN UNGEWÖHNLICHER HITZEZONE SOS EXPLOSION AN BORD VERMUTLICH EINIGE TOTE ...
    Er hörte, daß jemand die Kabine betreten hatte und riß mühsam die Augen auf. Durch die wogenden Schleier erkannte er Wardhouse. Der Mann hielt sich kaum noch auf den Beinen und preßte beide Hände gegen den Kopf.
    »Ich habe einen Fehler gemacht«,

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