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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sagte Doc.
    »Ich verstehe«, sagte Mental, dessen Hobby die Naturwissenschaften waren. »Und das funktioniert bei Tag und bei Nacht?«
    »Sollte es eigentlich«, sagte Doc.
    »Aber natürlich klappt die Sache nur«, wandte Mental ein, »wenn es Don tatsächlich gelungen ist, das Zeug an einem Ort abzulassen, wo man es von der Luft aus sehen kann.«
    Doc Savage hatte mit der Maschine um Crescent City immer weitere Kreise gezogen. Nach zwanzig Minuten schien er etwas entdeckt zu haben. Er landete mit der schweren Maschine auf dem Sandstrand des Sees, was allein schon eine fliegerische Bravourleistung war.
    »Nehmen wir den mit?« sagte Mental und zeigte auf Vick Francks, den Doc aus der Maschine zog.
    »Ja.«
    »Warum?«
    Doc Savage schien ihn nicht zu hören, wodurch Mental eine weitere Eigenart des Bronzemanns kennenlernte. Wenn Doc Savage eine Frage nicht beantworten wollte, überhörte er sie einfach.
    Er lud sich Vick Francks auf die Schultern, und Mental konnte sich später nur darüber wundern, wie leicht Doc Savage mit dieser Last fertig wurde. Er schien sie überhaupt nicht zu spüren.
    »Bis zu der Stelle sind es fast drei Meilen«, erinnerte ihn Mental.
    Doc nickte nur.
    »Und Sie sind sicher, daß der Leuchtfleck da in dem Sägewerk mitten im Wald von dem fluoreszierenden Stoff stammt, den Sie Don Worth mitgegeben hatten? Das Sägewerk liegt doch ein ganzes Stück von Crescent City weg.«
    »Nur Toren sind sich einer Sache jemals ganz sicher«, bemerkte Doc lakonisch.
    »Da haben Sie recht«, gab Mental zu.
    Sie hatten den Strand verlassen und gingen durch bewaldetes Hügelgelände. Immer wieder bergauf und bergab. Mental ging mehrfach die Luft aus, und er mußte stehenbleiben, um wieder zu Atem zu kommen, ehe sie in das abgeholzte Gelände kamen, aus dem das Sägewerk seinen Holzvorrat bezog.
    »Ich verstehe nicht, wie Sie das schaffen, bei der Kletterei auch den Kerl noch zu tragen«, schnaufte er. »Ich bin völlig ausgepumpt.«
    »Gut, dann bleiben Sie jetzt hier und bewachen Vick Francks«, sagte Doc. »Ich gehe voraus, um das Terrain zu sondieren.«
    Mental nickte erleichtert, aber dann fiel ihm etwas ein. »Werde ich dadurch vielleicht etwas Aufregendes verpassen?« fragte er besorgt.
    »Hoffen wir lieber, daß es dabei nichts Aufregendes gibt, wie Sie es nennen«, erklärte ihm der Bronzemann lächelnd.
    Zweifelnd blieb Mental mit Vick Francks zurück, dem sie, obwohl er noch bewußtlos war, sicherheitshalber einen leichten Knebel in den Mund gesteckt hatten, damit er, wenn er zu sich kam, nicht schreien konnte.
    Doc Savage verschwand im Unterholz. Hätte Mental ihn noch weiter beobachten können, so würde er noch weit mehr erstaunt gewesen sein über die Art des Bronzemanns, sich lautlos im Walddickicht voranzubewegen. Wenn Doc das Unterholz zu dicht wurde, so daß er höchstens mit viel Lärm hätte hindurchbrechen können, schwang er sich bei dichtstehenden Bäumen einfach von Ast zu Ast. Von Zeit zu Zeit verhielt er, um zu lauschen. Er war gerade wieder einmal hoch im Baumgeäst, als er auf den grünen Mann stieß.
    Der langbeinige und langarmige Mann lag flach auf dem Boden. Neben sich hatte er ein Gewehr liegen, das in einem grünen Futteral steckte.
    Der Mann trug einen olivgrünen Overall, so daß er in dem Moos, in dem er lag, beinahe unsichtbar war. Selbst seine Mütze und seine Handschuhe waren grün. Dazu hatte er sich noch zusätzlich mit Farnen und Moos getarnt.
    Er beobachtete das Sägewerk.
    Dann drehte er sich plötzlich auf den Rücken, spitzte die Lippen und ahmte täuschend echt den Ruf eines Waldvogels nach. Er wiederholte diesen Ruf mit Abständen zwei weitere Male.
    Aus der Ferne antwortete ihm ein ebensolcher Ruf.
    Ein leiser Wind ging, der die Blätter rascheln ließ, so daß Doc Savage nicht zu fürchten brauchte, sich zu verraten, als er von Ast zu Ast hangelte, bis unmittelbar über die Stelle, an der der Mann in Grün lag. Das dichte Laub bot Doc auch guten Schutz gegen Sicht.
    Weitere Männer gesellten sich zu dem unten im Moos Liegenden. Sie trugen alle ebenfalls olivgrüne Kleidung. Auch ihre Gewehre steckten in grünen Futteralen. Sie verschmolzen so vollendet mit ihrer Umgebung, daß man sie für bloße Schatten hätte halten können.
    »Alles bereit?« fragte der im Moos Liegende die Neuankömmlinge.
    »Klar, wir sind soweit.«
    »Glaubt ihr, daß wir die Situation richtig eingeschätzt haben?«
    Einer der Neuankömmlinge nickte. »Klar, kann gar nicht anders

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