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DS042 - Die Wikinger von Qui

DS042 - Die Wikinger von Qui

Titel: DS042 - Die Wikinger von Qui Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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plötzlich jemand in meiner Nähe etwas gesagt – nach der Stimme könnte es der Superintendent des Clubs gewesen sein. Plötzlich hat er gestöhnt, danach war alles still.«
    »Es war der Superintendent«, sagte Doc. »Man hat ihn ermordet.«
    »Oh«, sagte Ham. »Er war ein so liebenswürdiger Mann ...«
    Eine Weile sagte niemand etwas. Doc bugsierte den Wagen wieder über den Diamond Point. Unter den Rädern schmatzte der Schlamm.
    »Deine Jacke«, sagte Monk schließlich. »Ein Polizist hat sie uns gegeben. Du hattest einen Zettel in der Tasche.«
    »Ja.« Ham nickte. »Ich konnte eine Hand in die Tasche stecken und hab mit einem Bleistiftstummel blind gekritzelt. Der Fahrer des Wagens hatte zu dem Kerl neben mir etwas über den Diamond Point gesagt, und ich habe vermutet, daß man mich dort hinbringen würde. Ich hätte versucht, die Jacke auszuziehen und aus dem Fenster zu werfen, aber dazu ist es nicht gekommen. Der Mensch heben mir hatte wohl davon gehört, daß Doc immer irgendwelche technischen Spielereien in den Taschen hat, die seinen Gegnern gefährlich werden können, und als ich die Hand in der Tasche hatte, muß mein Bewacher so etwas vermutet haben. Er hatte keine Zeit oder auch keine Geduld, mich gründlich zu durchsuchen - deswegen hat er mir die Jacke heruntergerissen und sich ihrer entledigt.«
    »Und dann?« fragte Doc.
    »Dann hat er mir wieder auf den Kopf geklopft«, sagte Ham mißvergnügt. »Er hat das einige Male getan, sooft er den Eindruck hatte, daß ich wieder da war. Ich hab versucht, mich zu verstellen, und es ist mir einigermaßen gelungen.«
    »Du hast auf dem Boden des Wagens eine zweite Nachricht hinterlassen«, erinnerte ihn Doc.
    »Ja. Ich hatte was über die Carleth Air Lines aufgeschnappt, ich wußte nicht, ob man mich dort deponieren wollte, aber es war ein Hinweis und bestimmt besser als gar nichts. Ich hatte ein Stück von unserer Kreide in der Hosentasche und hab mich fallen lassen, als wäre ich ohnmächtig. Ich hab den Namen der Fluggesellschaft aufgeschrieben, dann hab ich wieder einmal einen Hieb auf den Hinterkopf gekriegt, und als ich zu mir kam, war ich wieder auf dem Sitz und gefesselt. Der Kerl hat mich noch einmal ausgeschaltet, und ich bin weggeblieben und erst fünfzig Fuß von diesem Wagen entfernt aufgewacht und hatte diesen Mehlsack an.«
    »Er kleidet dich«, behauptete Monk. »Du solltest immer so etwas tragen.«
    Der Wagen erreichte die Außenbezirke von New York, und der Sturm ließ ein wenig nach, weil die Häuserfronten seine Kraft brachen. Trotzdem hielten die männlichen Passanten ihre Hüte fest, und die Röcke der Frauen wurden bis zu den Hüften hochgeweht. Monk blickte interessiert aus dem Fenster.
    »Jetzt haben wir Ham also wieder«, stellte Renny fest. »Wann fliegen wir nach Norden und kümmern uns um Johnny?«
    »Sofort«, sagte Doc. »Wir sind schon unterwegs.«
    Er schlug die Richtung zum Hafen und zu dem Hangar am Ufer des Hudson ein. Der Hangar war als Lagerhalle einer gewissen
Hidalgo Trading Company
getarnt, die keinerlei Geschäfte betrieb und deren einziger Gesellschafter Doc Savage war. Auf der Straße war nur wenig Verkehr. An einer Ecke waren Arbeiter damit beschäftigt, ein großes Reklameschild von der Fahrbahn zu räumen, das der Wind von einem Dach geholt hatte, ein Stück weiter vernagelten Männer ein eingeschlagenes Schaufenster mit Brettern.
    »Das macht der Frühling!« spottete Renny.
    »Diese Jahreszeit verekelt den Seeleuten das Meer«, sagte Monk.
    »Der Himmel ist ganz rot«, stellte Ham fest.
    »Da hinten brennt’s«, erklärte Doc.
    Er fuhr noch vier Straßenblocks weiter, dann sahen sie das Feuer. Sie befanden sich auf einer erhöhten Stadtautobahn, und Doc trat auf’s Gas. Die Flammen zuckten scheinbar bis zu den Wolken, der Wind jagte sie vor sich her. Die Feuerwehr war da, eine gaffende Menge, die Polizei.
    Renny kniff die Augen zusammen und spähte an Doc vorbei nach vorn. Das brennende Gebäude war Doc Savages Hangar.
     
    Sie fanden einen Polizisten, der ihnen in zwei Sätzen erschöpfend Auskunft gab. Mehr erfuhren sie nicht, obwohl sie anschließend noch einige Gaffer befragten.
    »Ein Kerl mit einem Lastwagen voller Petroleumtonnen und wahrscheinlich auch einigen Kisten Dynamit ist rückwärts durch’s Tor und gegen das Haus gefahren«, erklärte er. »Er ist ausgestiegen und losgerannt, und ein paar Minuten später ist der Lastwagen in die Luft geflogen.«
    In der nächsten Stunde waren Doc und

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