Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
überflüssigerweise fest. »Aber er ist nicht mehr da.«
    Doc stellte die Wellenlänge ein, über die er im allgemeinen mit seinen Gefährten Verbindung aufnahm; er war davon überzeugt, daß Long Tom das Gerät in der sechsundachtzigsten Etage des Hochhauses in New York auf Empfang geschaltet hatte. Er setzte einen Funkspruch ab und wartete.
    Er brauchte nicht lange zu warten. Sofort erkannte er die Handschrift des Mannes am anderen Funkgerät, sie war knapp, energisch und ohne Schnörkel. Doc bedauerte, daß er keinen Sprechverkehr mit Long Tom aufnehmen konnte, dazu war die Wetterlage zu schlecht, aber er zweifelte nicht daran, daß er es mit Long Tom zu tun hatte. Jeder geübte Funker entwickelt mit der Zeit Eigenheiten, die nicht zu verwechseln sind.
    »
Geh zum Lagerhaus
« telegrafierte Doc. »
Nimm die Kisten vierzehn,
einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig, dreiundsiebzig und sechsundachtzig. Lade sie in ein Flugzeug und bringe sie zur Regis

    »
Roger
«, erwiderte Long Tom.
    »
Irgendwelche Neuigkeiten?
«
    »
Nichts von Bedeutung
« antwortete Long Tom. »
Polizisten und Journalisten haben herumgeschnüffelt, aber jetzt sind sie wieder fort Die Journaille hat eine Menge Fragen gestellt, ob du wirklich tot bist Die Polizisten wollten wissen, was aus dir geworden ist

    »
Wann kannst du kommen?
«fragte Doc.
    »
So bald wie möglich
« entgegnete Long Tom.
    Doc schaltete das Gerät aus und wandte sich um. Er war überrascht, daß der Steward nicht mehr da war.
    »Wo ist er hin?« wollte er wissen,
    »Er hat sich vornehm zurückgezogen.« Monk feixte. »Vielleicht wollte er seine Nase nicht in unsere Privatangelegenheiten stecken.«
    Doc und Monk verließen die Kabine, um noch einmal nach Renny und Johnny zu suchen. Bis Long Tom mit der Ausrüstung aus New York kam, hatten sie nichts Besseres zu tun.
     
     

9.
     
    Der hilfreiche Steward Ward lauerte in einiger Entfernung hinter einem der Ventilatoren und beobachtete Doc und Monk. Er wartete, bis sie außer Sicht waren, dann hastete er zurück in die Funkerkabine. Er drückte die Tür hinter sich zu und schob den Riegel vor.
    Er lief ebenfalls zum Funkgerät und stellte eine andere Wellenlänge ein. Er war ein nicht weniger routinierter Funker als Doc und Long Tom, was zu seinem angeblichen Beruf nicht recht paßte.
    Er bekam sofort Antwort.
    »
Savage und Monk sind an Bord
«, funkte Ward. »
Zum Glück war ich hier und konnte sie empfangen. Long Tom soll aus New York zu ihnen kommen, dagegen müßten wir was unternehmen

    »
Allerdings
« entgegnete der Partner. »Bleib einen Augenblick da, ich will Glasauge fragen.«
    Der angebliche Steward setzte sich auf einen Stuhl und steckte sich eine Zigarette an. Nach wenigen Minuten war der Partner wieder am Apparat.
    »
Du sollst Kontakt mit Long Tom aufnehmen
« morste er. »
Sorg dafür, daß er vom Feuerschiff Montauk nach Südsüdost fliegt. Wenn er uns sieht, soll er runtergehen. Wir werden uns um ihn kümmern

    »
Roger
«, telegrafierte Ward.
    »
Halt
«, funkte der Partner. »
Glasauge hat sich eben was ausgedacht, das solltest du dir noch anhören.
«
    Eine schnelle Serie Punkte und Striche drang aus den Kopfhörern, Ward lauschte aufmerksam. Er grinste; sein Grinsen wurde immer breiter.
    »
Roger
«, funkte er abermals. »
Ende

    Wieder stellte er eine andere Wellenlänge ein, und zwar die, über die Doc mit Long Tom konferiert hatte. Er atmete auf, als Long Tom sich meldete. Ward hatte befürchtet, Long Tom hätte das Haus bereits verlassen.
    »
Was ist los?
«wollte Long Tom wissen.
    »
Es gibt neue Instruktionen
« entgegnete der Steward Ward.
    »
Du bist aber nicht Doc
«, erwiderte Long Tom.
    »
Hier Monk
« telegrafierte Ward. »
Ich bin ausgerutscht und hab mir die Hand verstaucht Ich hoffe, daß du meinen Text trotzdem entziffern kannst

    »
Roger
« morste Long Tom. »
Was ist mit den Instruktionen?
«
    »
Flieg vom Feuerschiff Montauk nach Südsüdost
« teilte Ward mit. »
Du wirst ein Blinklicht sehen, das unaufhörlich DOC morst Geh auf das Wasser runter und warte, bis du abgeholt wirst Das Schiff sieht ein bißchen ungewöhnlich aus, aber du brauchst dich nicht zu fürchten

    »
Was ist passiert?
« erkundigte sich Long Tom.
    »
Viel
«, antwortete Ward. »
Ich kann es dir jetzt nicht erklären, das wäre zu umständlich. Komm nicht zur Regis, denn Doc und ich sind nicht mehr da.
Wenn nichts dazwischenkommt, haben wir den Fall bald auf

Weitere Kostenlose Bücher