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DS061 - Die Gedankenmaschine

DS061 - Die Gedankenmaschine

Titel: DS061 - Die Gedankenmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Mordkommission angelangt, doch die Beamten standen bloß herum. Auch in Castellos Büro war es so heiß geworden, daß die Angestellten und die Polizisten sich auf den Korridor zurückgezogen hatten. Aber immerhin hatten sie wenigstens die Leiche geborgen.
    Doc bat den Fingerabdruckspezialisten, die Tür aus dem sechzehnten Stock zu untersuchen. Der Mann tat ihm den Gefallen. Unterdessen fand der Lieutenant der Mordkommission soweit seine Geistesgegenwart wieder, daß er telefonisch die Feuerwehr alarmieren konnte. In der Zwischenzeit sollten die Polizisten versuchen, mit Wasser den Brand unter Kontrolle zu halten.
    In einer Besenkammer entdeckten sie einige Eimer, füllten sie in der Toilette und gossen den Inhalt ins Feuer. Das Wasser verwandelte sich in Dampf, die Flammen reagierten, als hätte jemand Öl hineingekippt.
    »Halt!« rief Doc. »Kein Wasser!«
    »Aber hören Sie mal!« Der Lieutenant musterte ihn kritisch. »Irgendwas müssen wir doch unternehmen!«
    »Der Sessel war mit einer Chemikalie präpariert«, erklärte Doc. »Je mehr Wasser Sie darauf schütten, desto besser brennt sie.«
    »Sie scheinen sich ja sehr gut auszukennen!« Der Lieutenant kniff mißtrauisch die Augen zusammen. »Gehören Sie zu den Angestellten?«
    Der Polizist, der Doc kannte, flüsterte dem Lieutenant etwas ins Ohr, und dessen Augen wurden groß und rund. Er trat zu Doc und reichte ihm höflich die Hand.
    »Entschuldigen Sie«, sagte er. »Ich bin noch nicht lange in New York. Ich war vorher in Arizona. Ich hab nicht gewußt, wer Sie sind.«
    »Das macht nichts.« Doc lächelte sparsam. »Das Haus besteht aus Beton, mutmaßlich wird nicht viel passieren. Das Feuer kann sich nicht weit ausbreiten. Aber vielleicht sollten Sie das Haus räumen lassen, für den Fall, daß das Dach herunter kommt.«
    Der Lieutenant nickte und schrie Kommandos. Die Polizisten klapperten treppauf und treppab, um Leute zu verständigen, die von dem Feuer noch nichts mitbekommen hatten. Doc ging zu dem Fingerabdruckexperten, der inzwischen mit seiner Arbeit fertig war.
    »Nichts«, sagte der Experte. »Die einzigen Abdrücke, die ich gefunden habe, dürften von Ihnen stammen.« Eine halbe Stunde später war die allgemeine Aufregung einigermaßen verebbt. Vor dem Haus hatten sich die Menschen versammelt, die in den vierzig Etagen beschäftigt waren, dazu hatte sich ein Schwarm Passanten geschart. Die Feuerwehr war angekommen und wieder abgefahren, denn das Feuer war erloschen. Die beiden Etagen ausgebrannt! Die Decke der sechzehnten Etage, die zugleich der Boden der siebzehnten war, hatte sich in großen Fladen gelöst und war in die Zimmer gefallen. Wieder stöberte Doc Savage im Schutt und suchte, ohne recht zu wissen, wonach. Bei ihm stand der Lieutenant und der Polizist, der ihn bei seiner Ankunft begrüßt hatte.
    »Castello hatte keine Chance«, meinte der Polizist. »Wenn er sich nicht erschossen hätte, wäre er in seinem Sessel eingeäschert worden.«
    Doc sagte nichts. Der Lieutenant blickte ihn fragend an, er schien sich über Docs Schweigsamkeit zu wundem.
    »In dem Sessel muß eine Bombe gewesen sein, die den chemischen Dreck entzündet hat«, sagte der Polizist. »Wahrscheinlich hat der Mörder ein Kabel vom siebzehnten in den sechzehnten Stock gelegt und die Bombe elektrisch hochgejagt.«
    Doc schwieg hartnäckig.
    »Weil Castello schon tot war«, sagte der Polizist, »hat der Mörder oder auch verhinderte Mörder, seine Sprengladung erst gezündet, als er begriffen hat, daß Sie das Büro durchsuchen wollten. Er wollte Sie umbringen, damit Sie nichts finden.«
    Aus der Richtung zum Lift kam einer der Kriminalbeamten. Er steuerte auf seinen Chef zu. Doc, der Lieutenant und der Polizist blieben stehen.
    »Wir haben was rausgekriegt«, sagte der Kriminalbeamte zu seinem Chef. Wir haben die Angestellten noch einmal vernommen.«
    »Machen Sie’s nicht so spannend!« schnauzte der Lieutenant. »Was haben Sie mir zu sagen?«
    »Wir wissen jetzt, wer Castellos Partner war.«
    »Wer war der Partner?!«
    »Die Telefonistin hatte uns angelogen. Man hat ihnen so oft eingehämmert, daß sie die Geheimnisse der Firma nicht ausplaudern dürfen, daß sie nicht mal den Schnabel aufmachen, wenn es die Firma gar nicht mehr gibt. Eigentlich hat sie nicht reden wollen, aber das Feuer und die Explosion haben sie eingeschüchtert. Sie ist zusammengebrochen und hat uns den Namen verraten.«
    »Werden Sie mir auch den Namen verraten?« fragte der Lieutenant

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