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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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alle Telefongespräche abhörten.«
    Der größere Mann fuhr herum, rannte in die Hütte hinein und stürzte an’s Telefon. In fliegender Hast gab er durch, was sich ereignet hatte, lauschte dann auf die Antwort und legte mit einem grimmigen Grunzlaut den Hörer auf.
    »Auf dem Flugplatz wird ein Empfangskomitee diesen Savage erwarten«, sagte er. »Er wird den Flugplatz nicht lebend verlassen.«
     
     

6.
     
    Doc Savage liebte keine Publizität. Sie mochte aus Filmschauspielern, Stars und aus Politikern Gouverneure und Präsidenten machen, aber das einzige, was sie ihm einbringen konnte, war ein Fichtensarg drei Meter unter der Erde. Publizität würde seinen Gegnern zuviel über seine Aktionen und Bewegungen verraten haben.
    Aber eine große Zahl Leute wußte trotzdem, daß Doc Savage im sechsundachtzigsten Stock des eindrucksvollsten Wolkenkratzers von Manhattan sein New Yorker Hauptquartier hatte. Nur wenige hatten es jedoch jemals betreten, und noch weniger waren über die Empfangsdiele hinaus in die große Bibliothek gelangt, die Tausende von wissenschaftlichen Bänden enthielt, oder gar in das weitläufige Laboratorium, das wahrscheinlich eines der vielseitigsten in den ganzen Vereinigten Staaten war.
    In den letzten paar Monaten war Doc Savage nur selten zu sehen gewesen. Dies lag daran, daß er sieh eine private pneumatische Mini-U-Bahn vom Keller seines Wolkenkratzers zu seinem kombinierten Bootshaus und Flugzeughangar am Hudson-Ufer hatte installieren lassen, das als altes Lagerhaus getarnt war.
    Bei seiner merkwürdigen Berufung, in alle Winkel der Welt zu reisen, um dem Recht zum Sieg zu verhelfen und Gangster zur Rechenschaft zu ziehen, hatte er fünf Helfer.
    Drei dieser Helfer – Colonel John Renny Renwick, ein bekannter Ingenieur; William Harper Johnny Littlejohn, ein renommierter Archäologe und Geologe und Major Thomas J. Long Tom Roberts, das elektronische Genie unter Doc Savages Helfern – hielten sich zur Zeit nicht in den Vereinigten Staaten auf. Sie waren allesamt als Berater für fremde Regierungen im Ausland tätig.
    Damit blieben Doc in den Vereinigten Staaten nur zwei Helfer.
    Der eine davon war Lieutenant Colonel Andrew Blodgett Monk Mayfair, der von sich selber behauptete, der häßlichste Mann der Vereinigten Staaten zu sein. Andere Leute behaupteten, daß er einer der führenden Industriechemiker der Welt war.
    Der zweite Mann war Major General Theodore Marie Ham Brooks, der behauptete, der bestgekleidete Mann zu sein. Diese Behauptung beschränkte er nicht etwa nur auf die Vereinigten Staaten. Tatsache aber war, daß er ein Summa-cum-laude-Absolvent der juristischen Fakultät der Harvard Universität war.
    Diese beiden Gentlemen waren jedoch in die Wälder von Maine gefahren, angeblich um dort auf Bärenjagd zu gehen. In Wirklichkeit wollten sie wahrscheinlich nur unter sich sein, um sich ungestört streiten zu können. Denn Kabbeleien, gewürzt mit handfesten gegenseitigen Beleidigungen, waren ihr Lieblingsvergnügen.
    Also verließ Doc Savage sein Hauptquartier allein, indem er mit seinem privaten Expreßlift in den Keller fuhr und dort in die gepolsterte Kabine seiner Mini-U-Bahn stieg. Er bewegte einen Hebel. Pneumatisch getrieben schoß er durch die Tunnelröhre zu seinem großen Bootshaushangar am Hudson-Ufer.
    Doc Savages äußerer Eindruck täuschte. Wenn er nicht neben etwas stand, durch das man eine Größenvergleichsmöglichkeit hatte, wirkte er wie ein ganz normal gebauter Mann. Stellte man aber einen Mann durchschnittlicher Größe neben ihn, so wurde sofort deutlich, daß Doc Savage von Gestalt her ein Riese war. Er war nicht nur von herkulischer Statur, sondern die Muskelstränge an seinem Hals und an seinen Unterarmen verrieten, daß er auch über die Körperkräfte eines Herkules verfügte.
    Tatsächlich aber war die Körpergröße noch das am wenigsten Bemerkenswerte an Clark Savage jr., Doc Savage oder dem Bronzemann, wie er auch genannt wurde. Das Bemerkenswerteste an ihm waren wohl seine Augen. Sie waren von einem strahlenden Braun, und Goldflitter schienen in ihnen zu tanzen.
    Seine vielseitigen, geistigen Fähigkeiten übertrafen noch bei weitem seine körperlichen, wie viele kleine und große Schurken, denen er das Handwerk gelegt hatte, meist zu spät erkannt hatten.
    Unter den verschiedenen Flugzeugen, die in dem Lagerhaushangar standen, wählte Doc Savage eine kleine Amphibienrennmaschine aus, die zumeist aus Motor zu bestehen schien. Sie war beinahe

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