Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS072 - Die Zauberinsel

DS072 - Die Zauberinsel

Titel: DS072 - Die Zauberinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
zulassen, daß Savage aus Ost heraus ...« Er unterbrach sich und schaute verwirrt.
    »Es ist also ein Haken an der Sache«, knurrte Monk.
    Lupp starrte ihn wütend an. »Ja, klar ist einer daran. Ich glaube nicht, daß Savage und ihr anderen es schafft, hier herauszukommen. Vielleicht schafft ihr es zwar doch, aber das wird dann Monate dauern. Bis dahin hab ich die Sore abgesetzt und bin von der Bildfläche verschwunden.«
    Das klang schon vernünftiger, überlegte Monk. Der häßliche Chemiker reckte seine Arme, als sie ihm losgebunden wurden. Es sah so aus, als ob er erwog, auf gut Glück einen Schwinger gegen Lupp loszulassen, aber dann wurde ihm eine der Kisten in die Arme gedrückt. Sie war aus festem Fichtenholz. Offenbar waren die Kisten an Bord des Luftschiffs ins Tal gebracht worden. Sie war äußerst schwer.
    Auch die anderen wurden losgebunden. Auch Ham, Johnny und Long Tom erhielten jeder eine Kiste zum Tragen.
    »Ich werde abwechselnd auch eine Kiste nehmen«, grollte Renny.
    »Moment«, sagte Lupp. »Für Sie hab ich was anderes zum Tragen.« Mit diesen Worten trat er auf Two-Bit, den rundlichen Chinesen zu, zog blitzschnell seinen Revolver und schlug Two-Bit knockout »Er dachte, er könnte mich täuschen«, bemerkte Lupp grimmig. »Aber ich hatte eine Ahnung, daß er die ganze Zeit für Space arbeitete.«
    Renny hob Two-Bit auf. Monk, Ham, Long Tom und Johnny trugen jeder ihre Kiste. So durften sie jetzt ungehindert auf die seltsame schwarze Stadt Ost zugehen.
    Monk konnte sich nicht verkneifen, über seine Schulter ein Abschiedswort zurückzurufen. »Wahrscheinlich haben Sie vor, uns von hinten umzulegen, wenn wir ein Stück weg sind.«
    »Nein, ihr könnt mir trauen«, rief ihnen Lupp hinterher.
     
    Als Monk und die anderen mit ihren Lasten außer Hörweite waren, wandte sich einer von Lupps Männern an den Boß.
    »Die Kerle sind aber verdammt mißtrauisch«, sagte er.
    Lupp ließ ein Glucksen hören. »Klar haben sie Verdacht geschöpft. Aber in der falschen Richtung.«
    »Aber Savage wird vielleicht in der richtigen Richtung Lunte riechen.«
    »Sehr unwahrscheinlich. Ich habe Savage gesagt, die Kisten würden Waffen, Munition, Lebensmittel und einen Teil des Schatzes enthalten, den wir bereits geborgen hätten. Ich sagte ihm, er könnte sich zur Küste durchschlagen oder tun, was ihm sonst gefällt. Vorausgesetzt, er verläßt die Stadt. Er versprach mir auch, die Stadt zu verlassen, um seine Männer freizubekommen.«
    »Oh. Dann scheint er also tatsächlich nicht Lunte gerochen zu haben. Aber ich dachte, der ganze Schatz sei in dem hängenden Tempel.«
    »Dort ist auch tatsächlich der Hauptteil«, entgegnete Lupp. »Aber ein wenig ist auch in kleinen Schreinen überall im Tal verteilt. Savage und der alte Goa werden meinen, daß wir diese verstreuten Schätze eingesammelt haben.«
    Der andere Mann schauderte zusammen. »Aber Goa kann doch angeblich Gedanken lesen. Vielleicht kommt er dadurch hinter den Trick.«
    Lupp schüttelte den Kopf. »Vielleicht kann Goa das tatsächlich. Aber dazu muß er dem, dessen Gedanken er liest, gegenüberstehen. Einiges liest er ihm vielleicht auch vom Gesicht ab. Aber ich nehm’ ihm einfach nicht ab, daß er Gedanken teleportieren und die von jemand lesen kann, der ganz woanders ist. Zwar brachte er die Matrosen der Benny Boston dazu zu glauben, sie hätten die Stadt wirklich ...«
    Er hielt inne, um zu beobachten, wie Monk und die anderen durch die schmale Öffnung in der Mauer von Ost defilierten. Ein paar Augenblicke später ließ sich Doc Savage an dem Seil von dem hängenden Tempel herab. Dann folgten Goa, Martin Space und seine Frau und schließlich Kit Merrimore.
    »Na, großartig!« knurrte Lupp. »Da sind sie ja alle beieinander. Jetzt brauchen wir nur noch zu warten, bis sie die Kisten öffnen.«
    »Und du bist sicher, daß es keine Panne mehr geben kann?«
    »Ausgeschlossen. In den Kisten ist genug TNT, um ein ganzes Schlachtschiff in die Luft zu sprengen. In dem Moment, wo eine der Kisten geöffnet wird, schließt sich ein Kontakt, und die Chose geht hoch.« Der andere nickte und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. »Wie bist du eigentlich dem Schlitzäugigen auf die Schliche gekommen?«
    »Oh. Ich hatte den gelben Fettkloß nie gemocht und wollte ihn schon immer loswerden. Er hatte einfach keinen Mumm. Als wir mit den MPis unter den Ostianern aufräumten, behauptete er, seine Waffe hätte Ladehemmung. Ich glaube, die hatte er selbst

Weitere Kostenlose Bücher