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DS082 - Die indische Verschwörung

DS082 - Die indische Verschwörung

Titel: DS082 - Die indische Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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den Nizam, den wir am Leben lassen werden. Wenigstens vorerst noch.«
    Die braunen Männer kamen heran, als ob sie nur auf dieses Stichwort gewartet hatten. Die bevorzugte Stelle, an der sie ihre Messer trugen, schien an ihren Schienbeinen zu sein. Sie zogen sich die Hosenbeine hoch, zückten die Messer.
    Doc Savage schickte sich an zu demonstrieren, daß er sich bewegen konnte, obwohl er mit Handschellen gefesselt war. Ein Akrobat würde ihn um die Serie von Verrenkungen beneidet haben, die er jetzt vollführte. Er bewegte sich mit der Heftigkeit eines Lachses, der an einer Angel aus dem Wasser gerissen wird. Genauso viel wie für den Lachs stand ja auch bei ihm auf dem Spiel.
    Der Bronzemann brachte sich in eine Position, daß er seinen Häschern gegenüber im Wind stand. Es ging zwar nur ein leiser Luftzug, aber der würde genügen.
    Er gelangte in diese Position, riß sich den einen Hosenumschlag auf, dann den anderen. Aus dem einen Umschlag kam ein gelbes, aus dem anderen ein blaues Pulver gerieselt. Doc drehte und wand sich und brachte es fertig, die beiden Pulver auf ein und dasselbe Häufchen rieseln zu lassen.
    Das Ergebnis war bemerkenswert. Es folgte ein Aufblitzen wie von einem halben Pfund Blitzlichtpulver. Nur daß hier der Blitz nicht weiß, sondern grün war. Eine tückisch aussehende Wolke entstand und wurde von dem Luftzug abgetrieben.
    Der vorderste Messerstecher geriet in die Wolke und ließ sofort ein Schmerzgeheul hören. Er stürzte der Länge nach hin, und seine Hände schienen voller Brandblasen zu sein. Das Messer flog ihm dabei aus der Hand, landete neben Doc, der sich rechtzeitig aus der Wolke fortgerollt hatte, die aus einer gasförmigen Kombination von Säuren bestand, die höchst schmerzhafte Verbrennungen verursachen konnten.
    Doc schnappte sich das Messer und warf es Monk zu, der bei Bewußtsein war und es auffing, sich die Fesseln an Armen und Beinen durchschnitt, so schnell er nur konnte. Ein Braunhäutiger stürmte mit einem Messer auf ihn ein, aber der häßliche Chemiker, der sich beim Nahkampf niemals an die vornehme englische Art hielt, kickte dem Kerl mit der Schuhspitze fast das Kinn ein.
    Monk befreite dann Ham, Long Tom und den Nizam.
    Ganz so einfach war das jedoch nicht, denn er wurde dabei zweimal attackiert, schlug beide Angreifer nieder, und dann muß er mit einem herumliegenden Ast nach einem Mann werfen, der einen Revolver auf ihn in Anschlag gebracht hatte.
    Inzwischen hatte sich Doc nach Art eines zappelnden Fisches hinter einen Baum geflippt. Er versuchte, die Handschellenglieder zu zerbrechen, aber sie waren selbst für ihn zuviel. Er musterte sie genau. Sie schienen aus einer Legierung zu bestehen, die er bei Handschellen zum ersten Mal sah.
    Doc rief, seine sonore Stimme trug leicht über den Tumult hinweg, und er wies seine Männer an, um die Wolke aus Säuregasen herumzurennen und ihre Verfolger in sie hineinzulocken. Er tat dies auf mayanisch, der Sprache, die er und seine Helfer benutzten, wenn niemand sie verstehen sollte.
    Monk und die anderen taten es. Mehrere übereifrige Verfolger ließen sich tatsächlich in die Wolke aus Säuregas hineinlocken. Aber drei umrundeten sie, hatten ihre Revolver gezogen.
    Doc Savage kickte in das abgefallene Laub rund um den Baum, fand einen dicken abgestorbenen Ast und brachte wieder seine zusammengeschlossenen Hände vor sich.
    Der Ast war noch grün, nicht verrottet. Aber Doc zerbrach ihn in drei gleichlange Stücke, daß dies wie ein Kinderspiel erschien.
    Etwa zu diesem Zeitpunkt wollten die drei Männer, die um die Säuregaswolke herumgerannt waren, ihre Revolver abfeuern. Doc warf seine drei Aststücke, auf jeden Schützen eines. Er landete damit bei drei Würfen zwei Treffer, was wie guter Durchschnitt aussah, aber er schien nichtsdestoweniger enttäuscht.
    Long Tom und Ham gingen das Risiko ein und griffen den dritten Gunman an. Wahrscheinlich würden sie erschossen worden sein, aber Monk rettete sie, indem er sich als Messerwerfer versuchte und traf. Der Mann stürzte hin.
    Rama Turas übrige Männer suchten ihr Heil in der Flucht, verfolgt von der Säurewolke, die der Wind hinter ihnen hertrieb. Sie konnten einen Vorsprung vor ihr gewinnen, drehten sich um und begannen zu schreien und zu schießen.
    »Los, flieht!« rief Doc. Er versuchte jetzt, seine gespreizten Beine von der Eisenstange loszubekommen. Monk blieb stehen und half ihm.
    »Monk«, sagte der Bronzemann scharf, »du versuchtest, jenen Mann mit dem

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