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DS048 - Die Armee der Leblosen

DS048 - Die Armee der Leblosen

Titel: DS048 - Die Armee der Leblosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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paar Meilen die Long-Island-Küste hinauf, gekommen. Das Telegramm war mit ›Randolph Breckens‹ unterzeichnet.
    Bevor Doc nach Long Island geflogen war, hatte er auf seinen Anrufbeantworter gesprochen, wo er in dringenden Fällen zu erreichen war.
    Doc kannte Randolph Breckens als einen der größten Diamantenimporteure und -händler New Yorks. Anscheinend hatte Breckens, schon bevor der Fall von Smiling Tony an die Öffentlichkeit gelangt war, etwas von der mysteriösen Gefahr gewußt, denn sein Telegramm lautete:
     
    HABE IN IHREM HAUPTQUARTIER ANGERUFEN STOP MUSS SIE UNVERZÜGLICH SPRECHEN STOP ZAHLREICHE PERSONEN WERDEN VON UNHEIL BEDROHT STOP EIN MANN ODER AUCH GANZE ORGANISATION STECKEN HINTER EINER SERIE VON MERKWÜRDIGEN WAHNSINNSANFÄLLEN STOP AUCH IHRE EIGENEN MÄNNERBEDROHT.
     
    Doc Savage hielt die merkwürdigen Apathiezustände zwar nicht für Wahnsinn, aber als er Ham und Monk durch Nervenpunktmassage bis auf die Erinnerungslücken aus diesem Zustand hatte herausholen können, war ihm der Verdacht gekommen, daß dieses Verfahren ein zweites Mal wesentlich schwächer oder gar nicht mehr wirken würde.
    So kam das Telegramm Breckens gerade im richtigen Augenblick, um ein weiteres Steinchen in dem Puzzle-Spiel zu bilden, das er zu lösen versuchte – gleich nach John Scroggins versteckten Rohdiamanten. Wenn sein Verdacht stimmte, war tatsächlich Eile geboten, sich mit Breckens in Verbindung zu setzen.
    Ham und Monk waren zu Simon Stevens Haus in Southampton unterwegs. Wenn er nach Manhattan zurückflog, würde er beinahe ebenso schnell dort sein wie ein Telegramm. Also sagte er dem Telegrammboten, daß er keine Rückantwort hätte.
    »Du fliegst mit mir nach New York zurück, Renny«, sagte er. »Ich brauche dich dort, um ein paar Spuren nachzugehen.«
    Bevor sie sich auf den Weg zum Strand machten, gingen sie erst noch an Monks Hütte vorbei. Dort stand in der Küchenecke immer noch in merkwürdig starrer Haltung das Schwein.
    »Heiliges Kanonenrohr!« explodierte Renny. »Das ist aber das erstemal, daß ich erlebe, daß Monk das Schwein vergessen hat.«
    »Ich hatte Monk gesagt, er solle es dalassen«, erklärte Doc lächelnd. »Vielleicht brauchen wir Habeas Corpus. Dir wird die Ehre zuteil, ihn zu tragen.«
    Renny war über diese Ehre nicht sonderlich erbaut. Er packte das Schwein am Ohr und nahm es unter den Arm.
    Während sie unterwegs zum Strand waren, zog ein neblig-grauer Morgen herauf. Docs Cessna stand immer noch an der Stelle, an der er sie zurückgelassen hatte.
    Doc legte Renny die Hand auf die Schulter und hielt ihn zurück.
    »Beobachten wir die Maschine erst einmal aus der Entfernung«, sagte er. »Ich habe absichtlich nicht das Schutzgas angedreht, und vielleicht haben wir ungebetene Besucher gehabt.«
    Die Maschine war ebenso wie Docs Wagen als Diebstahlsicherung mit selbstauslösenden Gaspatronen versehen. Er hatte die Anlage nicht eingeschaltet, weil er vorgehabt hatte, Pat zu der Maschine zu schicken.
    Nachdem sie ein paar Minuten beobachtet hatten, stieß Doc Renny leicht mit dem Ellenbogen an. Ein Mann kam den Strand entlanggeschlichen. Er hielt sich im Schatten der Uferbüsche oberhalb des Strandes. Als er zu der Maschine gelangte, sah er sich verstohlen um. Dann kletterte er auf den Tragflügel des Tiefdeckers, um zur Kabinentür zu gelangen. In der einen Hand hielt er eine Automatikpistole, in der anderen Hand einen schweren Schraubenschlüssel.
    »Schnappen wir ihn, Doc«, raunte Renny. »Der scheint doch vorzuhaben, die Maschine zu demolieren.«
    »Warte hier«, wies Doc ihn an, »und halte das Schwein fest.«
    Enttäuscht, bei der Überrumplung nicht dabei sein zu dürfen, klemmte Renny sich das Schwein zwischen die Waden und brachte seine Kompakt-MPi in Anschlag, um Doc notfalls Feuerschutz zu geben.
    Der Mann hatte inzwischen die Tragfläche erklettert, richtete sich auf und griff mit der Hand, in der er die Pistole hielt, nach der Verriegelung der Kabinentür.
    In diesem Augenblick begann in den Büschen ein Stück von Renny entfernt, ein Maschinengewehr loszuhämmern. Die Garbe prasselte in die Kabinentür hinein und amputierte dem Mann zunächst buchstäblich den Arm. Er wurde herumgerissen, geriet mit dem Körper in die Garbe und wurde zerfetzt.
    Doc, der in diesem Moment die Cessna erreichte, warf sich unter der Tragfläche in Deckung. Aus der Maschinenwaffe ratterte offenbar alles heraus, was im Magazin steckte.
    Indessen hatte Renny den Lauf seiner Kompakt-MPi

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