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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Flugplatz zurück.
    Don Worth und seine drei Freunde standen niedergeschlagen vor einem Hangar.
    »Guten Abend, meine jungen Herren«, sagte Doc Savage.
    Sie fuhren herum, insbesondere Don Worth, der die charakteristische Stimme des Bronzemanns am Telefon gehört hatte und sie sofort wiedererkannte.
    Ungläubig starrten sie Doc Savage an.
    »Großer Gott!« platzte Mental heraus. »Sie sind doch tot!«
    Doc Savage, in dessen Gesicht sich sonst kaum jemals eine Gefühlsregung abzeichnete, lächelte.
    »Tut mir leid«, sagte er. »Aber es war mir leider nicht möglich, Sie zu verständigen, daß ich vorher mit dem Fallschirm abspringen und die Maschine durch Funkfernsteuerung
    »Da war statt eines Piloten nur ein Funksteuerungsempfänger in der Maschine?« Mental riß die Augen auf.
    »Ja, das ist die einfache Erklärung. Niemand war in der Maschine, als sie explodierte.«
    Elmer japste: »Sagen Sie, wenn Sie eine Funkfernsteuerung entwickelt haben, mit der man Flugzeuge ferngesteuert landen kann, dann müßte man die doch für Millionen Dollar ...«
    »Elmer hat immer nur Dollar im Kopf«, erläuterte Mental. »Funkfernsteuerungen, nicht nur für Modelle, sondern auch für große Maschinen, sind experimentell schon seit Jahren im Gebrauch.«
    »Wo haben Sie Ihren Fallschirm?« fragte Funny Tucker neugierig.
    »Ein Stück von hier entfernt in den Büschen versteckt, zusammen mit dem Funksteuersender«, erklärte der Bronzemann.
    Der junge Don Worth hatte nachgedacht – und ihm schien plötzlich ein unangenehmer Gedanke gekommen zu sein. Er starrte den Bronzemann an.
    »Um Gottes willen«, rief er besorgt aus, »ich hoffe, Sie glauben nicht, daß wir etwas damit zu tun hatten, daß Ihnen hier eine Falle gestellt wurde.«
    »Durchaus nicht«, sagte Doc.
    »Sie müssen die Leitung der Telefonzelle vor unserem Haus angezapft und mitgehört haben, als ich Sie anrief«, grübelte Don.
    »So dürfte es gewesen sein«, sagte Doc. »Aber gehen wir irgendwohin, wo Sie mir in Ruhe die ganze Sache erzählen können.«
    Er führte sie von dem Flugplatz weg in das Wald- und Buschgelände, zu der Stelle, wo er seinen Fallschirm versteckt hatte und ebenso ein schwarzes Kästchen, das offenbar der Funksteuerungssender war. Außerdem lagen dort vier Aluminiumkisten, von denen der Bronzemann sagte, daß sie seine Ausrüstung enthielten. Die vier Jungen setzten sich im Kreis auf den Boden, Doc zwischen sie.
    Don Worth berichtete dann von dem zweimaligen Verschwinden seines Vaters und von den goldenen Kobolden. Ebenso von der tückischen Geisteskrankheit, die alle zu befallen schien, die mit den goldenen Kobolden oder ihren Opfern in Kontakt gekommen waren.
    »Ich weiß, es klingt unglaublich«, schloß er seinen Bericht. »Aber das sind nun mal die Tatsachen.«
    »Und sonst haben Sie keinerlei Anhalte?« fragte Doc Savage.
    »Nun, da ist noch der merkwürdige Umstand, daß Marcus Gild behauptet, seine Sammlung von kleinen goldenen Statuetten von Höhlenmännchen sei aus der Vitrine, in der er sie auf bewahrte, verschwunden.«
    »Das klingt ziemlich phantastisch.«
    »Allerdings.«
    Funny Tucker, der Realist war und nicht an Märchen und goldene Zwerge glaubte, auch wenn er sie mit eigenen Augen gesehen hatte, meinte: »Niemand kann mir weismachen, daß Marcus Gilds massivgoldene Statuetten etwa zum Leben erwacht sind und von selber aus der Vitrine gekrochen sind.«
    »Schon gut«, murmelte Elmer. »Versuch uns nicht noch mehr durcheinanderzubringen, als wir es ohnehin sind.«
    »Da wir keine anderen Anhaltspunkte haben«, sagte Doc Savage ganz ruhig, »sollten wir versuchen, dem Mann zu folgen, der meine Maschine in die Luft gejagt hat«
    »Ihm folgen? Wie?« fragte Don Worth verwundert. »Der ist doch spurlos verschwunden.«
    »Ja, die Polizei und jedermann auf dem Flugplatz haben vergeblich nach ihm gesucht«, fügte Funny Tucker hinzu.
    »Vielleicht gelingt es uns dennoch«, sagte der Bronzemann.
     
     

7.
     
    Die vier Jungen waren bereits tief von Doc Savage beeindruckt. Sie wußten, was man sich über den Bronzemann erzählte, und hatten das für übertrieben gehalten. Nun begann ihnen mehr und mehr zu dämmern, daß all die Geschichten über ihn, die sie für erfunden gehalten hatten, der Wahrheit entsprachen. Ja, daß seine sagenhaften Fähigkeiten vielleicht sogar weiter gingen, als man es in Geschichten jemals zu erfinden vermochte.
    Sie hörten zu, als Doc Savage ihnen erklärte, daß es ihm gelungen war, dem Bombenpiloten

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