Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS076 - Angriff aus der Tiefe

DS076 - Angriff aus der Tiefe

Titel: DS076 - Angriff aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Lächeln darstellen sollte. »Ich vermute, Sie haben längst eine Ahnung, warum Sie hier sind.«
    »Ja, aber die ist noch recht vage.«
    »Gut«, sagte Portia. »Dann werden Sie mich immerhin verstehen, wenn ich Ihnen sage, daß wir die Schuld an der ganzen Sache auf Sie schieben werden.«
    »Aber Portia hob die Stimme und rief: »Schafft sie weg und schließt sie an die Kettengang an. Das Mädchen bringt in meine Gemächer. Es wird mir forthin als Kammerzofe dienen.«
    Prinz Albert kam mit seinen Männern herein und schloß sie von den Bodenringen los. China wurde als erste weggeführt.
    »Was Sie jetzt erwartet«, wandte sich Prinz Albert aufgeräumt an Doc, »wird für Sie eine ganz neue Erfahrung sein.«
     
     

14.
     
    Doc und seine beiden Helfer hörten das schwere Stöhnen schon lange, bevor sie hinkamen, und erst dachten sie, es sei mechanischen Ursprungs, so regelmäßig stieg es an und sank wieder ab, eben wie das Geräusch einer Maschine.
    So entging ihnen zunächst die wahre Bedeutung des Geräusches; erst als sie einen langen Gang durchschritten hatten und durch eine schwere Tür in der äußeren Schloßmauer getreten waren, wurde ihnen klar, was das seufzende Pulsieren verursachte.
    Blinzelnd starrten sie draußen im blendenden Tageslicht herum, vor Staunen baff. Über ihnen ragten turmhohe Steinmauern auf, kalt abweisend und mit Wehrtürmen in kleinen Abständen, dazwischen Schießscharten für Armbrustschützen.
    Monk war der erste, der eine Bemerkung machte.
    »In meinem ersten Geschichtsbuch in der Schule gab es ein Bild«, murmelte der häßliche Chemiker. »Es trug die Unterschrift ›Bau der Pyramiden durch Menschenkraft‹.«
    »Los, vorwärts«, kommandierte Prinz Albert. »Sie sind nicht hier, um den Ausblick zu bewundern.«
    Sie wurden auf die stöhnenden Männer zugeschoben.
    Es war nicht eigentlich ein Stöhnen aus Erschöpfung. Wenigstens sechzig Männer waren dort alle an einen mächtigen Holzschlitten angekettet, der den Steinpfad hinauf gezerrt wurde. Steinquader waren auf den Schlitten geladen, und das Stöhnen sollte den Rhythmus dafür angeben, daß alle gleichzeitig zogen.
    »Mir scheint«, bemerkte Monk, »sie würden sich besser fühlen, wenn sie etwas anderes als Taktgeber nähmen als das Stöhnen.«
    Prinz Albert ließ ein Schnauben hören. »Wenn ihr das Ding den ganzen Tag lang gezerrt habt, werdet ihr auch nichts anderes mehr rauskriegen als ein Stöhnen«
    Doc Savage und seine beiden Helfer wurden der Kettengang einfach dadurch hinzugefügt, daß die anderen Enden ihrer Ketten an dem Holzschlitten angeschlossen wurden.
    »Und jetzt zieht an den Ketten«, wies Prinz Albert sie an.
    Monk öffnete seinen großen Mund. Seinem Gesichtsausdruck war anzumerken, daß er allerhand über das Thema Holzschlittenziehen zu sagen hatte – aber dann riß er seine kleinen Augen auf und starrte verblüfft den Mann an, der hinter ihm angekettet war.
    »Henry!« platzte Monk heraus.
    »Ja, unser alter Freund Henry«, echote Ham.
    Der lange rothaarige Henry warf ihnen einen schmerzgequälten Blick zu. Wie sie war er mit einem nachthemdähnlichen Sackkleid angetan. »Willkommen«, sagte er ohne Begeisterung.
    Monk grinste den Rothaarigen mit dem griesgrämigen Gesicht an, der an beinahe allem beteiligt gewesen war, was ihnen bisher an Mißgeschicken zugestoßen war.
    »Sie auch in Ketten, Henry?« bemerkte Monk.
    »Das ist allein Eure Schuld«, beklagte sich Henry. »Wenn Ihr Euch des letzten Fluchtversuchs enthalten hättet, würde ich jetzt nicht hier sein.«
    »Sie meinen, weil wir entkamen, wurden Sie an die Kettengang hier angeschlossen?«
    »Aye, wahrlich, so ist es.«
    »Die letzte Flucht war tatsächlich ’ne Pleite«, seufzte Monk. »Wenn wir davon Abstand genommen hätten, würden wir jetzt nicht auch hier sein.«
    »Oh, aber das würdet Ihr!« sagte Henry.
    »Wieso?«
    Der Schlitten war angehalten worden, während Doc und seine beiden Helfer an ihn angeschlossen wurden. Als jetzt einer der Wächter schrie, ging das Zerren wieder los.
    Prinz Albert, der ein Stück entfernt stehengeblieben war, hob einen kleinen Stein auf und warf ihn nach Monk. »Los, zieh, du Affenkerl!«
    Monk heulte vor Entrüstung los, sprang auf und ab und schüttelte seine Ketten.
    »Jetzt siehst du tatsächlich wie der große Orang-Utan aus, den sie im Bronx-Zoo angekettet haben«, bemerkte Ham.
    Monk ignorierte die Beleidigung und schrie: »Keinen Meter zieh ich den verdammten Schlitten!«
    »Ich auch

Weitere Kostenlose Bücher