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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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nicht nur zu folgen, sondern ihm auch noch die grüne Kassette genau in den Weg zu schmuggeln.
    »Tatsächlich enthält die Kassette einen Transistor-Peilsender, der fortlaufend ein Piepsignal ausstrahlt«, informierte sie der Bronzemann. »Man kann die Kassette daher mit jedem normalen Peilempfänger orten.«
    »Uff!« sagte Elmer perplex. »Aber wenn er die Kassette nun wegwirft?«
    »Würdet ihr eine Kassette wegwerfen, die mit Geldscheinen vollgestopft zu sein scheint?«
    Elmer grinste und schüttelte den Kopf. »Aber ist denn wirklich soviel Geld in der Kassette?«
    »Nein, nur obendrauf ein paar Scheine.«
    Die Jungen beobachteten nun, wie Doc Savage eine der Aluminiumkisten mit seiner Ausrüstung öffnete, die neben dem Fallschirm lagen, einen Transistorpeilempfänger herausnahm und ihn in Betrieb setzte. Das Gerät war nicht viel größer als eine kleine Zigarrenkiste. Doc steckte eine kleine Peilantenne auf, die er ebenfalls der Ausrüstungskiste entnahm.
    Sie hörten die Pieptöne, die aus dem Gerät kamen, und wie sie lauter oder leiser wurden, je nachdem, in welche Richtung man die Peilantenne mit dem Gerät drehte.
    »Wir brauchen einfach immer nur in die Richtung zu gehen, aus der das Gerät die Piepsignale am lautesten empfängt«, erläuterte der Bronzemann.
    Erst einmal gingen Mental und Funny jedoch weg und mieteten mit dem Geld, das Doc Savage ihnen gab, einen Wagen. Doc hielt es nicht für ratsam, das selbst zu tun, weil er bei der Explosion seiner Maschine doch angeblich umgekommen war.
    Durch die infernalische Hitze der Thermitbombe, die seine Maschine zerstört hatte, würden das Flughafenpersonal und die Polizei schließen, daß auch die Leiche des Bronzemanns vollständig verbrannt sei.
    »Wenn der Gegner glaubt, daß ich aus dem Weg geräumt bin«, sagte Doc Savage, »kann das nur nützlich sein.«
    In dem Wagen folgten sie dem Peilsignal aus dem kleinen Transistorempfänger. Nach einigen Umwegen führte sie der Peilton mitten in die Stadt hinein.
    Nicht lange, und Doc hielt den Wagen an. Der Peilton kam inzwischen überlaut aus dem Transistorgerät.
    »Er muß hier irgendwo ganz in der Nähe sein«, erklärte der Bronzemann.
    Sie befanden sich hier in einem Geschäftsviertel von kleinen Läden und Drugstores. Sie warteten und beobachteten die Straße.
    Der stiernackige Mann kam aus einem Drugstore heraus. Er stieg in ein Taxi, und fuhr davon.
    »Wir sollten erst einmal feststellen, was er dort im Drugstore gemacht hat«, sagte Doc Savage. »Elmer, würden Sie das übernehmen?«
    In zwei Minuten war Elmer wieder zurück.
    »Der Verkäufer sagt, er sei nur in die Telefonzelle gegangen und hätte kurz telefoniert«, meldete er.
    Doc Savage nickte. Er fuhr wieder an und folgte weiter dem Peilton. Die Verfolgungsjagd dauerte nicht lange.
    »Dort muß er reingegangen sein«, sagte Doc Savage.
    »Aber das ist doch Marcus Gilds Haus!« platzte Funny Tucker heraus.
    Es begann dunkel zu werden. Sie parkten in der Nähe und warteten, daß der Mann, der Docs Maschine in die Luft gejagt hatte, wieder herauskommen würde. Um sich zu vergewissern, daß er noch drin war, fuhr Doc Savage einmal rund um Marcus Gilds burgartiges Haus herum.
    »Ich verstehe nicht, wie man als reicher Mann in so einem häßlichen Gemäuer wohnen kann«, murmelte Mental, der schöne Dinge liebte.
    »Vielleicht sollten wir einfach reingehen«, sagte Doc Savage.
    »Wir sind schon mal reingegangen«, sagte Don Worth, »und der Empfang war alles andere als freundlich.«
    »Diesmal könnten wir ja so reingehen, daß wir niemand begegnen«, sagte der Bronzemann. »Vielleicht läßt sich das einrichten.«
    Offenbar hatte er vor, an der Rückseite des Hauses verstohlen über die Mauer zu klettern. Und anscheinend war jeder der vier Jungen entschlossen, ihn dabei zu begleiten, was sie in Doc Savages Achtung noch steigen ließ. Von Abenteuern wurden sie offenbar angezogen wie ein Feuerwehrmann von einem Brand.
    »Das kommt nicht in Frage«, sagte Doc Savage ernst. »Ich kann nicht zulassen, daß Sie sich solcher Gefahr aussetzen.«
    Aber sie ließen nicht locker. Schließlich einigten sich Doc und die Jungen darauf, daß Mental und
    Don Worth mitgehen sollten. Funny Tucker und Elmer sollten draußen als Posten Zurückbleiben, um wenn nötig Alarm zu geben oder Hilfe herbeizuholen, was eher nötig werden konnte.
    Zum Überklettern der glatten hohen Steinmauer verwendete Doc Savage ein dünnes Nylonseil mit einem Fanghaken am Ende, das er

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