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DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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dunkel war. Er lag ganz still, machte keinen Muckser und horchte auf Stimmengemurmel in der Nähe.
    »Jetzt haben wir die Dinge endgültig unter Kontrolle.« Der Drahtige, der stets schwarze Handschuhe trug, war es, der Stimme nach. »Tants Leute haben wir in die Flucht geschlagen, und wir haben alle von Savages Männern.«
    Das kam für Johnny als Überraschung, denn er hatte bisher unter dem Eindruck gestanden, daß Monk, Ham, Renny und Enoch Andershott von Tants Männern entführt worden waren. Anscheinend hatten deren Gegner das Ding gedreht und es nur geschickt so hingestellt, als ob Tants Outlaws es gewesen waren.
    »Die Sache mit den roten Bohrlochmonstern geht weiter wie geschmiert«, fuhr der kleine Drahtige fort. »In den Ölfeldern des Mittel Westens spricht man von nichts anderem. Das Indian Dome Field werden wir in Kürze freigemacht haben, und dann werden die roten Monster anfangen, auf anderen Ölfeldern zu erscheinen.«
    »Nun, wir halten eben die Augen offen und machen die Betreffenden für immer stumm. Die Bohrlochmonster werden eben kommen und die Schlaumeier verschlingen. Verstehst du?«
    »Hmhm.«
    »Außerdem hat der Boß jetzt einen todsicheren Plan, Doc Savage zu erwischen und für immer loszuwerden.« »Der Plan, den wir da für die Klippenstraße in den Bergen hatten, sollte angeblich auch todsicher sein.« »Zur Hölle, da hat der Bronzekerl eben Glück gehabt. Aber dessen Glückssträhne kann nicht ewig anhalten. Dies jetzt ist jedenfalls ein so todsicherer Plan, daß nichts mehr schief gehen kann.«
    Johnny strengte seine Ohren an. Er wollte wissen, was das für ein Plan war. Aber im nächsten Augenblick erhielt er einen wuchtigen Fußtritt.
    »Ich glaube, dieses Knochengestell ist bei Bewußtsein und verstellt sich nur.«
    Der Drahtige kam mit dem herüber, mit dem er geredet hatte. Der hagere Geologe schlug die Augen auf, stöhnte und mimte realistisch, daß er erst in diesem Augenblick das Bewußtsein wiedererlangte.
    »Ich glaube nicht, daß er sich verstellt hatte«, sagte der Drahtige. »Und selbst wenn – was kann er schon gehört haben? Wir haben ja nichts Wichtiges geredet.«
    Einer der Männer schluckte. »Aber der Plan vom Boß ...«
    »Halt die Schnauze!« schnappte der drahtige Mann mit den schwarzen Handschuhen. »Den haben wir nicht im Detail erörtert.«
    Sie hoben Johnny dann auf und trugen ihn anscheinend irgendeine Treppe hinunter. Sie durchsuchten ihn gründlich, zogen ihm alle seine Kleider aus und gaben ihm statt dessen einen schmuddeligen Overall zum Anziehen.
    »Jetzt will ich mal sehen, wie er uns noch entwischen kann!« gluckste ein Mann.
    Johnny wurde aufgehoben und in einen Raum geworfen, der einen Betonboden hatte und nur schwach erleuchtet war.
    Der drahtige Mann mit den schwarzen Handschuhen kam herein, beugte sich über ihn und stieß zwischen den Zähnen hervor: »In ein paar Minuten werden wir die roten Monster hier reinlassen und Sie von ihnen verschlingen lassen.«
    Dann ging er.
    Johnny rollte sich herum, dachte eine Minute angestrengt über seine Lage nach und stöhnte, wie er vielleicht noch nie im Leben gestöhnt hatte.
    »Die Geräusche, die du da von dir gibst, sind wirklich eine große Hilfe«, beklagte sich eine Stimme.
    Johnny wälzte sich herum und entdeckte mehrere Gestalten, die er in dem Dämmerlicht bisher nicht wahrgenommen hatte.
    »Monk!« rief er aus.
    Und Monk war da beileibe nicht allein. Neben ihm hockte Ham, der absolut nicht elegant aussah in dem, was ein Kartoffelsack mit für die Beine hineingeschnittenen Löchern zu sein schien. Ebenso anwesend waren der großfäustige Renny und, hinter ihm, Enoch Andershott.
    Verblüfft setzte Johnny sich auf. Außerdem sah er einen Mann, der keine hundertdreißig Pfund zu wiegen schien und dem die nackte Angst in den Augen stand.
    »Ich bin Alonzo Cugg«, sagte der Mann, der die Frage in Johnnys Augen gelesen hatte.
    Nur von Long Tom, dem elektronischen Genie unter Docs Helfern, war nichts zu sehen.
    »Wo sind wir hier?« fragte Johnny.
    »Irgendwo in der Osage, nördlich von Tulsa, glaube ich«, sagte Monk.
    »Du Affe, du hast doch keine Ahnung, wo wir hier sind!« schnappte Ham.
    »Wenn ich nicht gefesselt wäre, würde ich dir die Ohren so breit schlagen, daß du sie für Crêpe Suzettes hältst!« schnappte Monk zurück.
    »Und du kannst von Glück sagen, daß ich gebunden bin!« versicherte ihm Ham.
    Johnny sah sich um und registrierte, daß sie alle gebunden waren.
    »Ich würde

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