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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Crescent City Opfer der seltsamen Geisteskrankheit.
    Panik begann die Stadt zu erfassen.
    Don Worth und seine drei Freunde hielten daraufhin erneut Kriegsrat ab, in dessen Verlauf Don sagte:
    »Mir ist gerade jemand eingefallen, an den ich schon viel früher hätte denken sollen.«
    »Und wer ist das?«
    »Doc Savage.«
    »Der Bronzemann?« murmelte Mental.
    »Genau der«, sagte Don. »Er hat es sich zum Beruf gemacht, rätselhafte Zusammenhänge aufzuklären, die Dinge wieder ins Lot zu bringen und Übeltäter zur Rechenschaft zu ziehen.«
    »Dann würde es hier für ihn jede Menge Arbeit geben«, murmelte Elmer.
    »Vielleicht würde er gar nicht kommen«, wandte Mental ein.
    »Das läßt sich schnell genug herausbringen«, sagte Don. »Wie viel Geld haben wir insgesamt? Würde das für ein Ferngespräch nach New York reichen?« Sie hatten dafür nicht genug, ergab sich. »Wartet hier auf mich«, sagte Mental Byron. Er mußte zu seinem Vater gegangen sein, denn als er zurückkam, hatte er mehr Geld als genug für ein Ferngespräch nach New York.
    Sie riefen von der Telefonzelle an der Ecke aus an, und sogleich meldete sich auch am anderen Ende der Leitung eine Stimme: »Hier Doc Savage.«
    »Ich rufe aus Crescent City an«, erklärte Don, »und wir sind hier in großen Schwierigkeiten.«
    »Welcher Art sind die?« fragte Doc Savage.
    Selbst über Hunderte von Meilen Telefondraht war Doc Savages Stimme höchst bemerkenswert. Sie schien förmlich vor Energie und verhaltener Tatkraft zu vibrieren.
    Don Worth gab einen kurzen zusammenfassenden Bericht der Situation, die sich in Crescent City ergeben hatte. Er schloß damit, daß er sagte: »Ich bin mir bewußt, daß die Sache für Sie ziemlich verrückt klingen muß.«
    »Aber die Tatsachen, wie Sie sie geschildert haben, sind wahr?« fragte Doc Savage ganz ruhig zurück.
    »Wort für Wort.«
    »Gut, ich werde nach Crescent City kommen«, sagte Doc Savage unumwunden. »In fünf, sechs Stunden etwa werde ich eintreffen.«
    »In fünf, sechs Stunden?« staunte Don. »So schnell?«
    »Wenn Sie wollen, können Sie mich auf dem Flugplatz von Crescent City erwarten«, fügte Doc Savage hinzu.
    Damit endete das Ferngespräch, aber nicht das Interesse des Mannes, der alle Telefongespräche, die von den Telefonapparaten in dem Häuserblock, in dem das Haus der Worths stand, geführt wurden.
     
    Der Telefonanzapfer war nur etwa so groß wie ein zehnjähriger Junge. Aber so dick und knorrig, daß er beinahe wie ein Krüppel wirkte. Er kauerte da, eine schwarze Decke um sich geschlungen. Über seinem goldfarbenen Haar trug er eine schwarze Kappe. Neben sich auf dem Boden hatte er seine Keule liegen.
    Das Gerät, mit dem er das Anzapfen vornahm, war hochmodern. Es trat dadurch kein Spannungsabfall in der Leitung ein, so daß die Telefonierenden nicht merken konnten, daß ihre Gespräche abgehört wurden.
    Der Zwerg nahm die Kopfhörer ab, über die er mitgehört hatte.
    »Verwünschtes Pech!« murmelte er.
    Er hatte es jetzt auf einmal eilig. Er wickelte die schwarze Decke fester um sich, hob den Kanaldeckel an und spähte vorsichtig herum.
    Er kauerte in einem jener unterirdischen Telefonkabelschächte, in dem die Telefonleitungen für einen bestimmten Straßenbezirk zusammenlaufen. Dies war ein ausgezeichnetes Versteck.
    Draußen war inzwischen die Dunkelheit eingefallen. Der Zwerg kletterte aus dem Loch und legte sorgfältig den Kanaldeckel wieder auf. Dann hastete er davon. Offenbar hatte er ein ganz bestimmtes Ziel und hatte es eilig, dorthin zu gelangen.
    Fünfzehn Minuten später schlich der häßliche kleine Kerl auf eine der Campinghütten in einem Touristenlager zu. Er versetzte der Hüttentür einen kräftigen Fußtritt.
    »Fiddle ist hier«, rief er verhalten.
    »Yeah, und hier ist Faddle«, sagte von drinnen eine Stimme. »Was, zum Teufel, wollen Sie?«
    Der Zwerg versetzte der Tür einen weiteren Fußtritt.
    »Machen Sie auf, Sie verdammter Narr!« schnarrte er. »Ich bin Fiddle.«
    Ein großer stiernackiger Mann schaute wütend heraus, aber seine Wut legte sich sofort.
    »Verdammt, ich wußte nicht, daß Sie es sind«, sagte er entschuldigend.
    Der kleine Mann stieß dem größeren den Zeigefinger in den Bauch.
    »Doc Savage ist auf dem Weg hierher.«
    »Was sagen Sie da?«
    »In fünf, sechs Stunden bereits wird er eintreffen.« Der Zwerg fluchte wild. »Die verdammten Bengel haben ihn in New York angerufen. Er kommt per Flugzeug. Ein Glück, daß wir in dem Bezirk

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