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DS050 - Gefahr unter dem Eis

DS050 - Gefahr unter dem Eis

Titel: DS050 - Gefahr unter dem Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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auf. Sie waren ebenfalls bewaffnet und eröffneten sofort das Feuer.
    Vier Norweger brachen getroffen zusammen, Kama setzte sich in Bewegung. Er rannte zu den Ankömmlingen, die kleiner als die Norweger waren und asiatische Gesichter hatten, und gab neue Befehle. Die Norweger erholten sich von dem Schock und erwiderten das Feuer, Renny ballerte mit der Maschinenpistole, auch einige Asiaten gingen zu Boden. Doc riß Rennys Pistole nach oben.
    »Wir halten uns heraus«, sagte er. »Wir ziehen uns zurück, solange wir noch Gelegenheit dazu haben.«
    Kama war mittlerweile bei seinen Leuten angelangt, die eine verdächtige Ähnlichkeit mit den Gangstern hatten, die in New York Docs Instrumente zerschlagen hatten. Die Asiaten schossen Stakkato, Zarkov schrie gellend auf und kippte um, über seinem rechten Ohr war ein kreisrundes Loch. Larrone jammerte und irrte verzweifelt im Kreis. Er sah immer noch nichts.
    Doc Savage blickte sich um. Das Licht schien von einer der Felswände zu kommen. Dort befand sich zu ebener Erde ein Gebilde, das an pyramidenförmig zusammengestellte Stahlrohre erinnerte. Am oberen Ende jedes Rohrs befand sich eine leuchtende Kugel. Er gab seinen Begleitern ein Zeichen, sich zu dem vereisten Hang zurückzuziehen. Renny, Monk, Ham und Long Tom nahmen Lora, Barton und Larrone mit. Er selbst blieb und beobachtete die Norweger, die von Kama und seinen Leuten zum Rand des Talkessels getrieben wurden.
    Mittlerweile lagen acht oder zehn Norweger tot oder verwundet auf dem Eis, aber keiner von ihnen blutete. Kama fuchtelte herum und brüllte Kommandos, seine Truppe änderte die Angriffsrichtung und rückte gegen Docs Begleiter vor. Doc fischte zwei kleine Bomben aus der Tasche, betätigte den Mechanismus und schleuderte sie Kamas Truppe entgegen.
    Die Bomben detonierten und rissen einen Krater ins Eis. Kamas Männer flüchteten Hals über Kopf, und Doc lief zu seinen Begleitern. Monk war sehr unzufrieden.
    »Warum hast du die Dinger nicht mitten in die Horde geschmissen?« fragte er. »Du bist viel zu rücksichtsvoll!«
    »Ich wollte nicht für einen Leichenhaufen verantwortlich sein«, sagte Doc unbehaglich. »Ich wollte die Bande nur einschüchtern, und das ist mir gelungen.«
    »Ja, aber wie lange?« fragte Renny. »Sobald sie sich von dem Schrecken erholt haben, kommen sie wieder!«
    »Wir versuchen über den Hang zu steigen«, sagte Doc. »Wenn wir die Treppe erreichen, sind wir in Sicherheit.«
     
    Lora hatte sich hingekauert, um den verknacksten Knöchel zu schonen. Sie stand auf, ächzte und ging beinahe wieder in die Knie. Doc lud sie sich auf die Schultern und arbeitete sich den Hang hinauf, Ham und Renny führten Barton und Larrone, Monk bildete die Nachhut.
    Sie kamen nicht weit. Das weiße Licht erlosch so jäh, wie es aufgeflammt war, Doc und seine Männer waren nun ebenfalls wie blind, weil sie sich nicht so schnell an den Wechsel gewöhnen konnten. Kama und seiner Horde schien es nicht anders zu ergehen, während die halbnackten Norweger offenbar vorbereitet waren und rechtzeitig die Augen geschlossen hatten. Abermals rückten sie vor. Einige von ihnen griffen die Asiaten an, die übrigen umzingelten abermals Doc und seinen Anhang.
    Doc setzte das Mädchen auf’s Eis und schlug kräftig zu. Nach wie vor hatte er nichts dagegen, dem sogenannten Mann des Friedens vorgestellt zu werden, aber er fürchtete, noch einmal in einen Konflikt hineingezogen zu werden, der ihn nichts anging.
    Die Norweger waren langsamer als er, aber sie waren ebenfalls kräftig, und keiner von ihnen war kleiner als Doc. Sie verzichteten auf ihre Waffen. Drei von ihnen warfen sich auf Doc und drückten ihn durch ihr Gewicht zu Boden. Doc nahm sich einen von ihnen vor und krallte seine Finger in das Nervenzentrum unter der Schädelbasis. Mit diesem Griff hatte er schon unzählige Gegner ausgeschaltet, aber der Norweger reagierte nicht. Doc hatte das Gefühl, eisiges, totes Fleisch unter den Händen zu haben.
    Er hörte, wie Monk einen Wutschrei ausstieß, dem ein schmerzliches Ächzen folgte, dann murmelte Renny bekümmert vor sich hin, und Doc begriff, daß seine Männer in der Finsternis einander in den Weg geraten waren.
    In einiger Entfernung wurde wieder geschossen, Kamas Truppe hatte sich nun offenbar von dem Schock erholt. Doch die Schüsse galten nicht Doc und seinen Begleitern. Sie galten niemand. Die Asiaten feuerten blindlings, weil sie nichts sahen. Sie wollten die Norweger auf Distanz halten.
    Dann

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