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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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so schnell wie ein Jagdflugzeug der US Air Force.
    Fünf Stunden später drehte die Maschine eine Anzahl Runden über dem Flugplatz von Crescent City, ehe sie mit ausgefahrenen Speziallandeklappen zur Landung ansetzte.
    Es wurde eine etwas holprige Landung. Vom Ende der Startbahn rollte die Maschine zum Abfertigungsfeld vor dem Flughafengebäude. Sie stand dort einen Moment lang, mit im Leerlauf tuckerndem Motor.
    Bisher war Doc noch nicht ausgestiegen.
    Der Motor einer anderen Maschine begann plötzlich aufzudröhnen. Es war eine alte Kiste von Flugzeug, die erst vor drei Stunden gelandet war. Sie setzte sich in Bewegung und raste über das Abfertigungsfeld, genau auf Doc Savages Maschine zu. Im letzten Augenblick vor dem Zusammenprall sprang ein Mann aus dem Cockpit der alten Maschine und rannte davon.
    Die alte Kiste krachte mitten in Doc Savages Maschine hinein. Es gab eine ohrenbetäubende Detonation. An der Frontseite des Flughafengebäudes zerbrachen fast sämtliche Fensterscheiben.
    Die Hälfte des Flughafenpersonals wurde von der Druckwelle der Detonation umgerissen, ebenso Don Worth, Funny Tucker, Elmer Dexter und Mental Byron, die zu Doc Savages Empfang gekommen waren.
    Als sie sich wieder aufgerappelt hatten, sahen sie, daß die Stelle, um die beiden Flugzeuge ein einziges Flammenmeer war, aus dem sich eine Qualmwolke himmelwärts wälzte.
    Flughafenbeamte wollten mit Handfeuerlöschern zu der Stelle Vordringen, aber die Hitze trieb sie zurück.
    »Thermit!« schluckte Mental Byron.
    »Was ist Thermit?« fragte Don.
    »Ein Zeug, das die Army in ihren Brandbomben verwendet«, klärte Mental ihn auf. »Es brennt mit gewaltiger Hitzeentwicklung ab.«
    Don stöhnte auf. »Dann hat Doc Savage überhaupt keine Chance gehabt!«
    Mehr als ein Dutzend Personen hatten den Piloten vor dem Zusammenprall aus der rammenden Maschine springen sehen. Eine Suche nach dem Kerl wurde eingeleitet, aber er war verschwunden.
    Inzwischen war auf dem Flugplatz allgemein bekannt geworden, daß die gerammte Maschine Doc Savage gehörte und daß der Bronzemann niemals mehr eine Chance gehabt hatte, aus dem Cockpit zu springen. Reporter stürzten an die Telefone im Flughafengebäude und jagten die Nachricht in alle Welt hinaus.
    Doc Savage war tot!
    Nur wenige Einwohner von Crescent City hatten eine Vorstellung, ein wie wichtiger Mann Doc Savage war. Sie erfuhren es jetzt, als telefonische Rückrufe nicht nur von überall in den Vereinigten Staaten, sondern aus der ganzen Welt kamen.
    Inzwischen brachte sich der Pilot der rammenden Maschine verstohlen in Sicherheit.
    Der Airport von Crescent City lag wie die Flugplätze der meisten kleineren Städte am äußeren Stadtrand und war von unkrautüberwachsenen Feldern und von lockerem Waldbestand umgeben. Diese Deckung hatte der Pilot inzwischen erreicht und arbeitete sich entlang von Gräben und zwischen Büschen vor.
    Er war ein großer stiernackiger Mann – derselbe, zu dem der Zwerg Fiddle mit der Nachricht von Doc Savages Kommen geeilt war.
    Einmal raschelte es irgendwo in der Nähe in einem Busch. Der Mann warf sich lang hin, riß eine Pistole heraus und wartete. Er hörte keine weiteren Geräusche mehr und begann wieder weiterzukriechen.
    Kurz darauf fand er die Stahlkassette, von der er keine Ahnung hatte, wie sie dorthin gekommen war.
    Die Stahlkassette lag genau in seinem Weg. Sie war etwa dreißig Zentimeter breit, fünfzehn Zentimeter tief und halb so hoch. Sie war grün, und ihr Deckel war, wohl zur Belüftung, perforiert. Neugierig hob der Mann die Kassette auf und schielte durch die Belüftungslöcher.
    »Hol’s der Teufel!« platzte er heraus.
    Geld! Durch die Löcher konnte er in der Kassette Geldscheine liegen sehen. Es mußte eine ganze Menge sein, denn die Kassette war bis zum Deckel hin vollgestopft. Die Banknote, die zuoberst lag, war ein Zwanzig-Dollar-Schein.
    »Hab’ ich heut’ einen Massel!« gluckste der Mann.
    Er versuchte, die Kassette aufzubekommen, aber sie war fester, als sie mit ihrem perforierten Deckel aussah. Seine Bemühungen blieben vergeblich.
    Er löste das Problem damit, daß er sich die Kassette vorn in seinen Jumper steckte und weiter eilte.
    Bis zu diesem Punkt war es, daß Doc Savage dem Mann vorerst folgte.
    In gespenstischer Lautlosigkeit trat Doc Savage hinter einem Baum hervor, stand einen Augenblick da und lauschte, wie sich der Mann, den er verfolgt hatte, entfernte. Dann folgte er der Fährte des Mannes diesmal rückwärts, zum

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