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DS044 - Das Höhlenreich

DS044 - Das Höhlenreich

Titel: DS044 - Das Höhlenreich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Männer: Bowen, Ool, Hamhock Piney, Honey Hamilton, Eichhörnchen Dorgan und vier entschlossene junge Gangster.
    Es dauerte Stunden, bis Johnny, der auf Docs Anweisung alle Flughäfen abtelefonierte, von diesem Start erfuhr.
     
     

11.
     
    Mit der für Luftschiffe phantastischen Geschwindigkeit von über zweihundertfünfzig Meilen glitt die schlanke Silberzigarre über die endlose Weite des subarktischen Nordwestens Kanadas dahin. Erreicht wurde diese Geschwindigkeit durch die vollendete Windschlüpfrigkeit und die besondere Art des Antriebs-Turboprop-Motoren.
    Auch sonst hatte Doc Savage sein ganzes immenses aerodynamisches Wissen in die Konstruktion dieses Luftschiffs gesteckt. Zusammen mit Monk hatte er sogar ein gänzlich neues Traggas entwickelt, das unbrennbar wie Helium und doch fast so tragfähig wie Wasserstoff war.
    In der Siedlung Resolution am Großen Sklavensee machte das Luftschiff eine Zwischenlandung, um Brennstoff nachzutanken. Doc und seine fünf Helfer erfuhren dort, daß zwei Stunden vor ihnen eine zweimotorige Maschine mit zehn Männern an Bord ebenfalls zwischengelandet und sofort nach Nordwesten weitergeflogen war.
    »Ool und Bowen«, murmelte Monk.
    »Deduktion akzeptiert«, pflichtete Johnny ihm bei.
    Eine halbe Stunde später dröhnten sie bereits wieder mit Kurs Nordwest über die tundraartige Weite dahin, der alaskischen Grenze mit den Yukon Rockies entgegen.
    In der vollklimatisierten Führergondel hatten es Doc und seine Helfer durchaus gemütlich. Ham stand am Luftschiffruder. Long Tom bediente das Funkgerät, und Renny hatte wie üblich die Aufgabe des Navigators übernommen. Für Monk gab es im Augenblick nichts zu tun. Er konnte sich behaglich auf einer gepolsterten Koje räkeln und mit der Zehe das Ohr seines Maskottschweins kraulen.
    Das Schwein Habeas Corpus, das Monk sonst überallhin mitzunehmen pflegte, war dem hektischen Wirbel der New Yorker Ereignisse aus einem sehr ungewöhnlichen Grund entgangen. Ein berühmter Tierpsychologe hatte Monk gebeten, ihm das Schwein für eine Serie von Intelligenztests zur Verfügung zu stellen, und Monk hatte sich dadurch so geehrt gefühlt, daß er sofort eingewilligt hatte. Von dem Tierpsychologen hatte er dann begeisterte Telegramme erhalten; nach den Intelligenzleistungen Habeas Corpus’ würde die IQ-Einstufung von Schweinen gänzlich neu vorgenommen werden müssen, hatte ihm der Gelehrte gekabelt. Am Abend des Abfluges hatte Monk sich sein Maskottschwein wieder zurückholen können.
    Monk wechselte mit seiner kraulenden Zehe von Habeas Corpus’ rechtem Ohr zum linken über und fragte dann: »Doc, hast du eigentlich schon eine Ahnung, wo wir die Bande später finden werden?«
    »Ja«, sagte Doc.
    »Mann!« sagte Monk. »Ich dachte, ab Point Barrow würden wir nur noch ins Blaue fliegen.«
    »Wir kreuzen solange über dem Packeis nördlich davon«, sagte Doc, »bis wir auf einer ganz bestimmten Frequenz Ortungstöne eines Peilsenders auffangen.«
    »Heiliger Moses! Wie bist du nun da wieder drangekommen?«
    »In meiner Rolle als Dimiter Daikoff«, sagte Doc. »Unter den Papieren an Bord des Kabinenkreuzers hatte Bowen freundlicherweise die Rechnung für einen gelieferten Peilsender liegen lassen. Die Lieferfirma war so gewissenhaft gewesen, auf dieser Rechnung gleich auch noch die Frequenz anzugeben, auf der dieser Peilsender arbeitet.«
    »Aber wozu die schwarze Brille dient – das hast du wohl noch nicht herausbekommen?«
    »Leider nein«, sagte Doc.
    Nachdem sie in Point Barrow erneut aufgetankt hatten und wieder aufgestiegen waren, glitten sie auf Kurs Nord stundenlang über Packeis dahin, das in seiner monotonen Eintönigkeit noch trostloser wirkte als vorher die tundraartige Landschaft Nordwestkanadas.
    Long Tom hatte den Peilempfänger inzwischen auf Bordlautsprecher geschaltet, damit alle den akustischen Vorgang des Anpeilens mithören konnten. Bisher kam aus dem Lautsprecher jedoch nichts weiter als Statikgeprassel.
    Doc war mit seinem überscharfen Gehör wieder einmal der erste, der zwischen dem Knacken und Prasseln, das aus dem Lautsprecher drang, einen feinen rhythmischen Piepton heraushörte. Auf seine Anweisung hin ließ Long Tom den Rahmen der Peilantenne rotieren.
    »Halt, Peilung festhalten!« rief Doc zu ihm hinüber.
    »Zweihundertneunzig Grad«, meldete Long Tom zurück.
    Zur Sicherheit wiederholten sie den Peilvorgang noch einmal.
    »Zweihundertvierundneunzig lese ich diesmal«, meldete Long Tom.
    »Einigen wir

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