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DS079 - In einer anderen Welt

DS079 - In einer anderen Welt

Titel: DS079 - In einer anderen Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Tatsache, daß er bei Frauen unbestreitbar mehr Glück hatte als der elegant gekleidete Ham, war für den letzteren ein immerwährender Anlaß neidvoller Verärgerung.
    Mit einer Stimme, die an ein Donnergrollen in einem Canyon erinnerte, schlug der großfäustige Renny vor: »Nun, eines scheinen wir dadurch wenigstens zu wissen. Diese beiden Kerle, Two Wink und Fancife, machen immer noch Jagd auf diesen Chris Columbus. Bisher scheinen sie ihn aber noch nicht erwischt zu haben.«
    Doc sagte: »Als nächstes werden wir uns an der Fellbörse umhören.«
    Sie konnten dort ohne große Schwierigkeit eine Beschreibung von Two Wink Danton und Wilmer Fancife erhalten, die mit der übereinstimmte, die ihnen der Empfangsclerk im Ritz Hotel von den beiden gegeben hatte.
    »Bisher stimmt alles mit dem überein, was Columbus in seinem Telegramm an uns angegeben hatte«, sagte Monk. »Sehen wir uns jetzt mal die Felle an.«
    Es gab allerhand Umstände und Schwierigkeiten, ehe man sie die mysteriösen Felle sehen ließ, die Decimo Tercio in einem gemieteten Pelztresor hinterlassen hatte. Der Anblick der phantastischen Felle verschlug ihnen den Atem. Zweifellos hatten sie noch niemals Felle gesehen, die mehr als diese die Bezeichnung kostbar, ja, unbezahlbar, verdienten.
    »Fünftausend pro Stück«, sagte Ham schließlich, »würde für diese Felle noch ausgesprochen billig sein.«
    »Aber von was für einem Tier könnten diese Felle überhaupt stammen?« fragte Monk.
    Er, Ham und Renny sahen Doc Savage an. Alle respektierten den enormen Fundus seines allumfassenden Wissens. Aber Doc gab keine Antwort.
    Anschließend suchten sie das Black Fox Hotel auf, in dem Decimo Tercio abgestiegen war. Dies hatten sie an der Fellbörse erfahren.
    Der Empfangsclerk erwies sich als eine ganze Datenbank von Informationen, sobald man zu der erst einmal den Abrufkode in Form eines Fünf-Dollar-Scheins gefunden hatte.
    Er berichtete ihnen, daß Two Wink Danton und Wilmer Fancife – ihre Namen wußte er allerdings nicht, aber nach der Beschreibung mußten sie es gewesen sein – gekommen waren und Decimo Tercio zu sprechen gewünscht hatten. Später war Tercio mit den beiden weggegangen.
    Noch eine Weile später war Chris Columbus erschienen und hatte vergeblich Tercio zu finden versucht.
    »Sieht so aus«, murmelte Monk, »als ob sowohl Columbus als auch Two Wink und Fancife Jagd auf ihn gemacht haben. Und Two Wink und Fancife scheinen ihn zuerst gefunden zu haben.«
    Renny betrachtete nachdenklich seine Riesenfäuste. »Mir scheint«, knurrte er, »daß wir damit alles herausgebracht haben, was sich bisher hier in St. Louis abgespielt hat. Aber was machen wir nun?«
    Sie gingen in Decimo Tercios Zimmer hinauf und durchsuchten es.
    Doc Savage sah sich dort eingehend Tercios merkwürdige Metallpantinen an und gab sie dann an Monk, den Chemiker, weiter.
    »Aus was für einem Metall, glaubst du, sind die?« fragte er.
    Monk untersuchte die Schuhe lange. Er betrachtete sie sogar durch eine Lupe, die Doc ihm dafür zur Verfügung stellte. Er schüttelte bedächtig den Kopf.
    »Aus Aluminium sind sie jedenfalls nicht, das schwöre ich. Was es für ein Metall ist, kann ich erst nach einer chemischen Analyse sagen.«
    Die Wildlederbekleidung, die Tercio ursprünglich getragen hatte, gab weitere Rätsel auf. Nur Doc war ein wenig mehr spezifisch.
    »Diese Felle«, sagte er, »scheinen eindeutig von einem Tier zu stammen, das sowohl einen Haarpelz als auch Flaumfedern trägt.«
    »Du liebe Güte«, warf Monk ein, »was für ein Tier sollte das denn sein?«
    Aber Doc Savage führte seine erste Analyse der Felle nicht weiter aus. Er schien ausgesprochen abgeneigt zu sein, noch länger über die Sache zu diskutieren, so als ob er seine erste Meinung ganz spontan geäußert hatte und weitere Überlegungen ihm sagten, daß diese erste Meinung unmöglich stimmen konnte.
    Dann sahen sie sich die Waffenkataloge an.
    In allen Katalogen waren jeweils die größtkalibrigen Waffen angekreuzt, jene die für die Jagd auf Elefanten und Tiger bestimmt waren. Außerdem noch neue Waffentypen mit besonderer Feuerkraft wie großkalibrige Zielfernrohr-Automatikgewehre.
    »Wenn er solche Gewehre kaufen wollte«, bemerkte Ham, »muß er auf ganz verflixt großes Wild ausgewesen sein.«
    Sie hatten bisher vier Stunden etwa an dem Fall gearbeitet, waren aber noch nicht einen einzigen Schritt weitergekommen. Sie hatten weder Decimo Tercio gefunden, den mysteriösen Mann, der die

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