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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Dietrich aufzubringen versuchte.
    Zischende Geräusche kamen von mehreren Punkten in der Dunkelheit rund um sie herum. »Tatsächlich! Gas!« platzte Mental Byron heraus. »Er hatte es also ernst gemeint!« stöhnte Don Worth.
    Beide Jungen würden in wilder Hast davongerannt sein, wenn Doc Savage sie nicht an den Armen gefaßt hätte. Ehe sie sich versahen, hatte Doc ihnen Klemmen auf die Nasen gesetzt und ihnen ein mechanisches Gerät zwischen die Zähne geschoben.
    »Gasfilter«, erklärte ihnen der Bronzemann. »Atmet durch sie hindurch.«
    Doc Savage benutzte auch selber einen der Filter, und sie zogen sich zurück. Das Tor in der Begrenzungsmauer war von innen verschlossen, aber sie bekamen es auf. Dann rannten sie hastig ein ganzes Stück weit durch die Dunkelheit. Die Augen brannten ihnen und tränten.
    »Er wollte uns umbringen!« sagte Don Worth empört, als sie in sicherer Entfernung stehen blieben.
    »Er übertrieb, als er sagte, es sei Giftgas«, erklärte Doc ganz ruhig. »Es war nur Tränengas.«
    »Aber der alte Marcus Gild benimmt sich in der Tat höchst merkwürdig.«
    »Ist euch aufgefallen«, sagte Doc Savage, »daß das kugelsichere Glas in der Türöffnung so aussah, als ob es erst vor ganz kurzer Zeit installiert worden ist. Der Kitt war noch ganz frisch.«
    Diese Tatsache war den beiden Jungen entgangen. Aber sie gaben Doc darin recht, daß es ganz so aussah, als ob Marcus Gild erst seit ganz kurzer Zeit vor irgend etwas Angst hatte.
    Funny Tucker und Elmer Dexter kamen hinzu, und sie erstarrten, als sie hörten, was sich auf Marcus Gilds Grundstück abgespielt hatte. Am meisten überraschte sie, daß Doc Savage sofort Schutzgeräte gegen das Gas dagehabt hatte.
    »Ich verstehe nicht«, murmelte Elmer, »wie Sie es fertigbringen, auf jede Eventualität vorbereitet zu sein.«
    »Gas ist heutzutage kein so ungewöhnliches Schutzmittel mehr«, erläuterte Doc Savage. »Banken benutzen es seit langem, um sich gegen Räuber zu sichern. Aus Erfahrung weiß ich, mit welchen Maßnahmen man am häufigsten rechnen muß. So trage ich für diese Eventualitäten immer die entsprechenden Abwehrmittel bei mir.«
    Mental Byron hatte inzwischen nachgedacht und war zu einem Schluß gekommen. »Es sieht jedenfalls ganz so aus«, sagte er, »als ob Marcus Gild tief in die Sache mit den goldenen Kobolden verstrickt ist.«
    »So sieht es in der Tat aus«, bestätigte ihm Doc. Für’s erste war es unmöglich, dem Piloten des Flugzeugs, das Doc Savages Maschine gerammt hatte, zu folgen, weil er die Kassette mit dem Peilsender in Marcus Gilds Garten versteckt hatte.
    »Das einzige, was wir tun können«, sagte der Bronzemann, »ist, den Peilempfänger weiter auf den kleinen Sender in der Kassette eingestellt zu lassen. Man kann es so einrichten, daß er Alarm gibt, wenn die Kassette über größere Entfernungen bewegt wird, so daß sich dadurch der Peilwinkel verändert.« Zu fünft kehrten sie zu Don Worths Haus zurück, wo der Bronzemann den Peilempfänger mit der Alarmeinrichtung ausrüstete, die er aus höchst einfachen elektrischen Teilen zusammenbastelte. Sie legten das Gerät auf den Kopf der Treppe zum Boden, wo es außer Sicht war, aber der Alarm, wenn er ausgelöst wurde, immer noch leicht zu hören sein würde.
    Für Doc Savage schien es das Beste zu sein, vorerst im Haus der Worth zu bleiben. Sie waren die ersten, die Opfer des seltsamen Rätsels geworden waren. Seither hatten Don Worth und seine drei Freunde mehr Erfahrung mit der Sache gesammelt als sonst irgend jemand.
    Außerdem, wiesen die Jungen darauf hin, konnte es für Doc Savage nur nützlich sein, daß er hier blieb, wo er vier willige junge Assistenten hatte. Die Jungen waren ganz begeistert, dem Bronzemann helfen zu dürfen.
    Also richtete sich Doc Savage in einem kleinen rückwärtigen Schlafzimmer des Worth-Hauses ein, dessen Fenster auf Mrs. Worths Blumengarten hinausging. Dorthin ließ der Bronzemann von den vier Jungen auch seine Ausrüstungskisten bringen, die er per Fallschirm von seiner Maschine abgeworfen hatte.
    Am nächsten Morgen sagte er zu den Jungen: »Würde es euch etwas ausmachen, mir die Stelle zu zeigen, an der ihr in jener Nacht den goldfarbenen Zwerg verfolgtet?«
    Die Jungen waren dazu natürlich sofort bereit. Es war ja immerhin möglich, daß Doc dort die Spur der goldenen Kobolde auf nehmen konnte.
    Sie waren in einem Waldgebiet, das sich einen Hügel hinaufzog, den man fast schon als Berg bezeichnen konnte. Während

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