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DS042 - Die Wikinger von Qui

DS042 - Die Wikinger von Qui

Titel: DS042 - Die Wikinger von Qui Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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wurde immer länger. »Es ist nicht zu fassen Doc trat zu ihm.
    »Was ist passiert?« wollte er wissen.
    »Im allgemeinen vermiete ich meine Maschinen für gefährliche Flüge, vor denen die änderen Gesellschaften zurückschrecken und von denen die meisten Piloten nichts halten«, erläuterte Carleth. »Deswegen besitze ich Spezialkarten für den größten Teil des nordamerikanischen Kontinents. Die Männer, die mein Flugzeug gestohlen haben, hatten offenbar Verwendung für einige meiner Karten.«
    »Können Sie feststellen, welche Karten fehlen?« fragte Doc.
    »Natürlich.« Carleth wühlte wieder in der Schublade. Endlich blickte er auf. »Wenn Sie eine gerade Linie von hier nach Grönland ziehen, dann haben Sie das Gebiet, dessen Karten verschwunden sind.«
    »Na bitte!« sagte Renny spontan. »Johnny und sein Funkgerät ...«
    Carleth musterte Renny verwirrt.
    »Sie scheinen überrascht«, sagte er. »Darf ich den Grund erfahren?«
    Renny wandte sich an Doc.
    »Irgendwelche Einwände?«
    Doc schüttelte den Kopf. Renny berichtete über Johnnys Funkgerät, dessen Sender auf so unverständliche Weise eingeschaltet war, ohne etwas zu senden, und berichtete auch von dem Peilgerät, das den Standort des Senders ermittelt hatte.
    »Sehr befremdlich«, murmelte Carleth. »Trotzdem schien mir alles zusammenzupassen. Die gestohlenen Karten, das gestohlene Flugzeug und der Sender ...«
    Peabody war hereingekommen und hatte die letzten Worte gehört. Er trat zu Carleth und flüsterte etwas. Doc Savage beobachtete ihn. Er verstand nicht, was Peabody sagte, dazu sprach dieser zu leise, und der Wind draußen war zu laut, aber Doc konnte ihm die Worte von den Lippen ablesen. Er hatte diese Fertigkeit schon in seiner Jugend erworben.
    Carleth nickte und drehte sich wieder zu Doc und seinen Begleitern um.
    »Bitte entschuldigen Sie die kleine Unhöflichkeit«, sagte er. »Peabody hat mir einen ausgezeichneten Vorschlag unterbreitet. Er meint, wir sollen uns verbünden. Sie sind daran interessiert, Ihren Kollegen Johnny zu finden, und ich bin sehr daran interessiert, mein gestohlenes Flugzeug wiederzubekommen. Darf ich Ihnen also anbieten, mein Flugzeug in diesem Hangar zu benutzen, damit Sie Ihre Feinde verfolgen können? Vielleicht sollte ich sagen, damit wir unsere Feinde verfolgen können
    Monk und Renny blickten zu Doc, der schließlich ebenfalls Flugzeuge besaß, und zwar Modelle, die gewiß nicht träger waren als Carleths Maschine. Sie waren neugierig, was er Carleth antworten würde.
    »Sie haben etwas vergessen«, sagte Doc ruhig. »Natürlich müssen wir Johnny suchen, aber im Augenblick sind wir damit beschäftigt, unseren Mitarbeiter Ham zu finden, der in diese Gegend verschleppt worden ist. Ham - das ist Theodore Marley Brooks. Nur dadurch sind wir überhaupt zu Ihnen gekommen.«
    »Sie haben recht.« Carleth überlegte. »Für diesen Fall biete ich Ihnen meine Hilfe an.«
    »Ich danke Ihnen für das Angebot«, sagte Doc. »Sobald ich mich entschieden habe, werden Sie von mir hören.« Falls Carleth enttäuscht war, zeigte er es nicht. Er fummelte wieder an seiner kaputten Brille herum.
    »Was schlagen Sie vor, das ich machen soll?« fragte er. »Soll ich die Polizei rufen?«
    »Haben Sie die Absicht, noch eine Weile im Haus zu bleiben?« erkundigte sich Doc.
    Carleth lächelte düster.
    »Wir haben zwei Tage durchgehalten«, teilte er mit. »Ich habe den Eindruck, daß uns nicht viel geschehen kann, solange wir uns nicht an die Außenwelt wagen. Ja, ich glaube, wir werden vorläufig bleiben.«
    »Dann lassen Sie einstweilen die Polizei aus dem Spiel.«
     
    Fünf Minuten später strebten Doc, Renny, Monk und das Schwein dorthin, wo Doc den Wagen abgestellt hatte. Sie hatten sich von Carleth und seinem perfekten Butler höflich verabschiedet, und die beiden hatten sich wieder in der Villa verschanzt, nachdem sie die Lampen auf dem Flugplatz gelöscht hatten.
    »Doc, ich weiß nicht, was du vorhast«, murrte Monk, »und im allgemeinen sind deine Pläne nicht übel. Wenn sie es wären, würde ich dir jetzt einen Vorschlag manchen.«
    »Nur keine verkehrte Schüchternheit.« Doc lächelte. »Womit bist du nicht einverstanden?«
    »Mit dem Haus stimmt etwas nicht«, erklärte Monk. »Ich würde über dieser Villa lauern wie eine Gewitterwolke!«
    »Vielleicht hast du recht«, erwiderte Doc. »Aber Ham ist nicht im Haus, schließlich haben wir es von oben bis unten durchsucht, und um auf der Lauer zu liegen, fehlt uns

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