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DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Hausboots ablegte. Es dauerte eine ganze Zeit, ehe er sprechen konnte.
    »Wie viele von Ihnen sind da drunten?« fragte Doc.
    »Sie – Sie müssen Doc Savage sein!« Der Mann schluckte schwer. »Jetzt gnade uns Gott! Ich wußte, wir hätten den Job nicht übernehmen sollen! Aber wir brauchten das Geld, um die Unkosten für das U-Boot wieder reinzukriegen. Ich hatte denen gleich gesagt ...«
    »Wie viele?« sagte Doc scharf.
    »Die Klappe zu halten, nützt jetzt wohl kaum noch was.« Der Mann schluckte erneut. »Ein Dutzend. Aber hören Sie, wir sind nur angeheuert, um ein paar von Ihnen zu schnappen und hier in unserem Unterwasserversteck festzuhalten. Sonst haben wir mit der Sache nichts zu tun. Und die, die uns dafür anheuerten, sind längst wieder weg, in einem Faltboot vom Hausboot, das sie am Ufer verstecken konnten, und
    Er japste auf, als Doc ihn jetzt zu binden begann, bis er sich nicht mehr rühren konnte, und ihm dann einen Knebel in den Mund schob.
    Doc setzte wieder die Glashaube auf. Er war nur ein kurzes Stück mit der Amphibienmaschine geflogen, gleich wieder umgekehrt, heimlich gewassert, getaucht und hatte das U-Boot gefunden. Alles auf die Theorie hin, daß es einen Grund dafür geben mußte, daß das Hausboot an einer so abgelegenen Stelle vertäut lag. Auch das gelbliche Schlammwasser war ein Hinweis gewesen. Niemand würde zum Spaß ein Hausboot an einer solchen Stelle verankern.
    Der Bronzemann hangelte die Ankerkette hinab und tastete sich an der U-Boot-Hülle entlang, bis er zum Heck kam. Ham, Renny, Long Tom und Johnny warteten dort. Bleigürtel ermöglichten es ihnen, auf dem Boden zu stehen und so ihre Position zu behalten. Das Lehmwasser hatte ihre Glashauben beschlagen, und deshalb sahen sie nicht viel.
    Doc schwamm zu jedem einzelnen hin, und durch Fingerdruck am Handgelenk im Morsekode unterrichtete er sie über die Situation.
    »Wir bauen auf den Überraschungseffekt«, schloß er jedesmal seine Mitteilung im Morsekode.
    Einer hinter dem anderen arbeiteten sie sich zu dem offenen Einstiegsloch unten im Bug vor.
    Doc ging als erster hinein. Zwei von der Bande standen drinnen und warteten auf die Rückkehr ihres Gefährten. Docs Glashaube, die unversehens aus dem
    Loch im Boden auftauchte, mußte ihnen einen Schock versetzt haben. Sie japsten auf – einen Moment zu lange. Doc packte sie beide.
    Offenbar hatten sie im U-Boot keine Schußwaffen. Sie versuchten, ihre Fäuste zu gebrauchen. Das war ein Fehler. An Docs kugelsicherer Unterwäsche aus Titandraht schlugen sie sich lediglich die Knöchel wund.
    Doc seinerseits stieß den einen wuchtig zurück, und der merkte zu spät, daß eine Schottwand hinter ihm war. Fr prallte mit dem Hinterkopf dagegen und sackte zusammen.
    Das Schlammwasser hatte Docs Hände glitschig gemacht. So konnte sich der andere seinem Griff entwinden, rutschte dann aber aus und fiel hin. Als er sich aufrappelte, entdeckte er einen Schraubenschlüssel und packte den. Fr wollte Docs Glashelm zertrümmern. aber von dem Acrylglas prallte der Schraubenschlüssel wirkungslos ab. Docs Bronzefaust traf sein Kinn, und er ging erneut zu Boden.
    Inzwischen waren Docs vier Helfer durch das Einstiegsloch gekommen und zogen ihre kleinen Kompakt-Maschinenpistolen, denen nicht einmal Wasser etwas anhaben konnte und die mit sogenannten »Gnadenkugeln« geladen waren – Narkosepatronen, die nur bewußtlos machten.
    In den anderen Teilen des U-Boots war der Tumult gehört worden, und Männer kamen nach vorn gerannt. Als Renny mit seiner Kompakt-MP feuerte, dröhnten allen die Ohren. Zwei Männer sanken, innerhalb von Sekunden bewußtlos, auf die Bodenplanken.
    Monk brüllte frustriert auf, weil da eine Keilerei im Gange war und er sich wegen seiner Fesseln nicht daran beteiligen konnte.
    Doc trat über die beiden Gestalten am Boden hinweg auf eine Schottür zu. Sobald er den Kopf hindurchstreckte, schoß ein Mann auf ihn. Die Kugel prallte von dem kugelsicheren Glashelm ab. Doc setzte durch die Schottür. Der Mann wurde weiß im Gesicht und streckte die Hände hoch. Wahrscheinlich hatte Docs Erscheinung, der mit dem Glashelm wie ein Astronaut aussah, ihn entnervt.
    Alles in allem waren die Kerle wie die meisten Kriminellen eine feige Bande. Noch ein Feuerstoß einer Kompakt-MP, die Drohung, Tränengas einzusetzen, und sie nahmen die Arme hoch.
    Doc erteilte Ham den Auftrag, Hill und Monk loszubinden, nur um gleich darauf festzustellen, daß Ham zwar Hill befreit hatte, aber vor

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