Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS037 - Südpol-Terror

DS037 - Südpol-Terror

Titel: DS037 - Südpol-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Monk sahen sich ratlos an.
    »Er macht sich über uns lustig!« schimpfte Monk. »Ich werde ihn vierteilen!«
    »Ich mache keine Scherze!« protestierte Ward.
    »Gebt mir ein Messer!« brüllte Monk. »Ich steche ihm ein Auge aus.«
    Ham zog ein Klappmesser heraus und reichte es Monk.
    »Bitte«, sagte er. »Stets gern zu Diensten.«
    Monk ließ das Messer aufschnappen und fixierte drohend sein Opfer. Ward kreischte auf.
    »Warten Sie!« jammerte er. »Die Onkel Pinguin ist ein Boot und gehört Cheaters Slagg!«
    »Cheaters Slagg«, wiederholte Doc nachdenklich. »Ist er identisch mit Montmorency Frederick Slagg, der sein Schiff schon öfter an Forschungsreisende verchartert hat?«
    »Stimmt«, sagte Ward.
    »Er hat also nicht gelogen.« Enttäuscht klappte Monk das Messer zu und gab es Ham wieder. »Verliere es nicht, vielleicht brauchen wir es doch noch.«
    Ham lachte und steckte das Werkzeug ein.
    »Wann und wie hat die Sache angefangen?« wollte Doc wissen.
    »Ich bin nicht sicher ...« Ward zuckte die Achseln. »Vor fünf oder sechs Jahren war Cheaters Slagg zum erstenmal am Südpol, nicht direkt am Pol, aber in der Nähe. Er hat dort für einen Forschungsflieger ein Depot angelegt. Damals muß er das Tal gefunden haben.«
    Doc und seine Gefährten warteten. Ward atmete tief ein, anscheinend hatte er sich dazu durchgerungen, nicht länger auf Milde zu spekulieren, sondern die Wahrheit zu sagen, woran vermutlich die Droge, die Doc ihm injiziert hatte, nicht ganz schuldlos war.
    »Nur zwei Leute wußten von der Existenz des Tals«, erklärte Ward. »Derek Flammen war der Forschungsflieger, für den Slagg das Depot anlegen sollte; er war dabei und hat natürlich auch das Tal gesehen. Die zweite Person ist Velma Crale. Sie ist auf ihrer Reise zum Pol zufällig auf das Tal gestoßen. Sie ist gelandet und hat an den Spuren festgestellt, daß Cheaters Slagg vor ihr da war. Als sie wieder zu Hause war, hat sie Slagg aufgestöbert. Sie wollte seine Partnerin werden, aber sie hatte kein Geld. Sie wollte sich in seine Firma einkaufen, indem sie den Mund hielt. Nur für ihr Schweigen hat sie die Hälfte der Ausbeute verlangt! Slagg fand diesen Preis ein bißchen zu hoch und beschloß, die Dame aus der Welt zu schaffen. Deswegen nahm er sich die silberne Schaluppe vor, aber Velma Crale hatte davon Wind gekriegt. Sie setzte sich rechtzeitig ab und wollte dann auf räumen, aber dazu hatte sie keine Gelegenheit mehr.«
    »Wie paßt Thurston H. Wardhouse in das Spiel?« fragte Doc.
    »Ich weiß es nicht«, sagte Ward.
    »Wieso ist das Tal am Südpol so interessant?«
    »Ich weiß es nicht.«
    »Wodurch wurde die Hitzewelle hervorgerufen?«
    »Ich weiß es nicht.«
    »Ham, gib mir noch einmal das Messer«, sagte Monk. »Ich muß diesem Kerl eine blutige Lektion erteilen!«
    Ward zuckte zusammen, über sein Gesicht rannen Tränen.
    »Ich hab euch alles gesagt, was ich weiß!« klagte er. »Ich bin nur ein Seemann von der Onkel Pinguin!«
    Er stand mit einem Ruck auf, verdrehte die Augen und kippte um. Doc beugte sich vor und untersuchte ihn.
    »Ein Herzanfall«, sagte er. »Die Aufregung und die Droge waren zuviel. Wahrscheinlich hat er auch die Hitzewelle nicht ganz schadlos überstanden.«
    »Das hast du nun davon«, sagte Ham hämisch zu Monk. »Du hast den armen Menschen zu Tode erschreckt.«
    »Wieso zu Tode?« Monk wandte sich entrüstet an Doc. »Ist er tot?«
    »Noch nicht«, sagte Doc. »Aber viel fehlt nicht mehr.«
    Doc Savage hastete ins Labor und bereitete eine zweite Injektion vor, diesmal mit Adrenalin. Er kam schnell zurück, arbeitete wieder mit Watte und Alkohol und jagte Ward die Nadel in den Körper. Wards fahles Gesicht nahm wieder seine normale sonnengerötete Farbe an, er atmete kräftiger. Aber seine Augen blieben geschlossen.
    Doc ging nach nebenan zum Telefon und wählte eine Nummer. Eine halbe Stunde verging, dann fuhr vor dem Haus ein Krankenwagen vor. Zwei Männer und der Fahrer kamen mit dem Lift nach oben; sie hatten eine Bahre dabei. Der Fahrer und seine Begleiter trugen weiße Mäntel. Sie benahmen sich, als wären sie alte Bekannte Docs.
    Monk wunderte sich.
    »Aber dieser Kerl weiß vielleicht noch mehr, Doc!« gab er zu bedenken. »Er hat uns nicht erzählt, wo das Schiff ist und wie es aussieht, außerdem hat er nicht verraten ...«
    »Er ist nicht mehr vernehmungsfähig.« Doc schnitt ihm das Wort ab. »Die Hauptsache hat er uns mitgeteilt. Wir kommen auch ohne ihn weiter.«
    Die

Weitere Kostenlose Bücher