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DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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einen Hinweis auf den Mann, der Miß Carlaw zu kidnappen versuchte. Wir werden ihn in eine vorbereitete Falle laufen lassen und aus ihm herausbringen, was hinter der ganzen Sache steckt.«
    »Ich versteh’ nicht, wie du das gemacht hast, Doc«, sagte Monk.
    Aber der Bronzemann gab keinerlei Erklärung ab. Monk zuckte die Achsel. »Los, hol’ jemand einen Hammer, damit wir Johnny aufwecken können«, sagte er.
     
    Die See-Well Optical Company war keine sehr große Firma, was wohl dafür verantwortlich war, daß der Besitzer seinen Laden schon eine Stunde früher aufgemacht hatte, als es bei Optikern üblich ist. Er war ein kleiner, rundlicher Mann.
    »Wann, sagte der Mann, würde er wiederkommen?« fragte ihn Doc.
    »Von jetzt an gerechnet, in einer halben Stunde«, sagte der rundliche Optiker.
    »Sie brauchen überhaupt nichts weiter zu tun«, erklärte ihm Doc. »Geben Sie ihm einfach nur das, was er abholen will.«
    »Da fällt mir aber ein Stein vom Herzen«, meinte der kleine dicke Mann erleichtert. »Ich fürchtete schon, ich könnte da in irgend etwas verwickelt werden.«
    Doc ging zu seinen Gefährten zurück, die draußen im Wagen geblieben waren, der ein Stück weiter die Straße hinauf geparkt stand. Man sah der dunklen großen Limousine nicht an, daß sie eine panzerblechverstärkte Karosserie und kugelsichere Scheiben hatte.
    »Ich vermute, daß der Mann bald hier aufkreuzen wird«, sagte Vida Carlaw. »Aber wie haben Sie ihn gefunden?«
    »Erinnern Sie sich an seine Brille?«
    »Sicher. Sie fiel ihm zu Boden, als er mich niederschlug, und er trat versehentlich drauf, und sie zerbrach.«
    »Ich hob die Glassplitter auf«, erläuterte Doc. »Ihre Überprüfung ergab, daß der Mann stark kurzsichtig und ohne Brille ziemlich hilflos ist. Er würde sich also sofort eine neue anfertigen lassen, wenn er nicht zufällig eine Ersatzbrille bei sich hatte, und in diesem Punkt hatten wir eben einfach Glück.«
    Ein breites Grinsen erschien in Monks Gesicht. »So. und du riefst alle Optiker in der Stadt an und botest eine Belohnung an, wenn dir jemand einen Tip gab, wo ein Mann mit einem solchen Brillenrezept eine solche Brille angefertigt haben wollte.«
    In der Straße herrschte der morgendliche Stoßverkehr. Zeitungsjungen schrien die Schlagzeilen der neuesten Ausgaben aus.
    »Tomahawk Tant in Oklahoma erneut entkommen!« schrie einer aus, der ganz in ihrer Nähe stand.
    Monk sah die junge Frau an und grinste. »Ihr Heimatstaat scheint heute morgen die Schlagzeilen zu beherrschen.«
    »Ach, dieser Tant.« Das Mädchen schnaubte abfällig. »Wetten, daß sie den am Ende doch nicht erwischen?«
    »So, meinen Sie?« Monks Lächeln verbreiterte sich noch. »Es gibt keinen Westernschurken, der am Ende nicht doch erwischt worden wäre, von Al Spencer über Matt Kimes bis zu Pretty Boy Floyd, um nur ein paar aus jüngster Zeit zu nennen.«
    »Was ist mit diesem Tomahawk Tant?« warf Doc lässig ein. »Hier an der Ostküste hat man noch nicht viel von ihm gehört.«
    »Er ist ein Outlaw vom alten Schlage«, erklärte Vida Carlaw, »und einer der gerissensten, die es je gab. Niemand weiß Genaueres über ihn.«
    Monk setzte an: »Wenn das Gesetz ihn erwischt ...«
    »Runter!« schnappte Doc. »Da kommt unser Mann!«
    Der kleine drahtige Mann trug jetzt einen dunkelblauen Mantel, den er inzwischen gekauft haben mußte, und einen dunklen Hut. Seine schwarzen Handschuhe schienen dieselben zu sein, die er im Flugzeug getragen hatte. Er betrat das Optikgeschäft.
    Fünf Minuten später kam er wieder heraus und winkte ein Taxi heran. Es hielt, und er stieg ein.
    »Die übliche Beschattungsmethode«, wies Doc seine Helfer an.
    Dies war nicht etwa Doc Savages Erfindung. Monk, Ham und Johnny nahmen sich jeder ein Taxi und wechselten sich darin ab, dem Mann in dem anderen Taxi hinterherzufahren, wodurch sie es für ihn nahezu unmöglich machten zu bemerken, daß er verfolgt wurde.
    Der von ihnen Verfolgte fuhr zu einem obskuren Hotel im Theaterdistrikt. Er ließ das Taxi warten und ging hinein.
    Einen Moment später betrat Doc die Hotelhalle und bemerkte dort eine ganze Anzahl Müßiggänger. Der Bronzemann kaufte sich eine Zeitung, setzte sich so, daß sie sein Gesicht verbarg und beobachtete durch ein kleines Loch in der Zeitung. Auf seinem Schoß hatte er dabei ein kleines schwarzes Instrument liegen, das man für einen fotografischen Belichtungsmesser hätte halten können.
    Ein paar Augenblicke später trat der Drahtige aus

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