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DS080 - Die rote Schlange

DS080 - Die rote Schlange

Titel: DS080 - Die rote Schlange Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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vor. Ihm wurde schwarz vor Augen.
    Monks Kopf fühlte sich auch noch nicht sehr gut an, als er schließlich wieder zu sich kam. Benommen sah er sich um. Auch Renny und Ham schienen gerade zu Bewußtsein zu kommen.
    Von Consuela oder Doc war nichts zu sehen.
    »Wißt ihr«, sagte Renny ernüchtert, »ich habe es inzwischen langsam satt, herumgeprügelt zu werden.« Er rieb sich seinen Schädel, der eine Schlagstockprellung abbekommen hatte. »Von jetzt an werde ich es sein, der die Prügel austeilt.«
    »Was – was ist passiert?« japste Ham.
    »Brauchst du das überhaupt noch zu fragen?« schnaubte Monk. »Du gingst bei dem allerersten Schlag knockout, und wir übrigen mußten für dich das Kämpfen besorgen. «
    Der Anwalt sah sich suchend um. »Ihr scheint dabei aber nicht sehr erfolgreich gewesen zu sein«, bemerkte er trocken. »Wo ist Doc?«
    Monk schluckte. Renny sagte nichts. Allem Anschein nach hatten die Angreifer Doc davongeschleppt.
    »Hast – hast du eigentlich noch die Minikamera?« wandte sich Monk an Renny.
    Der große Ingenieur schüttelte betrübt den Kopf. »Die hatte ich ein paar Minuten, bevor die Keilerei losging, Doc gegeben.«
    »Doc, Mädchen und Kamera – alles verschwunden«, sagte Ham verbittert. Er ging an’s Telefon und tätigte mehrere Anrufe, nach denen er wenn möglich noch verbitterter aussah.
    »Das ist mir ein Hotel«, schnappte er. »Eine Tagung ist hier im Gange, mit lauten Partys auf jedem Flur. Niemand will hier bei uns irgendwas gehört oder gesehen haben.«
    »Wenn Doc ihnen wenigstens entkommen wäre«, grübelte Renny laut.
    Wenigstens fünf der Angreifer wußten, daß dies Doc nicht gelungen war, und sie waren überzeugt, daß es ihm auch weiterhin nicht gelingen würde.
    Sie saßen auf einem großen Jutesack. Der Sack befand sich im Laderaum eines unschuldig aussehenden Lastwagens. Gelegentlich rührte es sich im Sack, als ob der Insasse herauswollte. Dann pflegte einer der fünf mit seinem Schlagstock auf den Sack zu tippen, manchmal sanft, manchmal auch nicht so sanft. Aus dem Sack kam keinerlei Laut, denn sein Insasse war geknebelt.
    Einer der fünf war der Rausschmeißertyp mit den Blumenkohlohren, den die anderen ›Bouncer‹ nannten.
    »Daß ich den Bronzekerl erwischt habe, macht wett, daß ich den anderen Kerl entkommen ließ«, knurrte er.
    Bouncers lädierte Visage verriet, daß es ein ziemlich hektischer Kampf gewesen war. Einer seiner Gefährten grinste. »Und meinst du, der Kerl hier wird weiter festzuhalten sein?«
    Bouncer starrte finster vor sich hin. Er langte in die Tasche und zog einen Revolver heraus. »Ich hab’ die Erlaubnis, wenn nötig dieses Ding hier zu gebrauchen«, knurrte er.
    »Um was geht es hierbei eigentlich?«
    Bouncer legte die Stirn in Falten und versuchte ein pfiffiges Gesicht zu machen, um die Tatsache zu verbergen, daß auch er es nicht wußte.
    »Der große Boß will verhindern, daß der Bronzeteufel oder einer von seiner Gang aus Chi herauskommt«, sagte erlernst. »Deshalb hielten wir den großfäustigen Lackel fest, den sie Renny nennen. Aber jetzt ist die Sache noch viel besser. Solange wir diesen Savagekerl haben, wird sich keiner seiner Leute von Chi wegrühren.«
    Vor dem Laster fuhr ein Tourenwagen, in dem sieh die anderen an dem Überfall Beteiligten befanden. Ein hübsches schwarzhaariges Mädchen mit großen dunklen Augen war bei ihnen. Die Umstände schienen sie nicht weiter zu beunruhigen.
    Am Stadtrand von Chicago bog der Laster nach langer Fahrt endlich in eine Garage ein, die so alt und so heruntergekommen aussah, als ob sie schon in den Dreißiger Jahren als Umschlagplatz für Moonshine-Whisky gedient hatte. Der Laster fuhr über eine Rampe in das Untergeschoß der Garage.
    »Erkundigt euch gleich mal, wo dieser Bronzekerl hingeschafft werden soll«, sagte Bouncer.
    Zwei der anderen sahen ihn fragend an, sagten aber nichts. Ein Mann blieb bei Bouncer, während die anderen die Treppe hinauf gingen.
    Als sie zurückkamen, war Bouncer allein. »Wir sollen Savage raufbringen«, sagte einer von ihnen.
    Bouncer nickte und half, den Jutesack aus dem Laster auszuladen. »Schafft ihr ihn schon mal rauf«, knurrte er. »Ich geh nur eben mal nachsehen, wo Slinky hingegangen ist.«
    Sobald die anderen verschwunden waren, ging Bouncer in den hinteren Teil der Garage. Eine gefesselte Gestalt lag dort, aber der schenkte er keinerlei Beachtung. Es war der Mann namens Slinky.
    Er suchte ein paar Minuten herum, bis er einen

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