Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
bescheiden hinzu, sei ein nicht weniger bekannter Industriechemiker. Ham, hingegen, sei niemand weiter, nur ein Absolvent der Harvard Law School.
    Fünf Minuten später sagte Doc Savage: »Da vorn ist eine kleine Stadt. Sie hat einen Flugplatz! An dessen Rand scheint die Limousine zu stehen, die wir suchen!«
    Vida Carlaw starrte angestrengt hinaus. Sie sah zwar die Stadt, aber sonst nichts. Wie Doc Savage all diese Einzelheiten erkennen konnte, war ihr ein Rätsel. Und er hatte noch nicht einmal ein Fernglas benutzt.
    Aber da war der Wagen, sah sie, als sie zur Landung einschwebten. Sie setzten auf und erkundigten sich.
    »Ein kleiner mickriger Bursche kam angerannt und charterte meinen Partner und unsere Maschine, ihn stracks nach New York zu fliegen«, erklärte ihnen ein Mann in schmuddeligem Overall auf dem Rollfeld.
    »Geben Sie mir eine Beschreibung Ihrer Maschine und ihr Kennzeichen und beschreiben Sie mir Ihren Partner«, forderte Doc.
    Nachdem er diese Informationen hatte, stieg er wieder ins Cockpit, und sie hoben ab. Über das Funkgerät im Hubschrauber verständigte Doc Savage die verschiedenen Behörden und ließ nach der Maschine fahnden. Als Grund für die Fahndung gab er versuchtes Kidnapping durch den Mann an, der die Maschine gechartert hatte.
    Als es an jenem Abend dunkel wurde, saßen Doc Savage, seine drei Helfer und Vida Carlaw in dem Abfertigungsbüro des Flughafens von Newark, New Jersey, und verhörten den Piloten der gesuchten Maschine.
    »Ich hab’ doch gar nichts getan!« protestierte er. »Ich weiß überhaupt nicht, was eigentlich los ist! Ich lande hier, und ein Rudel Cops schnappen mich! Was soll das?«
    »Wir versuchen, Ihren Passagier zu finden.«
    »Oh, den braunhäutigen kleinen Kerl? Dachte mir doch gleich, daß mit dem was nicht stimmt. Er wollte unbedingt auf einer Weide auf Long Island abgesetzt werden, nicht auf einem Flugplatz. Gab’ mir zwanzig Dollar extra dafür. Dann kam ich zum Auftanken hierhergeflogen, und Cops ...«
    »Können Sie mir die Weide auf der Karte zeigen?« fragte Doc.
    Der Pilot konnte es.
    Die betreffende Weide lag in der Nähe von Jamaica.
    Der Farmer, dem sie gehörte, hatte die Maschine landen und gleich wieder starten sehen, und er war wütend, weil seine Kühe dadurch erschreckt worden waren. Der Mann, der aus der Maschine ausgestiegen war, war zu dem nahen Highway hinübergegangen und hatte sich von einem Wagen mitnehmen lassen. Tausende von Wagen kamen da täglich vorbei.
    »Jetzt haben wir noch ’ne Chance von eins zu einer Million, den Kerl zu finden«, murmelte Monk.
    »Mit ein wenig Glück sollte es nicht ganz so schwer sein«, sagte Doc Savage.
    »Wie meinst du das?«
    Doc Savage holte mehrere kleine glitzernde Glassplitter aus der Tasche. »Dies ist unser Anhalt«, sagte er.
     
    Daß Doc Savage sein New Yorker Hauptquartier im sechsundachtzigsten Stock eines der imposantesten Wolkenkratzer im Herzen von Manhattan hatte, war allgemein bekannt. Aber wie es dort aussah, wußten nur sehr wenige. Noch niemals waren Fotos von der Suite erschienen, die er dort unterhielt und die das ganze Stockwerk einnahm. Zeitungen hatten nach der Erinnerung von Reportern, die bis dorthin vorgedrungen waren, zwar Zeichnungen anfertigen lassen, aber die stimmten nur oberflächlich.
    Doc Savages Hauptquartier bestand im wesentlichen aus drei Räumen. Der kleinste war die Empfangsdiele, die nichts weiter als eine Polstergruppe, einen Intarsienschreibtisch am Fenster und einen riesigen Wandsafe enthielt. Daran schloß sich die Bibliothek an, in der sich Tausende von wissenschaftlichen Wälzern in Regalen bis zur Decke stapelten. Der dritte und bei weitem größte Raum war das Laboratorium, das an Vollständigkeit seinesgleichen suchte und der Neid aller Wissenschaftler war, die es jemals gesehen hatten.
    »Du meine Gute!« japste Vida Carlaw, als sie die Augen darin herumwandern ließ. »Jetzt wird mir klar, wie Sie zu Ihrem phantastischen Ruf kommen!«
    Doc hörte dieses Kompliment zwar, reagierte darauf aber nicht. Offenbar hatte Vida Carlaw beschlossen zu versuchen, mit etwas Schmeichelei seine harte abweisende Schale zu knacken. Aber bisher schien das nicht zu gelingen.
    Doc Savage führte sie in die Empfangsdiele zurück und ging seinerseits in die Bibliothek hinüber. Unter den verschiedenen Telefonbüchern von New York suchte er das Branchenfernsprechbuch heraus. Die Art. wie er sich damit am Telefonapparat einrichtete, deutete darauf hin. daß es ein

Weitere Kostenlose Bücher