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DS042 - Die Wikinger von Qui

DS042 - Die Wikinger von Qui

Titel: DS042 - Die Wikinger von Qui Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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das alles?« fragte Johnny.
    Das Mädchen schüttelte den Kopf.
    »Kettler will euch töten«, flüsterte sie. »Die Qui haben es ihm erlaubt.«
     
     

18.
     
    Die Wikinger, die Eskimos, die Indianer, die Seeleute und der kanadische Trapper machten betretene Gesichter. Das Mädchen betrachtete mitleidig Ham, dann blickte sie zu dem jungen Wikinger, den sie vorhin ausgeschimpft hatte, und lächelte zaghaft. Er strahlte. Er war kein nachtragender Mensch und hart im Nehmen. Peabody, Carleth, Kettler und ihr Anhang tauchten vor dem Tor auf. Sie waren mit Gewehren bewaffnet; einer der Männer hatte sogar das Maschinengewehr mitgebracht.
    »Kommt raus!« schnarrte Kettler.
    Doc und seine Gefährten gingen durch das Tor.
    »Wir sollten sie gleich hier erledigen«, sagte Kettler zu Peabody. »Je eher wir’s hinter uns haben, desto besser.«
    Peabody zögerte, er schielte zu den kleinen Männern hinüber.
    »Lieber nicht«, meinte er. »Die Zwerge könnten wieder aufsässig werden, wenn sie zusehen müssen, wie wir ihre Sklaven erschießen. Wir gehen mit ihnen aus dem Dorf.«
    »Sie haben recht.« Kettler lachte dröhnend. »Ich hab einen Einfall. Die Zwerge müssen uns zu dem Platz führen, wo sie die Gaben für ihren Großen Geist gesammelt haben. Wir nehmen uns das Zeug und lassen die Leichen des Bronzemanns und seiner Kumpane zurück, damit die Zwerge einen Ausgleich haben.«
    »Sie sind albern.« Peabody kicherte. »Aber warum nicht ...«
    Kettler befahl den Gefangenen, sich hintereinander aufzustellen, und durchsuchte sie; anscheinend hielt er es für möglich, daß sie sich in der Zwischenzeit Waffen beschafft hatten. Er amüsierte sich über Docs kugelsichere Weste und über die Lederweste mit den vielen Taschen und versprach, ihm in den Kopf zu schießen, wenn es soweit war. Doc und seine Gefährten wurden nicht gefesselt.
    »Meinetwegen dürfen Sie fliehen«, sagte Peabody. »Wenn wir dann auf Sie schießen, müssen wir uns wenigstens keine Gewissensbisse machen.«
    Er und Kettler trieben die Gefangenen aus dem Dorf und nach Süden; die Medizinmänner trotteten verdrossen hinter ihnen her. Der Weg führte wieder durch das Dickicht und durch ein Felsengewirr und wurde allmählich breiter. Die Männer kamen auf eine Lichtung, die auf einer Seite vom Meer, auf der anderen von den steilen Steinwänden eingeschlossen war. Unterhalb der Steinwände wuchsen kümmerliche Bäume und immergrüne Büsche, in der Mitte der Lichtung befand sich ein mächtiger runder gemauerter Sockel, auf dem ein hölzerner Totempfahl errichtet war.
    Die Medizinmänner redeten in ihrer Sprache und deuteten auf den Pfahl. Peabody schüttelte den Kopf.
    »Da haben wir die Bescherung«, grollte er. »Die Kerle haben uns ganz und gar mißverstanden.«
    »Wahrscheinlich nicht«, sagte Kettler. »Wir brauchen nur den Pfahl abzuräumen.«
    Carleth hatte sich im Hintergrund gehalten. Jetzt kam er nach vorn zu Peabody und Kettler, zog wieder seine kaputte Brille aus der Tasche und spähte zu dem Pfahl. Peabody musterte ihn mißvergnügt.
    »Ich hatte den Anschluß verloren«, erklärte Carleth, ohne daß jemand ihn dazu aufgefordert hatte. »Es ist so dunkel, und ohne Brille sehe ich nicht gut.«
    »Du hast schon ein paarmal den Anschluß verloren!« schimpfte Peabody. »Sooft wir eine Schießerei hatten, warst du nirgends zu entdecken. Ich wollte dir das schon lange mal sagen.«
    Carleth zuckte hilflos mit den Schultern. Peabody wandte sich brüsk um und ging mit Kettler zu dem Pfahl. Kettler stemmte sich gegen den Pfahl, und die obere Steinplatte des Sockels glitt zur Seite. Kettlers Männer brachen in Jubel aus.
    Sie rannten zu Kettler und Peabody. Nur einige blieben zurück, um die Gefangenen und die Medizinmänner zu bewachen. Kettler stieg auf das Podest und blickte in den Hohlraum, der unter der Platte sichtbar geworden war. Er schaufelte mit den Händen eine Lage welkes Laub heraus und zerrte an einem Eisenkasten, der zum Vorschein gekommen war. Der Eisenkasten war zu schwer. Kettlers Männer, die nicht bei den Gefangenen geblieben waren, legten ihre Waffen ab und halfen.
    Der Kasten war eine Schiffskassette. Kettler und seine Handlanger wuchteten ihn von dem Sockel und stellten ihn in den Schnee, Peabody brach das Schloß auf. In dem Kasten waren unzählige Münzen und Packen Papiergeld, das längst außer Kurs war. Peabody verzog das Gesicht; offenbar hatte er eine Kollektion faustgroßer Diamanten erwartet.
    Die Männer kletterten wieder

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