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DS072 - Die Zauberinsel

DS072 - Die Zauberinsel

Titel: DS072 - Die Zauberinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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und Ham eilten hinaus.
    »Jetzt bin ich doch superperplex!« sagte der bohnenstangendürre Johnny. »Eine unpräkognizierbare Evolution!«
    Manchmal brauchte man tatsächlich ein Fremdwörterbuch, um ihn zu verstehen. Er wollte damit nur sagen, daß ihn die Entwicklung der Dinge überrascht hatte.
    Kit Merrimore nahm den Expreßlift zum Erdgeschoß hinunter. Die Expreßlifte in dem Wolkenkratzer waren beileibe nicht langsam, doch Monk und Ham waren noch vor ihr drunten.
    Sie hatten Docs privaten Superexpreßlift genommen, der von Prüfungsinspektoren wohl niemals als öffentliches Verkehrsmittel freigegeben worden wäre, weil er mit solcher Geschwindigkeit fuhr, daß er für Personen mit schwacher Konstitution lebensgefährlich gewesen wäre.
    Monk und Ham eilten hinaus und stiegen in das erste der vor dem Gebäude auf Fahrgäste wartenden Taxis.
    Am Bordstein wartete auch ein enorm großer und eleganter grauer Wagen, nach dem sich die Fußgänger um sahen.
    Ein rundschädliger Chinamann saß hinter dem Lenkrad, und ein schlanker, dunkler, sehr muskulös aussehender Mann saß im Fond.
    Monk und Ham warteten.
    »Da kommt sie«, sagte Monk. »Selbst wenn sie damit rechnet, verfolgt zu werden, wird sie niemals ahnen, daß wir noch vor ihr drunten waren.«
    Kit Merrimore stieg in den aristokratisch aussehenden Stadtwagen. Sie biß sich vor Wut auf ihre entzückenden Lippen.
    »Fahren Sie den Central Park hinauf, Two-Bit«, erklärte sie dem Fahrer. »Ich muß nachdenken«
    Dann wandte sie den Kopf und sah den dunklen athletischen Typ neben sich an.
    »Es ist alles schiefgegangen, Lupp«, sagte sie.
    »Was?« fragte der dunkle Mann. »Wollte er uns das Luftschiff nicht verkaufen?«
    »Noch schlimmer. Er hat bereits Ermittlungen über jenen Matrosen, Ben Brasken, angestellt. Ich sah den Bericht bei ihm auf dem Tisch liegen.«
    Lupp fuhr kerzengerade hoch. Die Muskeln um seinen Mund arbeiteten.
    »So ein verwünschtes Pech!« sagte er grimmig. »Ob er bereits die Wahrheit ahnt?«
    »Das weiß ich auch nicht. Ich war nicht so dumm, ihn danach zu fragen. Was sollen wir jetzt machen?«
    »Keine Angst, ich weiß schon, was ich tun werde«, erwiderte Lupp.
    »Überleg es dir lieber zweimal«, riet ihm die junge Frau. »Diesen Doc Savage darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ich muß sagen, er hat mich sehr beeindruckt.«
    »Ja, Savage ist ein hübscher Bursche«, sagte Lupp leicht gereizt.
    »Hübsche Männer gibt es dutzendweise«, entgegnete Kit Merrimore, die es wissen mußte. »Sein Aussehen hat mit meinem Eindruck von ihm nichts zu tun.«
    »Natürlich nicht«, bestätigte Lupp trocken. »Außerdem«, bemerkte Kit Merrimore, »wenn ich mich in Doc Savage oder sonst wen verlieben sollte, geht Sie das überhaupt nichts an.«
    Two-Bit, der Orientale, sagte, ohne den Kopf zu drehen: »Es heißt, daß der mächtigste Tiger jener ist, dem die meisten Schakale folgen.«
    »Was meinen Sie damit, Sie Fettkloß?« fragte Kit Merrimore.
    »Zwei Männer folgen uns«, erwiderte Two-Bit. »Ich sehe sie schon einige Zeit in meinem Rückspiegel.«
    Lupp knurrte: »Um die werd ich mich gleich mal kümmern.«
     
    Monk und Ham saßen auf dem Rücksitz ihres Taxis, ohne zu ahnen, daß sie von dem scharfäugigen Orientalen am Steuer der eleganten grauen Limousine entdeckt worden waren.
    »Rechtsanwälte sollten alle erschossen werden«, erklärte Monk fest. »Dann würde es mit diesem Land endlich wieder aufwärts gehen.«
    Ham zog seinen Degenstock blank und überprüfte die braune Substanz, mit der die Klingenspitze eingeschmiert war.
    »Ich frage mich, ob das Zeug noch seine Wirkungskraft hat«, grübelte er laut und sah Monk spekulativ an.
    Die braune Substanz war eine Droge, die zu sofortiger Bewußtlosigkeit führte, falls sie durch den kleinsten Riß unter die Haut drang.
    »Versuch’s nur«, versprach ihm Monk, »und ich dreh dir das Genick um, so wie man einen Wasserhahn zudreht.«
    Während sie weiterstritten, folgte das Taxi der grauen Limousine von der Sixth Avenue in den Central Park hinein.
    Monks und Hams Taxi glitt in flotter Fahrt hinterher, bis es plötzlich abrupt aus der Richtung scherte, über eine kleine Böschung rumpelte und in den gut ein Meter tiefen Zierteich neben der Straße platschte.
    Monk hatte für gewöhnlich eine kleine, kindlich hohe Stimme. Aber wenn er aufgeregt war, konnte er auch brüllen wie ein Stier. Wie jetzt. Er kickte gegen die Wagentür, aber sie klemmte. Daraufhin schlug Monk die

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