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DS078 - Das Spuk-Loch

DS078 - Das Spuk-Loch

Titel: DS078 - Das Spuk-Loch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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stracks auf das nächste Gehölz zustreben, aber Sass hatte an Habeas’ Hinterlauf einen Strick befestigt, und der brachte das
    Schwein ruckartig zum Stehen. Sass wickelte den laut quiekend protestierenden Vertreter der Gattung Porcus wieder in die Decke ein.
    Captain Wapp schien explodieren zu wollen. »Das ist Schwein von dem Gorillakerl. Wo hast du her?«
    »Es rannte in der Straße in der Nähe des Hotels herum, wo wir die Gefangenen eine Weile festhielten«, maulte Sass.
    Von dem Wortwechsel angezogen, kam Braski herbei und beäugte das Schwein. »Dem Vieh muß es gelungen sein, uns von Savages Hauptquartier aus zu folgen. Als ich es zuletzt bemerkte, rannte es wie ein Hund hinter unseren Wagen her. Wundert mich, daß es das Tempo mithalten konnte.«
    »Erschießt das Vieh!« donnerte Captain Wapp.
    Sass spuckte wieder braune Rinde auf den gefrorenen Boden und schob das Kinn vor. »Kommt nicht in Frage. Das Schwein gehört jetzt mir.«
    »Ich dir drehe Genick um für das Widersprechen!« röhrte Wapp.
    Aber sein Zorn flaute bald wieder ab, weil er sich um Dringenderes zu kümmern hatte. Sass stieg in eine der Maschinen und drückte das Schwein neben sich auf den Boden. Innerhalb der nächsten Stunde geriet Habeas in imminente Gefahr, über Bord geworfen zu werden, denn es hatte nicht nur seinen neuen Herrn, sondern auch noch zwei Matrosen der ›Harpoon‹ gebissen.
     
    Zu den Pflichten des Buchhalters in einem Telegrafenbüro gehört es, die Gebühren der am Tage auf gegebenen Telegramme in die Abrechnungsbücher einzutragen, was gewöhnlich am nächsten Morgen geschieht.
    An diesem Morgen bekam der Clerk, der das tat, einen gelinden Schock, als er eines der Telegrammformulare überflog. Der ursprüngliche Telegrammtext hatte gelautet:
     
    HEZEMIAH LAW
    BLANCA GARDE PATAGONIEN SÜDAMERIKA
    KOMME NACH SÜDAMERIKA GEFLOGEN STOP TREFFEN UNS IN BLANCA GARDE
    NANCY
     
    Natürlich wußte der Clerk nicht, daß das Telegramm von Captain Wapp gefälscht worden war. Aber seit er dieses Telegrammformular zum letztenmal gesehen hatte, war damit etwas passiert. Auf der freien unteren Hälfte war eine dünne, aber deutlich lesbare Schrift aufgetaucht.
     
    BRINGEN SIE DIES SOFORT ZU DOC SAVAGE
    ALLE PER FLUGZEUG NACH BLANCA GARDE UNTERWEGS
    MONK
     
    Der Clerk meldete es seinem Chef. Fünf Minuten später hatte der Doc Savage am Telefon.
    Nur wenige wußten, daß Doc Savage in dem, was scheinbar ein Lagerhaus am Hudson-Ufer war, einen Hangar mit einem ganzen Park von Flugzeugen verschiedenster Bauart unterhielt.
    Daher staunte man auf und am Hudson River nicht schlecht, als eine halbe Stunde später eine Amphibienmaschine modernsten Typs auf die Flußmitte hinausfuhr. Ihr Start vollzog sich in fast gespenstischer Lautlosigkeit. Die Motoren waren nach neuesten technischen Erkenntnissen schallgedämpft.
     
    Die große Amphibienmaschine flog in einem Rutsch bis Miami durch, wo sie zum Tanken zwischenlandete.
    Es war naheliegend, daß auch die anderen drei Maschinen diese Route genommen hatten, und so fragte Doc Savage herum. Ein Tankwart auf dem Flugplatz berichtete ihm, daß er vor beinahe zwanzig Stunden drei Maschinen mit verhängten Kabinenfenstern aufgetankt hatte. Der Mann, der die Kerosinrechnung bezahlt hatte, war untersetzt und breit wie ein Kleiderschrank gewesen. Als Gürtel hatte er einen Strick getragen und ein schaudervolles Kauderwelsch von wortverstelltem Englisch gesprochen. Offensichtlich Captain Wapp.
    Aber der Flugplatztankwart konnte noch etwas Interessantes beisteuern.
    »Ist dies ein Luftrennen oder was?« fragte er.
    »Wieso?« konterte Doc.
    »Der andere Kerl war ganz versessen darauf zu erfahren, wie weit die drei Maschinen ihm voraus waren«, sagte der Tankwart.
    »Ist außer den drei Maschinen denn noch jemand an diesem ›Rennen‹ beteiligt?« erkundigte sich Doc bei ihm.
    »Klar. Eine einmotorige Rennmaschine kam hier vier Stunden nach den drei anderen durch. Junge, hatte die vielleicht einen Zahn drauf. Stellen Sie sich vor, ein Einarmiger steuerte die!«
    »Ein Einarmiger?« Sekundenlang hing der seltsame exotische Trillerlaut in der Luft, und der Tankwart blickte sich verwundert um.
    »Sind Sie sicher, daß der nur einen Arm hatte?« fragte Doc.
    Der Tankwart kratzte sich den Kopf. »Nun, an der Stelle, wo ihm der Arm amputiert sein sollte, beulte sich sein Jackett etwas aus, fiel mir auf. Sagen Sie, war das eine Wette, nur mit einem Arm zu fliegen?«
    Doc ließ ihn ohne Antwort. Er war

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