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DS052 - Der Mann vom Mond

DS052 - Der Mann vom Mond

Titel: DS052 - Der Mann vom Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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nicht haben wollen, können Sie es der Heilsarmee oder einer anderen vergleichbaren Organisation weiterreichen.«
    »Um welchen Gefallen wollen Sie bitten?« fragte Doc. »Ich möchte bei Ihnen bleiben, bis diese Sache aufgeklärt ist. Eigentlich wäre es mir noch lieber, wenn Sie bei mir bleiben würden, andererseits können Sie nichts auf klären, solange Sie auf dem Schiff sind.«
    »Sie können bei uns bleiben«, sagte Doc. »Wir werden uns über Ihre Gesellschaft freuen.«
    Er und seine Gefährten verabschiedeten sich von O’Hannigan und gingen von Bord. Am Ufer außer Hörweite blieben sie stehen. Pat war immer noch auf der Tragfläche eines der Flugzeuge und schien sich von Herzen zu langweilen. Sie winkte Doc und den Männern, zu ihr zu kommen, Doc schüttelte den Kopf.
    »Vermutlich habt ihr euch gewundert, daß ich mit dem Wunsch dieses Waffenhändlers einverstanden war«, sagte er leise. »Im allgemeinen halten wir uns Außenstehende vom Hals.«
    »Genau«, sagte Long Tom. »Und was ist diesmal anders?«
    »Die Geschichte O’Hannigans ist möglicherweise wahr«, erläuterte Doc. »Vielleicht hat Bob Thomas ihm wirklich das Medaillon geschenkt, dann hat Thomas mehr mit dieser Sache zu tun, als wir bisher angenommen haben. Bekanntlich war er zufällig mit Lin Pretti zusammen, als Vesterate in der Nähe der Spanish Plantation vom Himmel gefallen ist, er hat auch im Auftrag von Lin Pretti über mich Erkundigungen eingezogen. Anscheinend hat Lurgent ihn ermordet. Woher hatte Thomas die beiden Medaillons, und wer wollte O’Hannigan das Medaillon abnehmen? Warum hatte Thomas es ihm überhaupt gegeben? Und wer versucht O’Hannigan umzubringen?«
    »Wir wissen es nicht«, sagte Monk. »O’Hannigan weiß angeblich auch nichts. Immerhin kann er gelogen haben, und ihm hat nur daran gelegen, mit uns Verbindung aufzunehmen, vielleicht wollte er auch herauskriegen, wie viel uns schon bekannt ist ...«
    »Er kann gelogen haben«, räumte Doc ein. »Dann interessieren uns seine Motive, Ob seine Geschichte stimmt oder nicht – für uns ist es bequemer, ihn bei uns zu haben, als ihn umständlich zu überwachen. Daran kämen wir jetzt nämlich nicht mehr vorbei.«
    »Aber wenn er bei uns ist, können nicht nur wir ihn, sondern er kann auch uns überwachen«, gab Long Tom zu bedenken. »Ist das nicht störend?«
    »Nicht unbedingt.« Doc lächelte. »Uns fällt bestimmt ein Ausweg ein.«
     
     

12.
     
    Doc Savage bat Renny, Long Tom, Monk und Ham, auszuschwärmen und sich in der Stadt nach Johnny, Lurgent und den Mann vom Mond umzusehen. Er selbst kletterte in eines der beiden Wasserflugzeuge und vertauschte endlich seine zerknitterte, durchfeuchtete Garderobe mit einer solchen, in der er sich in der Öffentlichkeit zeigen konnte, ohne unverzüglich bei Taxifahrern und einschlägigen Gewerbetreibenden Argwohn zu provozieren. Pat wollte sich dringend mit ihm unterhalten, aber er hatte keine Zeit für sie.
    Er ging zur Hafenpolizei und erfuhr, daß Lurgents Männer dort in Arrestzellen einsaßen, bis Washington entschieden hatte, wie dieser Kasus zu behandeln war. Doc brauchte sich nicht zu erkennen zu geben. Der Befehlshaber des Marinestützpunkts war bei der Polizei, außerdem war mittlerweile ein Regierungsbeamter aus Washington angereist und ebenfalls bei der Hafenpolizei. Beiden war Doc früher einmal begegnet. Die Gentlemen waren ziemlich verwirrt, schließlich war es keine Kleinigkeit, wenn ein U-Boot eines Staats, mit dem die Vereinigten Staaten sich nicht im Kriegszustand befanden, in einem amerikanischen Hafen gekapert, bombardiert und beinahe versenkt worden war. Sie fürchteten diplomatische Verwicklungen.
    Doc Savage gab den Gentlemen Aufschluß über die Hintergründe des Vorfalls, soweit sie ihm geläufig waren. Die Gentlemen staunten. Wie der Mann aus Washington mit dem Anschein der Glaubwürdigkeit versicherte, hatten die amerikanischen Geheimdienste bis zu diesem Augenblick nichts von der Existenz eines Mannes vom Mond und schon gar nichts von dessen internationalen Geschäften geahnt.
    Der Regierungsbeamte telefonierte sofort nach Washington, damit ein Heer Agenten in Marsch gesetzt wurde, um die Organisation des Manns vom Mond zu enttarnen, und über die Besatzung des Marinestützpunkts wurde eine Ausgangssperre verhängt. Die Soldaten hatten sich alarmbereit zu halten für den Fall, daß Mitglieder der Organisation in Norfolk oder in der näheren Umgebung ausfindig gemacht werden sollten. Der

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