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DS039 - Pazifikpiraten

DS039 - Pazifikpiraten

Titel: DS039 - Pazifikpiraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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RENWICK STOP VERHAFTEN SIE BEIDE UND BRINGEN SIE SIE IN GEWAHRSAM IN DIE STAATEN ZURÜCK STOP SIE WERDEN DES MORDES AN MEHREREN CHINESEN UND MONGOLEN IN NEW YORK CITY BESCHULDIGT
    SAN FRANCISCO POLICE DEPARTMENT
     
    »Heiliges Kanonenrohr!« platzte Renny heraus. »Woher wußten die überhaupt, daß wir hier an Bord sind?«
    »Sie wußten es nicht«, erklärte Doc grimmig. »Dies ist Tom Toos Werk. Rufen Sie bitte noch einmal den Funker herein. Dann werden wir hören, ob er ein solches Funktelegramm überhaupt empfangen hat.«
    »Ich werde nichts dergleichen tun«, brummte Kapitän Hickman. »Sie beide stehen unter Schiffsarrest.«
    Mit einer schnellen Bewegung hatte der rotgesichtige Mann seine Schreibtischschublade aufgezogen und einen schweren Revolver herausgenommen. Docs Bronzearm zuckte vor, und mit einem Aufschrei ließ Hickman die Waffe fallen. Renny hob sie auf.
    Auf den Aufschrei hin stürzte Jong in die Kabine. Als er jäh in die Revolvermündung sah, die Renny ihm entgegenhielt, erstarrte er und hob die Hände.
    »Jetzt werden wir uns mit dem Funker unterhalten«, erklärte Doc gelassen.
    Der Funkraum der
Malay Queen
bestand aus zwei großen ineinandergehenden Kabinen, die ganze Bänke von hochkomplizierten Funkgeräten enthielten, und aus einem Vorraum mit einem Abfertigungsschalter, an dem Formulare auslagen.
    »Der Funkspruch war echt«, beharrte der Funker vom Dienst und nannte die Rufkennzeichen der San Franciscoer Station, die ihn übermittelt hatte.
    Doc, Renny, Kapitän Hickman und die übrigen gingen in den eigentlichen Funkraum weiter, und dort setzte Doc sich an die automatische Morsetaste eines Geräts und fragte in Frisco zurück. Ihm wurde bestätigt, daß der Funkspruch über diese Station gelaufen war.
    »Lassen Sie mich jetzt einmal die Formulare Ihrer zuletzt abgesandten Funktelegramme sehen«, wies Doc den Funker an.
    Nach kurzem Zurückblättern fiel Doc sofort ein Funkspruch auf, der vor kaum einer Stunde hinausgegangen war und aus keinen Sinn ergebenden Codeworten bestand.
    »Wer hat den aufgegeben?«
    »Das weiß ich nicht«, beteuerte der Funker. Das ausgefüllte Formular lag mit der Gebühr für die Übermittlung und einem dicken Trinkgeld auf der Abfertigungstheke. Die Passagiere machen das manchmal, wenn es ihnen zu lange dauert, bis jemand an den Schalter kommt. Deshalb dächte ich mir nichts dabei und sandte ihn ab.«
    Doc studierte den verschlüsselten Funkspruch. Er lautete:
     
    JOHN DUCK
    HOTEL KWANG SAN FRANCISCO
    DCAAEN ODEF NVRA TNVR NASNE SLAEGUF
    HEKURP RBAG VSO
     
    Eine Unterschrift fehlte, aber das wollte nichts besagen. Funktelegramme werden, um Gebühren zu sparen, häufig ohne Unterschrift abgefaßt.
    »Pü!« stöhnte Renny. »Kannst du dir einen Reim daraus machen, Doc? Das ist kein Fünf-Buchstaben-Kode, das ist rein gar nichts.«
    »Den Buchstabenzahlen würde ich überhaupt keine Bedeutung zumessen«, sagte Doc. »Die können willkürlich so gewählt sein, daß sie halbwegs überschaubare Buchstabenfolgen ergeben. Experimentieren wir ein wenig herum.«
    Er setzte sich an einen der Tische, nahm ein weißes Blatt, schrieb, strich wieder aus, und nach fünf Minuten hatte er die Lösung. »Eigentlich ganz einfach«, sagte er lächelnd.
    »So, findest du?« fragte Renny.
    »Ja. Der erste Chiffrebuchstabe ist auch der erste des Klartexts«, sagte Doc. »Den zweiten Buchstaben des Klartextes muß man sich vom Ende her holen. Der zweite Chiffrebuchstabe ist der dritte Buchstabe des Klartexts. Den vierten muß man sich wieder, als zweitletzten, vom Ende der Chiffrenfolge herholen, und so fort. Die Buchstaben sind also nur vertauscht worden.«
    »Was?« japste Renny. »Wie war das noch mal?«
    Doc schrieb ohne Wortabstand die Buchstabenfolge hin, wie sie im Funktelegramm stand:
     
    DCAAENODEFNVRATNVRNASNESLAEGUFHEKURPRBAGVSO
     
    Darunter schrieb er den Klartext:
     
    DOCSAVAGEANBORDPERFUNKVERHAFTUNGVERANLASSEN
     
    Renny starrte einen Moment auf das Papier. »Doc Savage an Bord, per Funk Verhaftung veranlassen«, las er laut vor.
    »Die Instruktionen, die Tom Too einem Helfershelfer in San Francisco übermitteln ließ«, bemerkte Doc Offenbar war die Sache schon vorher im Detail abgesprochen.«
    Als nächstes benutzte Doc die starke Ship-Shore-Telefonsprechanlage der
Malay Queen
, um ein wenig Detektivarbeit zu leisten. Über die Küstenfunkstation rief er das Hotel Kwang in San Francisco an.
    »Haben Sie unter Ihren Gästen einen John Duck?« fragte er.
    »Mr.

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