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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sein. Marcus Gild hat das Mädchen ausgeschickt, damit sie die jungen Burschen schnappt und hierher bringt. Sie haben die drei verhört.«
    »Um herauszubringen, wie viel sie wissen?«
    »Klar. Weshalb sonst?«
    Ein anderer der Männer knurrte: »Da haben die drei Bengel aber ausgesprochenes Pech gehabt.«
    »Aber der Boß will es so, nicht wahr?«
    »Allerdings.«
    Die Männer begannen, ihre Gewehre aus den grünen Futteralen zu ziehen. Anscheinend bereiteten sie sich darauf vor, das Sägewerk zu überfallen, das in einer flachen Senke unter ihnen lag.
    »Eigentlich sind die Jungen doch noch ein bißchen jung«, bemerkte einer der Männer, »um so früh schon zu sterben.«
    »Das sind eine Menge andere Leute auch, und sie werden trotzdem ins Gras beißen müssen, ehe die Sache ausgestanden ist«, bemerkte ein anderer.
    »Aber die in dem Sägewerk kommen als erste an die Reihe.«
    »Keine Sorge. Wir haben genug Leute in diesem Wald stecken, um das Ding zu nehmen, selbst wenn es wie ein Indianerfort ausgebaut wäre.«
     
     

11.
     
    Doc Savage wartete, bis wieder einmal ein Windstoß durch die Blätter fuhr, so daß ihr Rascheln die leisen Geräusche überdeckte, die er zwangsläufig verursachte, als er sich in den Ästen weiterhangelte, von der Stelle weg und auf das Sägewerk zu.
    Es sollte überfallen werden. Das war klar. Es würde Tote geben, und darunter sollten auch Funny Tucker, Elmer Dexter und Don Worth sein.
    Wer die Angreifer waren, hatte Doc Savage bei seinem Lauschen nicht feststellen können.
    Er hatte keine Zeit mehr verschwenden können, weitere Informationen zu sammeln. Es ging jetzt um das Leben der drei Jungen. Er mußte sie aus dem Sägewerk herausholen. Möglichst noch bevor es überhaupt zu dem Überfall kam.
    Doc Savage hatte sich inzwischen auf den Waldboden herunterfallen lassen und kam zu dem Zaun, der das Sägewerk umgab. Er bestand aus dickem Maschendraht. Doc Savage packte den Zaun an der Unterkante, riß und zerrte ihn dort vom Boden los, bis er ihn hoch genug hatte, daß er unter ihm durchkriechen konnte.
    Er hielt direkt auf das Timberdock zu. Außerhalb von dem er vom Flugzeug aus die Lumineszenzwolke hatte schweben sehen.
    Er kam direkt an der Stelle vorbei. Es roch nur unangenehm. Ohne Lichtwandlerbrille war von der Lumineszenz nichts zu bemerken.
    »Doc Savage!« platzte Don Worth heraus, als er den Bronzemann erkannte.
    »Schscht!« warnte ihn Doc. »Wer hat Sie hierhergebracht?«
    »Vee Main und drei Männer.«
    »Gut«, sagte Doc. »Werft euch flach auf den Boden, sobald ich euch losgebunden habe.«
    Er schnitt sie los. Die drei Jungen warfen sich flach in Deckung. Funny kam als letzter dran. Ihm waren die Glieder so steif geworden, daß er fast von selber hinfiel.
    »Junge, Junge«, schnaufte er. »Jetzt bekomme ich eine Ahnung davon, wie meine Affenvorfahren sich gefühlt haben müssen, wenn sie die ganze Nacht in den Bäumen gehangen hatten.«
    »Du glaubst also streng an die Darwinsche Evolutionstheorie?« raunte Elmer.
    »Von wem ich abstamme, ist mir egal«, erklärte ihm Funny. »Was aus mir werden wird, das interessiert mich.«
    Was aus ihnen werden würde, war für sie alle die große Frage. Der Überfall auf das Sägewerk mußte unmittelbar bevorstehen. Er kam noch früher, als sie gerechnet hatten.
    Ein mächtiger Knall zerriß die Stille. Offenbar hatten die grüngekleideten Männer das Sägewerk inzwischen umstellt, und einer hatte eine Handgranate geworfen. Die Druckwelle riß einen Bauholzstapel um.
    Schreie hallten auf. Die grüngekleideten Männer sprangen aus ihrer Deckung auf. Drei von ihnen warfen gleichzeitig weitere Handgranaten. Eine landete dicht am Zaun. Hinterher waren von dem nur noch Drahtfetzen übrig. Die Männer kamen hindurchgestürmt. Gewehrschüsse peitschten auf.
    »Es scheint ernst zu werden«, sagte Funny.
    »Kommt«, wies Doc Savage die Jungen an.
    Sie hatten Angst, aber die gefaßte Haltung des Bronzemanns beruhigte sie. Soweit man jemand beruhigen kann, wenn ihm Kugeln um die Ohren pfeifen.
    Sie rannten auf den Drahtzaun zu. Doc Savage hoffte immer noch, die Jungen heil vom Gelände des
    Sägewerks herunterzubringen und wegschicken zu können. Im Laufen erklärte er ihnen, wo sie Mental Byron und den Gefangenen, Vick Francks, finden würden.
    »Deckung!« schnappte der Bronzemann.
    Hinter einem Holzstapel warfen sie sich lang hin. Kugeln fetzten in die Bretter über ihren Köpfen, ließen sie hüpfen.
    »’ne Hochzeitsfeier wird dies

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