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DS047 - Der Dschungelgott

DS047 - Der Dschungelgott

Titel: DS047 - Der Dschungelgott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Deckung, um ihm notfalls Feuerschutz zu geben. Er hatte seine Kompakt-MPi gezogen und vergewisserte sich, daß sie entsichert war.
    Monk sah gespannt zu, wie Doc die ganze Lichtung abging und schließlich am Nordrand stehenblieb. Er starrte dort angestrengt auf den Boden. Daraufhin verließ Monk seine Deckung und ging zu ihm hinüber.
    Er war noch etwa fünf Meter von ihm entfernt, als Doc in scharfem Ton sagte: »Halt, nicht da weiter! Komm von hinten an mich heran.«
    Monk tat, wie geheißen, und sah dann auch den Grund. »Huh?« grunzte er. »Was hat da die runden Abdrücke im Boden gemacht?«
    Monk meinte eine Reihe von ovalen Abdrücken, die in Abständen im Boden zurückgeblieben waren. Gras, Unkraut und niedrige Büsche waren dort gänzlich plattgedrückt, als ob ein immenses Gewicht auf ihnen gelastet hatte.
    »Gute Nacht!« kommentierte Monk. »Das sieht aus wie die Riesenspur von irgendeinem Vieh. Aber wer oder was könnte Abdrücke von so gigantischer Größe hinterlassen haben?«
    Doc sagte: »Hast du schon mal eine Pantherspur gesehen?«
    Monk blinzelte und wich vor Schreck einen Schritt zurück. »Du meine Güte, der Form nach könnte das tatsächlich eine Pantherspur sein, aber die Abdrücke haben doch die Größe einer Waschwanne. Das Vieh, das die Abdrücke hinterlassen hat, müßte demnach größer gewesen sein als der größte Elefant, der je gelebt hat.« Doc sagte: »Wie gut kennst du dich in der Mythologie aus?«
    »Du meinst in der von den alten Griechen und Römern? Seit wir das in der Oberschule büffeln mußten, habe ich mich bemüht, es so schnell wie möglich wieder zu vergessen.«
    »Erinnerst du .dich vielleicht noch an eine von den Mythengestalten, die meistens einen Panther bei sich hatte?«
    Monk blinzelte. »Ja. Da war jemand namens Nemo, oder vielleicht hieß auch der Panther so.« Er wartete vergeblich, daß Doc etwas sagte, und fügte hinzu: »Und? Was ist mit dem?«
    »Ich wollte nur auf eine möglicherweise vorhandene Verbindung hindeuten«, sagte Doc.
    »Was? Jetzt bin ich doch superperplex, würde Johnny wohl sagen! Willst du allen Ernstes behaupten, eine Gestalt aus der griechischen Mythologie, inzwischen eine Meile groß, gehe hier im südamerikanischen Dschungel mit einem entsprechend großen Panther spazieren? Wenn das der Fall ist, ist mir angst und bange, was aus dieser Welt noch werden soll.«
    Bevor im Doc, falls er das überhaupt vorhatte, eine Antwort geben konnte, war vom Dschungelrand her ein Rascheln und Knacken zu hören, und Renny, Long Tom und Johnny traten heraus. Als letzter erschien Ham, der immer noch das goldhaarige Mädchen bewachte. Sie sahen sich um und wollten wissen, wo O’Neels Männer und die vier gestohlenen kolumbianischen Militärmaschinen geblieben waren.
    Monk verdrehte die Augen. »Erinnert ihr Burschen euch an den meilengroßen Kerl, den ich im Dschungel liegen sah?«
    »Und ob«, murmelte Long Tom. »Der wird mich wahrscheinlich noch nächtelang in meinen Träumen verfolgen.«
    »Es scheint, daß er einen Panther hat, der in der Größe zu ihm paßt«, sagte Monk und wies auf die Spuren.
    Die anderen starrten auf den Boden. Es verschlug ihnen den Atem.
    »Das muß ja ein nettes Kätzchen sein«, brachte Long Tom endlich heraus.
    Zum erstenmal sprach jetzt das Mädchen, und aus ihrer Stimme war deutlich Angst herauszuhören.
    »Bitte!« rief sie verzweifelt. »Gehen Sie sofort von hier weg. Es ist das einzige, was Ihnen noch das Leben retten kann.«
     
     

13.
     
    Eine solche Angst und Panik klang aus ihrer Stimme und zeichnete sich auch auf ihrem Gesicht ab, daß es unwillkürlich ansteckend auf Docs Männer wirkte. Während des Schweigens, das auf ihre Worte hin eingetreten war, fuhren sie bei dem leisesten Rascheln, das aus dem Dschungel kam, zusammen und waren bleich geworden.
    Doc Savage trat vor, faßte das Mädchen an beiden Armen und sagte: »Hören Sie sofort auf damit!«
    Ihre merkwürdigen Augen hielten seinem starren Blick stand, und die Angst wich nicht aus ihrem Gesicht.
    »Hören Sie sofort damit auf!« sagte Doc noch einmal. »Sie benutzen Ihre hypnotischen Kräfte, um uns von hier zu verscheuchen. Wenn Sie das nicht lassen, muß ich Sie durch Drogen bewußtlos machen.«
    Monk, der jetzt verstand, was ihm solche Angst gemacht hatte, seufzte so laut, daß er sich beinahe verschluckte. »Jesses, hatte ich es vielleicht mit der Panik! Ich war schon kurz davor, mich vor meinem eigenen Schatten zu fürchten.«
    »Vor dem

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