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DS046 - Tod aus dem Vulkan

DS046 - Tod aus dem Vulkan

Titel: DS046 - Tod aus dem Vulkan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Gangster offenbar tatsächlich neue Befehle erhalten hatten, mutmaßlich über Funk, obwohl Cadwiller Oldens Strategie einigermaßen rätselhaft blieb.
    Die Gangster und die Gefangenen waren noch nicht in den Booten, als das Katapult auf der Jacht herumschwenkte und ein Flugzeug in die Luft spie. Die Maschine fing sich und zog hoch. Eine zweite Maschine wurde auf das Katapult bugsiert und ebenfalls hochgeschossen. Die beiden Piloten ballerten drauflos wie von Sinnen. Sie verwüsteten die Erde, legten Bäume um und bearbeiteten die Felsen mit Munition. Sie verursachten ein Getöse, als gäbe es ein weiteres Erdbeben.
    Die beiden Flugzeuge zerharkten das Gelände auf beiden Seiten des Lavastroms, und als ihnen die Kugeln ausgingen, warfen sie Bomben. Wieder schoß Johnny mit Rauchpatronen. In ihrem Schutz eilten er und Doc und die beiden Baldwyns zum Rand der Klippe. Sie hofften unter den überhängenden Felsen Schutz zu finden.
    Inzwischen war die Sonne untergegangen, und der rote Widerschein am Himmel verblaßte von Minute zu Minute, über Ethels Mama wurde es dunkel. Johnnys Patronen verstärkten die Finsternis; die Piloten fanden sie aber trotzdem. Doc, Johnny und die Baldwyns warfen sich in einen Graben.
    »Wir haben kaum noch Rauchpatronen«, sagte Johnny.
    »Viel Vergnügen.« Buddy Baldwyn lachte. »Morgen um diese Zeit gibt’s von dem berühmten Doc Savage und seinen Freunden nur noch Namen auf Grabsteinen.«
     
     

11.
     
    Die beiden Maschinen dröhnten zum Krater; der Anlaß dafür blieb das Geheimnis der Piloten. Doc vermutete, daß sich dort oben etwas gerührt hatte, wodurch das Mißtrauen der Piloten geweckt worden war. Vorübergehend wurde es am Himmel ein wenig leiser, und die Geräusche unten an der Klippe waren zu hören. Sie erinnerten an übergroße Kaffeemühlen, außerdem schrien Männerstimmen durcheinander.
    »Die Gangster haben das Ufer erreicht«, sagte Doc hastig zu Johnny. »Bleib hier und paß auf die Baldwyns auf.«
    Johnny mochte auf niemanden mehr aufpassen. Vorübergehend hatte er von gefährlichen und aufreibenden Auseinandersetzungen genug. Er wollte protestieren, doch Doc war schon unterwegs.
    Er eilte zum Rand der Klippe, sein Gesicht war todernst. Ein aufmerksamer Beobachter hatte feststellen können, daß Doc mit sich sehr unzufrieden war. Er hatte sich mit den Baldwyns zu lange aufgehalten, nur deswegen hatten die Gangster sich mit Monk, Ham und Renny so weit absetzen können. Sein ursprünglicher Plan war dahingegangen, daß Johnny im Flugzeug die Gangster verfolgte und ihm, Doc, ihren Aufenthalt anzeigte. Falls sie wirklich Anstalten getroffen hätten, ihre Gefangenen in die Lava zu werfen, hätte Johnny herunterstoßen und sie auseinandertreiben sollen. Dieser Plan war gründlich mißlungen.
    An der Kante der Klippe blieb Doc stehen. Er riskierte, daß die Piloten ihn entdeckten, doch in Anbetracht der ständig zunehmenden Dunkelheit hielt er es für unwahrscheinlich. Die Klippe fiel zwar steil ab, doch der Felsen war nicht glatt wie eine Wand. Es gab reichlich Abstiegsmöglichkeiten. Doc kletterte hinunter. Die
    Gangstertrupps waren in die Boote gesprungen, die mahlenden Geräusche wurden von den Motoren verursacht. Die Gangster hielten auf die Jacht zu. Doc sah jetzt, daß die Taucher während der Schießerei scheinbar gleichmütig weitergearbeitet hatten. Offenbar waren sie noch unten, denn auf der Jacht wurden große Kisten über die Reling geschwungen und an stabilen Ketten langsam heruntergelassen. Doc ahnte die Absicht Cadwiller Oldens und erschrak.
    »Ahoi!« rief er. »›Fifth Wind‹!«
    Seine metallische Stimme überwand mühelos die Distanz. Die Männer in den Booten drosselten die Motoren und blickten zu ihm hin, auch die Leute auf der ›Fifth Wind‹ wurden aufmerksam.
    »Sie dürfen das Ding nicht sprengen!« schrie Doc. »Sie könnten eine Katastrophe auslösen!«
    Sekundenlang blieb es still, dann meldete sich jemand auf der Jacht zu Wort. Doc verstand nicht, doch Renny in einem der Boote schaltete sich ein. Renny hatte eher eine noch kräftigere Stimme als Doc.
    »Doc!« brüllte er. »Sie meinen, du sollst dich zurückziehen, wenn du Angst vor einer Katastrophe hast!«
    »Eine Detonation kann uns alle umbringen!« rief Doc. »Cadwiller Olden weiß nicht, worauf er sich da einläßt.« Von der Jacht kam Antwort, Renny gab sie weiter. »Man will das Ding zerlegen«, erklärte er. »Am Stück ist es zu groß, um es an Bord zu hieven!«
    Doc fand sich

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