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DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Savages von seinem jähen Ableben halten.«
    »Auf die Reporter können wir keine Rücksicht nehmen«, entgegnete Monk ärgerlich. »Daß die
Regis
in Gefahr ist, erscheint mir wichtiger als alles andere.«
    Sie stritten eine Weile miteinander, dann setzte Monk wenigstens soweit seinen Willen durch, daß sie das Haus j verließen. Sie zogen Regenmäntel an und schlugen die Kragen hoch, um ihre Gesichter ein wenig zu verstecken, zusätzlich stülpten sie breitkrempige Hüte auf. Sie gingen durch eine Hintertür zu einer Garage und stiegen in ein Taxi. Ham klemmte sich hinter das Lenkrad, Monk kletterte in den Fond und spielte den Passagier.
    Auf der Fahrt zum Hafen stritten sie weiter. Sie hatten die Angewohnheit, miteinander zu zanken, wann immer sie eine Gelegenheit dazu hatten, und wer ihnen zuhörte, mußte unvermeidlich auf den Gedanken kommen, daß sie bis auf’s Messer verfeindet waren. In Wahrheit waren sie unzertrennlich wie siamesische Zwillinge. Wenn einer krank war, litt der andere, überdies hatten sie einander mehr als einmal das Leben gerettet. Der Streit war ihnen so zur zweiten Natur geworden, daß sie ihn kaum noch bemerkten.
    In einer engen verkommenen Straße stoppte Ham den Wagen vor einer finsteren Toreinfahrt. Sie gingen durch die Einfahrt zu einer Tür, wobei sie unablässig zankten, als bekämen sie es bezahlt. Monk schloß die Tür auf, ließ Ham eintreten und schloß hinter sich wieder zu.
    »Ganz leise!« sagte scharf eine metallische Stimme. »Macht bitte kein Licht.«
    Ham und Monk blieben abrupt stehen. Im Haus war es so finster, daß sie die Hand nicht vor den Augen hätten sehen können. Ebenso abrupt verstummte ihr Gezänk. Von irgendwoher kamen Stimmen; was sie sagten, war von dem Platz aus, an dem Ham und Monk sich befanden, nicht zu verstehen.
    Endlich verebbte das undeutliche Gespräch, Ham und Monk wagten wieder zu atmen.
    »Das war’s«, sagte der Mann, der sie ersucht hatte, kein Licht zu machen und sich leise zu verhalten. »Warum kommt ihr her?«
    »Auf der
Regis
ist etwas passiert«, erklärte Monk. »Es steht in der Zeitung, ich hab sie mitgebracht.«
    Eine dünne Stablampe flammte auf, die Zeitung wurde Monk aus der Hand genommen, dann wanderte der Lichtkegel der Lampe über das Papier.
    »Warum müssen wir im Dunkeln sitzen?« fragte Monk leise.
    »Die Fensterläden schließen nicht richtig«, antwortete der Mann mit der metallischen Stimme. »Ich will vermeiden, daß die Bande im Nebenhaus mitbekommt, daß hier jemand wohnt.«
    Monk lachte.
    »Haben die Kerle schon einen Verdacht?« wollte er wissen.
    »Jedenfalls haben sie sich bisher nichts anmerken lassen.«
    »Haben sie diesen Derek Flammen zurückgebracht?« Ham mischte sich ein.
    »Noch nicht«, sagte der Mann. »Wir haben ziemlich lange dazu gebraucht, die Wagen wiederzufinden, die wir mit der phosphoreszierenden Flüssigkeit markiert hatten. Sie haben uns zu diesem Versteck geführt, aber da waren nur fünf Männer und Velma Crale.«
    »Ein halber Erfolg«, stellte Ham sachlich fest. »Man darf nicht unbescheiden sein.«
    »Wir haben ein Mikrophon an die Mauer geklebt«, sagte der Mann, »und hier einen Empfänger aufgestellt. Aus den Gesprächen, die wir abgehört haben, geht hervor, daß die Männer auf die Rückkehr des Chefs warten. Sie sollen bleiben, bis er kommt.«
    »Und er ist nicht gekommen«, meinte Monk.
    »Noch nicht«, sagte der Mann. »Sie warten seit fast fünf Tagen und werden allmählich ungeduldig.«
    Monk seufzte.
    »Wissen wir immer noch nicht, worum es geht?« fragte er.
    »Noch nicht«, erwiderte der Mann.
    »Was machen wir mit der
Regis
?« schaltete sich Ham abermals ein.
    »Wir bringen die Sache hier zum Abschluß«, sagte der Mann. »Wir greifen uns das Mädchen und die Banditen, die sie gefangen haben, laden sie ab und fliegen zur
Regis

    »Naja«, sagte Monk, »aber dann werden die Banditen merken, daß Doc Savage nicht tot ist.«
    »Vielleicht können wir es vermeiden.«
     
    Die Leute im Nebenhaus unterhielten sich wieder, und Doc Savage lauschte aufmerksam auf das, was aus dem Funkgerät drang.
    »Alles belanglos«, entschied er schließlich. »Wer werden nicht länger warten.«
    Er schaltete das Gerät aus und ging vor Monk und Ham zur Tür. Im Finstern stiegen sie eine Treppe hinauf.
    »Wenn die Leute erfahren, daß du nicht tot bist«, sagte Monk, »werden sie sich nicht wenig wundern.«
    »Und sie werden nicht begreifen, warum du dich totgestellt hast«, sagte Ham. »Ich

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