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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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und Ham gingen hinaus, nahmen ein Taxi, und Doc gab dem Fahrer als Ziel die Adresse des Wolkenkratzers an, in dem sein Hauptquartier lag.
    »Wie bald werden wir von Monk hören?« grübelte Ham laut.
    »Das ist schwer zu sagen«, erwiderte Doc.
    Der Taxifahrer hatte seinen berühmten Fahrgast offenbar erkannt, versuchte aber, sich das nicht anmerken zu lassen. Doch aus Verwirrung darüber überfuhr er ein Rotlicht. Ein Cop kam heran, wandte sich aber ab, als er den Bronzemann auf dem Rücksitz erkannte.
    Ham brach in ein herzhaftes Lachen aus, als er an die Ereignisse der letzten Stunde zurückdachte. »Die große Chance für uns kam, als wir zu Decitez’ fuhren und die Bande dort aufkreuzte.«
    »Es war natürlich vorherzusehen, daß Decitez dorthin fahren würde, um nachzusehen, was aus seinen vier Männern geworden war, die mich hatten bewachen sollen«, wies Doc darauf hin.
    »Und das Glühbirnenmikrofon hat bestens funktioniert«, sagte Ham lächelnd. »Wir haben fast jedes Wort mitbekommen, das gesprochen wurde.«
    »Hoffen wir’s«, bemerkte der Bronzemann leichthin.
    Ham sah ihn bewundernd an. »Und dann dein Trick, durch einen Boten das gefälschte Funktelegramm abliefern zu lassen. Das schluckten sie mit Haut und Haaren, fuhren sofort hin, um die Kiste abzuholen.«
    Doc Savage schien das nicht gehört zu haben.
    »Nur eines möchte ich wissen«, fuhr Ham fort.
    Doc sagte immer noch nichts.
    »Was ist nun eigentlich in der Kiste?« fragte Ham. »Du jagtest zum Hauptquartier zurück und von dort ins Hotel. Aber was war nun eigentlich darin?«
    Doc ließ sich auch diesmal Zeit mit der Antwort.
    »Vielleicht funktioniert das Ding nicht, wenn der entscheidende Augenblick kommt«, bemerkte er trocken. »Vielleicht ist es deshalb besser, wenn du nicht weißt, was darin ist, sonst verläßt du dich allzu sehr darauf.«
    Mit dem privaten Expreßlift fuhren sie in den sechsundachtzigsten Stock hinauf. Aber Doc betrat nicht sofort seine Suite, sondern ging zu einem berühmten Madonnenbild in einem bescheidenen Rahmen. Es war das einzige Stück Kunst in dem elegant-nüchtern gehaltenen Flur.
    Die Augen der Madonna waren dunkel. Wären sie hell gewesen – was durch zwei winzige Glühbirnen bewirkt wurde, die mit Docs komplizierter Einbruchsalarmanlage verbunden waren – so würde der Bronzemann seine Suite nur mit äußerster Vorsicht betreten haben, was ihm eine gute Chance gegeben hätte, den Eindringling zu überrumpeln.
    »Ich wünschte, Monk würde sich endlich melden«, murmelte Ham, als sie in der Suite das Laboratorium betraten.
    Ham machte sich große Sorgen, obwohl er sehr wohl wußte, daß Monk auf sich selbst aufpassen konnte. Eine volle Stunde lang blieb er dennoch gedrückter Stimmung.
    Dann erschien Monk, kam einfach hereingewatschelt.
    Ham sah nun Monk aber nicht etwa erfreut und erleichtert an, sondern starrte ihn vielmehr wütend an. Und dann entdeckte er das, was Monk unter dem einen Arm trug. Er hob die Fäuste und schüttelte sie.
    »Du Mißgeburt!« schrie er. »Wir schicken dich zu einem Auftrag weg, und du kommst mit diesem Habeas Corpus daher!«
    Monk stand da und grinste freundlich erst Doc Savage, dann Ham an. Der machte ein Gesicht als ob er im Sahnetopf eine tote Maus entdeckt hätten. Als in Gerichtsschlachten erprobtem Anwalt verschlug es ihm selten die Sprache, aber diesmal doch.
    Was Monk da unter dem Arm hatte, war ein gewöhnliches Schwein, und dazu noch ein recht eigenartiges Exemplar seiner Rasse. Es hatte lange dünne Läufe wie ein Hund und riesige Flügelohren.
    Ham begann jetzt Worte zu spucken. »Du hattest versprochen, mir das Vieh nicht mehr unter die Augen kommen zu lassen!« schnauzte er.
    »Was hast du herausbekommen?« fragte Doc und unterbrach damit den sich wieder anbahnenden Streit.
    Monk setzte das Schwein auf den Boden und spreizte in resignierender Geste die Hände.
    »Ich heftete mich den Kerlen auch an die Fersen, als sie das Hotel verließen«, sagte er. »Sie fuhren zu einem Feld auf Long Island hinaus, wo sie ein Flugzeug stehen hatten. Kein reguläres Flugfeld, vielmehr eine Weide. Offenbar hatten sie sie bereits aufgetankt, starteten mit ihr, und ich hatte das Nachsehen.«
    »Wen hatten sie alles dabei?« fragte Doc Savage.
    »Decitez, Gettian und Nan Tester«, sagte Monk. »Und ’ne ganze Zahl Männer. Es war eine große Maschine.«
    »Hast du etwas von der schwarzen Kiste gesehen, die wir ihnen auf gehängt haben?« fragte Doc.
    »Yep. Die hatten sie

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