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DS043 - Der gefiederte Krake

DS043 - Der gefiederte Krake

Titel: DS043 - Der gefiederte Krake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Teil seiner Zeit darauf verwandte, das aufregend abenteuerliche Leben eines Helfers von Doc Savage zu führen.
    Monk hatte zwei Hobbys, die ihm das Leben versüßten. Das eine war, jedem hübschen Mädchen, dessen er ansichtig wurde, den Hof zu machen, wobei er trotz seiner Häßlichkeit bemerkenswerten Erfolg hatte. Das andere war, sich mit dem stets nach der letzten Mode gekleideten Rechtsanwalt Ham herumzustreiten.
    Monk hatte schon mehrmals versucht, über das Sprechgerät Docs Suite im 86. Stock zu erreichen, und keine Antwort bekommen. Ein zunehmend besorgter Ausdruck war daraufhin in sein sympathisch-häßliches Gesicht getreten. Stirnrunzelnd sah er jetzt das Schwein mit den Flügelohren und den langen Beinen an, das wie ein gut dressierter Hund neben dem Schreibtisch hockte.
    »Hast du eine Ahnung, Habeas Corpus, was mit Doc geschehen sein könnte?« wandte er sich mit durchaus ernstem Gesicht an das Schwein, mit dem er redete, wenn sich sonst kein Gesprächspartner fand.
    Mit schiefgelegtem Kopf sah das Schwein ihn aufmerksam an.
    Abrupt verkündete Monk, die Besuchszeit sei für den Tag vorbei. Er scheuchte die Besuchsaspiranten zur Tür hinaus und schloß hinter ihnen ab.
    In diesem Augenblick erschien Ham in einer noch eleganteren Aufmachung als am Vortag – völlig neu und selbstverständlich maßgeschneidert.
    »Tsk, tsk, tsk«, kommentierte Monk sarkastisch. »Hast du dich heute nachmittag wieder mal herausgeputzt!«
    »Dir würde es auch nicht schaden, wenn du dich zur Abwechslung mal etwas adretter kleiden würdest«, sagte Ham.
    »Aber ich hab’ doch bereits für jeden Tag der Woche einen anderen Anzug«, verteidigte sich Monk.
    »Und wo sind die?«
    »Der von Mittwoch ist in der Reinigung, deshalb mußte ich heute nochmal den für Dienstag anziehen«, schnaubte Monk.
    Ham starrte ihn abfällig an. Sein vernichtender Blick stammte aus seiner Gerichtspraxis als einer der gewieftesten Anwälte, die die juristische Fakultät der Harvard Universität je hervorgebracht hatte.
    »Chemistry, komm her!« rief er jetzt.
    Und Chemistry erschien. Er war Hams Maskottaffe. Während Ham stets behauptete, Chemistry sei ein absolut reinrassiger Abkömmling der Spezies Anthropopithecus, meinte Monk, Chemistry sei eine mißratene Kreuzung aus Schimpanse und Pavian. Tatsache war jedenfalls, daß Chemistry eine verwirrende Ähnlichkeit mit Monk aufwies.
    So mochte Monk Chemistry nicht. Ham seinerseits hatte etwas gegen Habeas Corpus, Monks Maskottschwein. Und wenn man nach den dauernden Streitereien zwischen Monk und Ham ging, mochten sich die beiden noch viel weniger. Auch wenn dieser äußere Eindruck täuschte – in Wirklichkeit waren sie die besten Freunde –, war dies doch eine Konstellation, die immer für Leben unter Docs fünf Helfern sorgte.
    »Doc ist jetzt schon seit gestern verschwunden«, sagte Monk nachdenklich.
    »Ja, allerdings«, entgegnete Ham nüchtern-sachlich.
    Es war typisch für die beiden, daß sie ihre Streitereien sofort sein ließen, wenn sich ein ernstes Problem ergab.
    »Ich finde, wir sollten gleich rauffahren und nach-sehen, ob sich dort Anhalt für seinen Verbleib ergibt«, schlug Monk vor.
    Mit dem Expreßlift fuhren sie hinauf und betraten Docs Suite im 86. Stock, die ihm als New Yorker Hauptquartier diente. Hier war kein Zeichen von Doc zu entdecken. Sie sahen die Post durch, und darin fand sich auch kein Zettel von dem Bronzemann.
    »Zuletzt wurde Doc gesehen, wie er gestern am frühen Nachmittag mit einem alten Knacker wegging«, erinnerte Monk. »Stellen wir doch mal fest, was die beiden gesprochen haben, ehe sie weggingen.«
    Gefolgt von Ham stapfte Monk ins Labor, wo er aus der scheinbar festen Wand eine Klappe herausschwenkte und an den Tonbandgeräten zu schalten begann, die in der Wandnische dahinter sichtbar wurden. Sie nahmen mittels automatischer elektroakustischer Schalter jedes Wort auf, das irgendwo in Docs Räumen gesprochen wurde. Auf dem Gerät, das die Gespräche im Labor aufnahm, wurde er schließlich fündig; es war eindeutig der alte Mann, der sich mit Doc unterhielt. Monk ließ das Tonband ein Stück zurücklaufen und spielte das Gespräch von Anfang an vor.
    »Uff, eigentlich nichts Besonderes«, bemerkte Monk, nachdem das Band abgelaufen war. »Der alte Knabe wollte Doc nur zu einem kleinen Jungen holen, der im Sterben liegt.«
    Ham schnippte plötzlich mit den Fingern. »Monk, weißt du was?«
    »Was soll ich wissen?« fragte Monk argwöhnisch.
    »Wenn

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