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DS072 - Die Zauberinsel

DS072 - Die Zauberinsel

Titel: DS072 - Die Zauberinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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arrangiert. Er hatte einfach Schiß, jemand zu killen.«
    Sie standen da und unterhielten sich darüber, was ihnen der Schatz wohl einbringen würde. Von seinem früheren Aufenthalt im Tal schien Lupp eine recht genaue Vorstellung von dem Wert zu haben.
    »Das Schönste dabei ist, daß wir ihn nicht durch Hehler abzusetzen brauchen«, erklärte er. »Niemand wird wissen, wie wir zu ihm gekommen sind. Ich würde sagen, fünf oder sechs Millionen werden wir in jedem Fall erzielen, vielleicht sogar mehr.«
    Bei der Erwähnung von so viel Geld wurde sein Zuhörer unwillkürlich rot im Gesicht.
    Aber die ohrenbetäubende Explosion, die einen Augenblick später erfolgte, ließ ihn wieder blaß werden.
     
     

21.
     
    Lupp rannte los. Er hielt sich dabei in offenem Gelände und konnte weiter beobachten, was geschah.
    Die Kisten, entschied er, mußten zum Öffnen in eines der pyramidenartigen Häuser am Ende der Mauer geschafft worden sein. Das betreffende Haus war auseinandergeflogen, und eine Riesenstichflamme war herausgeschossen. Langsam kamen die Steintrümmer jetzt heruntergetrudelt. An der Stelle, wo sich das Pyramidenhaus befunden hatte, klaffte nun in der Mauer ein Loch.
    Lupp war stehengeblieben und hatte gewartet, bis auch die letzten Steintrümmer herabgeregnet waren und sich die aufgewirbelte Staubwolke etwas verzogen hatte.
    »Kommt!« rief er seinen Männern jetzt zu.
    In einem wilden Haufen rannten sie auf das aus der Mauer herausgesprengte Loch zu und kletterten über die Trümmer hinweg.
    »Wenn ich daran denke, daß Savage und die anderen unter diesen Trümmern liegen«, gluckste Lupp.
    Auch der Rest seiner Männer kam über die schwarzen Gesteinstrümmer hinweggeklettert, die einmal das Pyramidenhaus gewesen waren.
    Lupp sah, daß immer noch das Seil aus der Öffnung des hängenden Tempels herabhing. »Los, rauf!« befahl er. »Laßt die Beute herab, ehe die närrischen Ostianer wieder zur Besinnung kommen. Je schneller wir hier wegkommen, desto besser.«
    Lupp hielt das Seil, während zwei seiner Männer hinaufkletterten. Aber die Gier, den Reichtum schnellstens an sich zu raffen, überwältigte schließlich auch Lupp. Er schrie einem anderen Mann zu, das Seil zu halten, und begann selber hinaufzuklettern. Die Knoten waren so groß, daß das Klettern keine Schwierigkeiten machte.
    Lupp kam etwa vier, fünf Meter hinauf.
    Unten schrie ein Mann: »He, da seht mal!«
    Lupp blickte sich um, und vor Überraschung ließ er das Seil los, landete höchst unsanft auf dem Boden, merkte es aber kaum. Seine Waffe in der Hand sprang auf.
    »Sie haben uns hereingelegt!« schrie er.
    Im gewissen Sinne hatte er damit sogar recht. Doc Savage und alle aus seiner Gruppe waren aufgetaucht – außerhalb der Mauer von Ost. Offenbar waren sie durch den kleinen Durchlaß in der Mauer geschlüpft, während Lupp und seine Männer jubilierend über die Trümmer des herausgesprengten
    Pyramidenhauses hinweggeklettert waren. Und sie hatten Martin Spaces Gewehre bei sich.
    Zwei von Lupps Männern wollten auf das herausgesprengte Loch in der Mauer zurückrennen. Doc Savage und Renny zielten, und ihre Gewehre gingen los. Offenbar hatten sie den Fehler gemacht, beide auf dasselbe Ziel zu halten, denn der eine Mann stürzte hin. Der andere wirbelte herum und floh in die Stadt zurück.
    »In Deckung!« schnarrte Lupp. »Sie müssen herausbekommen haben, daß in den Kisten Sprengstoff war. Dann haben sie die Kisten zur Explosion gebracht, damit wir glauben sollten ...«
    Doch dann hielt er plötzlich inne und beäugte die Trümmer des gesprengten Pyramidenhauses. Ihm war gleich etwas komisch vorgekommen. Die Sprengung hatte zwar gewaltig gewirkt in dem Augenblick, da sie erfolgt war, aber für so viele Kisten TNT war die Wirkung doch vergleichsweise bescheiden gewesen.
    »Sie haben nur eine Kiste zur Explosion gebracht!« schnaubte er, und sich aus seiner Deckung kurz umblickend, kam er sofort auf einen Plan. »Wir zerbomben sechs oder sieben Häuser in der Mauer, dann sind darin soviel Lücken, daß sie die nicht mehr alle unter Feuer halten können, und wir brechen aus.«
    Lupp hatte Handgranaten und mehrere seiner Männer ebenfalls. Sie machten sie zum Wurf fertig.
    »Da, hört mal!« murmelte ein Mann. »Der Kerl schreit uns irgendwas herüber.«
    Mit dem Kerl meinte er Doc Savage. Die kräftige Stimme des Bronzemanns war klar und deutlich vernehmbar. Was er herüberrief, war eine Warnung.
    »Verwendet keine Handgranaten!« rief Doc

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